Verlieren manche zurecht oder zu Unrecht ihren Glauben an einen lieben Gott?

10 Antworten

Von Experte xxScarface1990 bestätigt

Hallo PESHEVA,

Menschen verlieren nach schrecklichen Ereignissen, wie Du sie beschreibst, oft deswegen ihren Glauben, weil ihnen niemand erklärt, warum Gott das Leid grundsätzlich zulässt. Darauf gibt die Bibel allerdings Antworten. Doch beweist die Existenz von Leid und Elend wirklich, dass es keinen lieben Gott gibt?

Hierzu ein Beispiel: Beweist ein Haus, das einmal voller Pracht und Schönheit war, inzwischen aber verlassen und völlig heruntergekommen ist, dass es keinen Erbauer hat? Müsste man nicht vielmehr die Frage stellen, was in der Zwischenzeit geschehen ist und warum sich der Erbauer des Hauses nicht mehr angemessen um sein Eigentum kümmert und es in Ordnung hält? Was ist also mit unserer Welt geschehen, dass sie in einen solchen schlimmen Zustand geraten ist? Und welche Rolle spielt dabei Gott?

Nun, wenn man an den Anfang der Menschheitsgeschichte zurückkehrt, stellt man fest, dass Gott den Menschen einen denkbar guten Start ins Leben gegeben hat. Sie hatten alles, was sie brauchten in überreichem Maß. Leider nahmen sie Gott gegenüber keine dankbare Haltung ein und wandten sich von ihm ab. Stattdessen folgten sie lieber den leeren Versprechungen des Hauptgegners Gottes, Satans des Teufels.

Gott beschloss in seinem Weitblick, nicht sofort dagegen vorzugehen, sondern die Menschen in ihren eigenwilligen Bestrebungen erst einmal gewähren zu lassen. Das zog allerdings schlimme Folgen für die gesamte Menschheit nach sich.

Die Menschen verloren ihre Makellosigkeit an Körper und Geist nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre sämtlichen Nachkommen, also auch für uns. Es dauerte auch nicht lange, bis der erste Mord geschah. Nach und nach öffneten sich immer mehr Tür und Tor für jede Art von Schlechtigkeit.

Da die Menschen nicht bereit waren, sich an die liebevollen Anweisungen und Grundsätze Gottes, die ja eigentlich nur ihrem Schutz dienten, zu halten, drifteten sie immer mehr in ein Leben der Gottlosigkeit und Bosheit ab. Diese Entwicklung zog sich über die vielen Jahrhunderte bis heute hin. Dennoch besteht kein Grund zum Pessimismus! Warum kann man das sagen?

Nun, Gott hatte von Anfang an entschieden, Böses und Leid nur für eine gewisse Zeit zuzulassen. In dieser Zeit hatten die Menschen die Chance zu erkennen, dass ihre Unabhängigkeit von Gott nicht zu einem besseren Leben führt, sondern eher im Gegenteil. Inzwischen ist, wie die Bibel deutlich zeigt, die Zeit, in der Gott die Menschen schalten und walten lässt, fast abgelaufen. Bald wird Gott in das Weltgeschehen eingreifen und dafür sorgen, dass wieder Recht und Ordnung hergestellt werden.

Zu diesem Zweck hat er seinen eigenen Sohn, Jesus Christus, als Regenten über die Erde eingesetzt, der seine Herrschaft bald antreten wird. Dann werden sich viele sehr schöne Vorhersagen , die die Bibel macht, erfüllen. Dazu zählt auch folgendes Versprechen Gottes an die Benachteiligten dieser Erde:

"Denn er wird den Armen befreien, der um Hilfe ruft, auch den Niedergedrückten und jeden, der keinen Helfer hat. Es wird ihm leid sein um den Geringen und den Armen, und die Seelen der Armen wird er retten. Von Bedrückung und von Gewalttat wird er ihre Seele erlösen, und ihr Blut wird kostbar sein in seinen Augen" (Psalm 72:12-14).

In dieser Zeit wird niemand mehr Grund zu Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit haben, denn dann wird auch das wahr werden, was in folgenden ergreifenden Worten zum Ausdruck kommt: "Du öffnest deine Hand und sättigst das Begehren alles Lebenden" (Psalm 145:16). Die Menschen werden dann weder krank noch hungrig sein. Es wird einfach an nichts mangeln!

Nun mal ehrlich: Hältst Du das für zu schön, um wahr zu sein? Berücksichtige dabei jedoch bitte, dass sich die Voraussagen der Bibel immer als zuverlässig und wahr erwiesen haben! Außerdem hat Gott schon millionenfach bewiesen, dass er diejenigen, die treu zu ihm stehen, nicht im Stich lässt.

Sein innigster Wunsch ist es, dass ihn so viele Menschen wie möglich kennenlernen und eine Freundschaft zu ihm aufbauen. "Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen", heißt es in der Bibel (Jakobus 4:8). Diese Einladung kann jedermann annehmen und sie führt ihn heute schon zu einem glücklicherem Dasein und in der Zukunft zu einem Leben in vollkommenem Glück und Frieden.

LG Philipp

Nach meiner ansicht durchaus zu recht.

Das Problem des "guten gottes mit übel in der welt" ist eben ein problem was existiert und sich imgrunde nicht lösen lässt.

Würden wir menschen nach gottes ebenbild handeln. Würden wir in einer sehr beschissenen und ungemütlichen gesellschaft leben.

Frau wird beraubt: Ich halte mich raus. Schliesslich verletzt das den freien willen.

Jemand stürzt und muss geholfen werden: Gott testet diese frau. Kann ich ja nicht stören bei.

So in der art.

Zusätzlich kommt noch ein weiter wiederspruch hinzu. Gott hilft ja anscheinend bei allen möglichen kram. Meist eben kleinere (manchmal auch grössere probleme). Die wirklichen probleme. Sind ihm aber ja anscheinend soetwas von egal. Offensichtlich ist es wichtiger das Der Peter Müller hilfe bei seiner prüfung bekommt das er sieh besteht. Anstatt das hungernde menschen was zu essen bekommen.

Und idese wiedersprüche können eben dazu führen das man einen angeblich guten gott ablehnt oder eben den glauben verliert. Wenns auto nunmal eine rote farbe hat wird es schwer werden zu glauben die farbe sei blau.

Wenn die welt nunmal so aussieht und sich verhält als gäbe es keinen eingreifenden gott. wirds schwer werden an einen gott zu glauben der in die geschicke eingreifen will.

Einerseits ist jedes "verlieren" eines Glaubens recht, denn dann lebt man in der Realität.

Allerdings macht es in meinen Augen keinen Sinn, denn das ihr Gott "lieb" sei, können im Grunde nur Leute glauben, die ihre jeweilige Religionsschrift nicht gelesen haben, denn darin sind die Götter in der Regel alles andere als "lieb", sondern eher mörderisch, fordernd und in der Regel recht gnadenlos.

PESHEVA 
Fragesteller
 18.01.2023, 19:33

Den Glauben verlieren an die eigene Gesundung bei schlimmer Erkrankung z.b. kann nicht Recht sein. Ein guter Glaube. Ob er sich allerdings realisiert, ist eine andere Frage

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Deamonia  19.01.2023, 08:37
@PESHEVA

Das würde ich eher als Hoffnung und nicht als Glaube bezeichnen ;)

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Eher zu unrecht, weil diese Babys Eltern haben, die Gott ablehnen, weshalb sie und ihre Kinder, über die sie Verantwortung tragen, keinen Schutz Gottes haben, sondern sich stattdessen im Machtbereich Satans befinden, der dann das Unheil über sie bringt. Solche Eltern sind ihren Kindern gegenüber total unverantwortlich!

Bluemilk  18.01.2023, 13:03

Satire oder ernst gemeint?

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Rosenkranzbeter  18.01.2023, 16:21
@Bluemilk

Ne, das ist so, wie wenn ein Bekannter mit mir als Kampfsportler nichts zu tun haben will, nur weil ich Christ bin, und mich oben drauf noch verspottet und verleumdet. Der kann mit Sicherheit nicht meine Hilfe erwarten, wenn er und sein Kind von jenandem mit körperlicher Gewalt bedroht werden.

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gottesanbeterin  18.01.2023, 19:45
@Rosenkranzbeter

Dieser Bekannte will deshalb nichts mit dir zu tun haben, weil du verbissen, engstirnig und fanatisch bist, nicht, weil du Christ bist!

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Deamonia  18.01.2023, 13:44

Du findest es unverantwortlich, seinen Kindern keine Gottesmärchen zu erzählen?

Im Übrigen: Toller Gott den du da anbetest, der es lt. dir es nicht mal schafft, Kinder vor seinem Widersacher zu schützen XD

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Rosenkranzbeter  18.01.2023, 16:24
@Deamonia

Ja, wer mit Gott nichts zu tun haben will, und so sein Kind von Gott und seinen Schutz abkapselt, und sich und sein Kind auf diese Weise Satan übergibt, handelt gegenüber sich selbst und seinem Kind selbstverständlich unverantwortlich.

Was aber mukierst du dich darüber, da du nicht glaubst, dass es Gott gibst, und du mit ihm nichts zu tun haben willst?

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Midgardian  27.01.2023, 06:28

Ich habe meinen Glauben verloren, obwohl meine Eltern weiterhin gläubig waren. Wie passt das in deine Erklärung?

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Stimmt, wir leben in den letzten Tagen dieses Weltsystems, in dem es nicht nur ungerecht, sondern auch immer brutaler zugeht. Echter, von Gott gegebener Glaube wird dieses System überleben und alle in Gottes Gedächtnis bewahren, selbst dann, wenn sie umkommen sollten, wartet die Auferstehung auf sie. - Apg 24:15