Verdient man als Chefarzt 300.000 EUR/Jahr?

5 Antworten

Man kann als Chefarzt soviel verdienen. Abhängig von tausenden Variablen, wie das immer so ist. Es kann aber auch nicht jeder Chefarzt sein. Letztlich ist das eben eine leitende Position in einem lukrativen Unternehmen, ein Abteilungsleiter, von dem es aber auch nur einen pro Abteilung geben wird. Sprich man studiert nicht um Chefarzt zu werden und kriegt sicher diese Position.

Wenn du mal bei Kununu bei den größten privaten Anbietern in Deutschland guckst, da steht bei Chefarzt was um 140k p.a. dran im Durchschnitt und es gibt auch einzelne Gehaltsangaben um 90k p.a.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012

Steht da doch: das sind die Fachrichtungen mit dem höchsten Einkommen als Chefärzte. Alle anderen liegen im Durchschnitt drunter.

Ergo: JE NACH FACHRICHTUNG kann so ein Gehalt drin sein. Oder weniger. Oder ggf. Auch mehr. Ich hab mal einen veranlagt der hatte eine Praxis oder so für Radiologie und war Einkommensmillionär. Der war aber entsprechend auch nicht angestellt.

Ist halt trz nix im

vergleich zu den Intel Chefs die im Jahr 60 Mio machen.

Ja das kommt hin je nach Bundesland.

Akka2323  07.12.2021, 21:57

Da gehen aber noch ziemlich viel Steuern ab, aber es wird schon reichen.

0
RicardoChicago  07.12.2021, 22:00
@Akka2323

Vorallem in Deutschland....

Egal ich bin schon froh wenn du Steuern nicht zukünftig mit Blutspenden in Kombination eingetrieben werden...

0

Also bei uns im Haus ist in HH. haben wir mehrere Chefärzte und laut des Kirchlichen Vertrags verdient so einer um die 12000€ Brutto im Monat. Ohne Zuschläge gerechnet natürlich

Coon1104 
Fragesteller
 07.12.2021, 21:57

Welche Leistung erbringt er, um so zu verdienen?

0
kevin1905  07.12.2021, 22:01
@Coon1104

Es geht nicht immer nur um heutige Leistung sondern auch um Qualifikation, Erfahrung, Führungsverantwortung.

Wenn ich einen oder mehrere Doktortitel der Medizin habe (ist nach wie vor einer der anspruchsvollsten Studiengänge), nach 6+ Jahren Studium, eine oder mehrere Facharztausbildungen (jede für sich 2-4 Jahre), Praktika, Arbeitsnachweise als Assitenz-, Fach und Oberarzt dann würde ich für 5.000,- € Brutto monatlich bestimmt nicht morgens aufstehen und in der Klink arbeiten.

2
PsychischKrank0  07.12.2021, 22:05
@Coon1104

Also ich beschreib es dir mal so. Assistenzärzte = Sehr Sehr viel Arbeit = 3000-5000€

Fachärzte = Sehr viel Arbeit = 5000-7000€

Oberärzte = Viel Arbeit = 7000-9000€

und Chefärzte = wenig Arbeit (grob gesagt) = tragen die Verantwortung für jeden Patienten in seinem Bereich. =9000-15000€

Das habe ich in meinem Krankenhaus beobachtet. Also Natürlich haben Chefärzte auch viel Arbeit, ist nur nichts im Vergleich zu Assistenzärzte.

1
PsychischKrank0  07.12.2021, 22:07
@kevin1905

Also Assistenzärzte verdienen im Schnitt zwischen 3000-5000€ für manchmal 80 Stunden die Wochen. (Schüler werden halt überall ausgebeutet)

1
kevin1905  07.12.2021, 22:09
@PsychischKrank0

Ich hatte mich nach meinem Schulabschluss 2003 und einiger Recherche doch dann bewusst gegen ein Studium der Humanmedizin entschieden. Aber die Zahlen kommen mir bekannt vor.

0
PsychischKrank0  07.12.2021, 22:11
@kevin1905

Ja. Würde es machen aber nur weil ich mich dafür total interessiere, und ich deswegen nichts anderes kann.. In der IT könnte ich genauso viel verdienen (bin leider zu unbegabt und uninteressiert dafür)

1
PsychischKrank0  07.12.2021, 23:40
@Coon1104

Nein IQ bei 136.
aber durch mein ADHS wird verstärkt das ich etwas nicht kann wenn es mich nicht interessiert.

0
mrschneewald  05.01.2022, 19:21
@PsychischKrank0

Von wann sind denn die Zahlen?

Mittlerweile hat ein Assistenzarzt hat schon alleine mindestens knapp 4700€ Grundgehalt im 1. Jahr. Die "sehr sehr viel Arbeit" wird dann - manchmal besser, manchmal schlechter - zusätzlich vergütet, sodass je nach Dienstsystem im ersten Jahr schon 5000 - 7000€ (manchmal sogar mehr) pro Monat drin sind.

0
PsychischKrank0  05.01.2022, 19:57
@mrschneewald

Die Zahlen sind Aktuell. Und es kommt ja immernoch auf die Einrichtung an, Staat- Privat, in welchen Land/Stadt/Ort in kleinen Orten „natürlicherweise“ weniger als in vollen groß Städten wie bei mir in Hamburg.

Kein Assistenzarzt in Deutschland bekommt 7000€ aus dem Grund das kein Betrieb in Deutschland einem Assistenzarzt mehr als max. 30€ -33€ die Stunde bekommt (da sind Zuschläge nicht enthalten denn die gelten nicht als Gehalt). Und Rechtlich darf ein Assistenzarzt nicht mehr als 40Stunden die Woche Arbeiten, so wie jeder andere auch. Also wenn du rechnest 30 * 40 * 4= 4800€ - 33 * 40 * 4= 5280€

Und im Deutschlandweiten Durchschnitt beträgt der Stundenlohn eines Assistenzarztes 24-28€

und ja ich weiß das die manchmal sogar 80 Dienststunden in der Woche schieben dennoch findest du locker nur 10 Einrichtungen in Deutschland die dafür minimal raufzahlen die meisten zahlen es mit Urlaub aus. Deswegen sieht man Assistenzärzte auch nur alles Zwei Woche eine Ganze Woche. (Meine Beobachtung)

0
mrschneewald  05.01.2022, 20:11
@PsychischKrank0

Rein rechtlich gibt es opt-out Verträge, sodass mehr als 40 Stunden gearbeitet werden dürfen. Zudem gibt es Zuschläge für Nacht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit. Dazu gibt es noch Geld für Rufdienste. Ich stimme zu, dass die 7000 Ausnahmen sind und vom Arbeitgeber abhängen, aber deshalb auch die Spannweite von 5.000 - 7.000.

Frage mich aber auch eher, wo deine 3.000 herkommen soll.

0
mrschneewald  05.01.2022, 20:19
@mrschneewald

Korrektur:

Rein rechtlich gibt es Opt-out Verträge, sodass mehr als 40 Stunden gearbeitet werden dürfen. Und ich denke es macht wenig Sinn, die Zuschläge für Nacht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit auszulassen, weil sie natürlich teil dessen sind, was verdient wird - sowie teil der "Sehr Sehr viel Arbeit. Spätestens wenn man vom Jahresgehalt spricht, wie der Fragensteller, sind diese auch wieder Bestandteil der Gehaltsdefinition. Monatlich lässt sich da natürlich über eine Definition von Gehalt und Lohn streiten.

Ich stimme zu, dass die 7000 Ausnahmen sind und vom Arbeitgeber abhängen, aber deshalb auch die Spannweite von 5.000 - 7.000.

Frage mich aber auch eher, wo deine 3.000 herkommen soll.

0
PsychischKrank0  05.01.2022, 21:13
@mrschneewald

Aha. Meine Mutter seit 30 Jahre in verschiedenen Personalabteilungen in Krankenhäuser weiß wovon sie spricht. Da sie statistikerin ist znd darüber Statistiken mach seit 30 Jahren. 🤗 Also deine 7000€ Möchte ich gerne von dir belegt bekommen. Und ich rede natürlich nicht von diesen Zuschläge sondern die für Kinder und co.
Ein 7000€ Gehalt wären keine Ausnahme sondern ein Phänomen. Wenn die Person nicht gerade mit dem Krankenhaus Besitzer verwand ist für weit unrealistisch

Hast du Belege für deine übertriebene schätzung? Denn es geht hier um durchschnitt und nicht um die Seltesten Phänomene in der Weltgeschichte

Und es geht hier um Krankenhäuser. Nur Krankenhäuser

0
PsychischKrank0  05.01.2022, 21:19
@mrschneewald

Als ich vor 8 Monaten auf Reha gewesen bin in so einem Wirklich kleinen Kaff an ort gerade mal 300 Einwohner habe ich mich mit den Assistenzärzten sehr gut verstanden und ausgetauscht. Die Erzählten mir von diesem Gehalt: 3200 um genau zu sein.

0
mrschneewald  05.01.2022, 22:01
@PsychischKrank0

Was hat deine Mutter bewegt, als Statistikerin in einer Personalabteilung eines Krankenhauses zu arbeiten?

Ich werde jetzt nicht die Lohnabrechnung meines Freundes hochladen, aber hier ist eine Quelle (https://www.valmedi.de/blog/59-Gehalt-Assistenzarzt-Assistenzaerztin), die bestätigt, dass durch Dienste + Rufdienste auch über 2.000€ dazuverdient werden können. Da es noch Zahlen von 2018 sind, sind diese mittlerweile auch gestiegen. Addiert man das nun auf das Grundgehalt eines Krankenhausträgers mit ca. 5.000€ Grundgehalt, ist man bei den 7.000€.

0
PsychischKrank0  05.01.2022, 22:11
@mrschneewald

Also meine Mutter hat 2 Ausbildungen gemacht, und dann hat sie etwas im Statistikamt gearbeitet. Aber sie bekam ein besseres Angebot von einem Krankenhaus

0
PsychischKrank0  05.01.2022, 22:19
@mrschneewald

Da hast du wohl was Falsch verstanden denn Rufbereitschaft ist keine Arbeitszeit. Erst ab dem Moment wo du angerufen wirst.

„ Eine typische Pauschale für eine Rufbereitschaft liegt bei einem Brutto-Lohn von 60 Euro für die ganze Nacht.“

Eine verlässliche Quelle: https://www.praktischarzt.de/magazin/rufbereitschaft/

Dein Freund hat dich entweder belogen oder der Dealt im Krankenhaus 😉

0
mrschneewald  05.01.2022, 22:21
@PsychischKrank0

Nicht EIN Blog. Der Blog eines Karriereportals für Ärzte. Lässt sich natürlich auch vorrechnen anhand der tariflich festgelegten Zuschläge.
Aber letztendlich war meine Hauptintention auch nur sicherzustellen, dass Leser nicht denken, dass Assistenzärzte bei ihrer höheren Arbeitszeit wirklich so wenig verdienen wie von dir dargestellt.

Und bei Fachärzten beträgt das Grundgehalt auch schon

0
mrschneewald  05.01.2022, 22:24
@PsychischKrank0

Mein Freund hat mir gar nichts zu seinen Rufdiensten gesagt :) Das steht auf der Website.

Deshalb gibt es bei 5 Rufdienste alleine mindestens 300€. Hat man dann das vergnügen, doch gelegentlich gerufen zu werden, kann auch das natürlich deutlich mehr werden.

0
mrschneewald  05.01.2022, 22:31
@PsychischKrank0

Aber da ich mein Ziel, andere Leser nicht schlecht informiert zurückzulassen erreicht habe, verabschiede ich mich an dieser Stelle!

0