Unsicher trotz Führerschein?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Der Führerschein ist eine "Lizenz zum Lernen!" Das galt und gilt sogar für den regulären Schein und umso mehr für BF17. Das ist soweit normal. Schlimmer wäre, sich einzureden, man könne wegen diesem Kärtchen jetzt Auto fahren.

Fahrstunden sind immer sinnvoll, eventuell gibt es auch Sicherheitstrainings eigens für BF17-er. Allerdings musst du dann eine Begleitperson dazu überreden. Handelt es sich dabei um einen typisch deutschen Autofahrer, hat der es ebenfalls bitter nötig, obwohl er oder sie es nicht weiß und fest überzeugt ist, perfekt oder zumindest adäquat zu fahren. (Diesen Umstand solltest du bei den Überzeugungsversuchen aber besser für dich behalten - oder zumindest wesentlich diplomatischer formulieren oder höchstens implizit andeuten.)

Weiterhin bringt es das erst, wenn zumindest die grobe Fahrzeugbedienung so fest eingeschliffen ist, dass es da nicht mehr stockt.

Fahren lernt man beim Fahren. 

Das ist das Problem vom  BF17: Man fährt nur wenn die Begleitperson Zeit hat. Die hat aber evtl. nicht immer Zeit, daher hat man die Fahrstunden gehabt und es hängt davon ab wie es eben mit dem BF17 sinnvoll umgesetzt werden kann. 

Aber: Du bist nicht allein. Eine Bekannte von mir wollte nicht Autobahn fahren, weil dort alles "zu schnell ist". Nicht mal rechts hatte sie sich getraut. 

Landstraße sei okay. Bin dann mal hinterhergefahren: Wo 100 ist, fährt man 60. Wo 80 ist fährt man 50. 

So lange du nicht so fährst ist alles im grünen Bereich. :)

Also: Entspannen. Du wirst mit der Zeit auch an Routine gewinnen. 

Was für Fahrten machst du denn gerade so? 
Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Habe regelmäßig damit zu tun. ;)
JuliaaK789 
Fragesteller
 12.09.2016, 01:01

Dankeschön! :)

Ja eben, meine Begleitpersonen haben wirklich nicht so oft Zeit und Lust und dann kommt eben keine Routine rein... Ich hoffe du hast recht und das wird mit der Zeit noch.

Meine Fahrten waren bis jetzt eigentlich nur Überlandfahrten, aber meine letzte Fahrt war in eine relativ größere Stadt und ich war total überfordert, vorallem weil ich mich nicht auskannte. Solche Fahrten lasse ich zunächst erstmal weg und bleibe bei den Überlandfahrt bis ich sicherer bin. 

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Gaskutscher  12.09.2016, 06:37
@JuliaaK789

Auch die kleinen Fahrten machen. Also da, wo du dich auskennst. Mal mit zum Einkaufen beispielsweise.

Use it or lose it.

Was der Mensch nicht trainiert, das verlernt er. Leider. :(

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Skinman  13.09.2016, 17:53

Fahren lernen die meisten Leute leider keineswegs beim Fahren, sondern bestenfalls verharren sie auf ihrem Niveau und eignen sich höchstens mehr Routine an, schlimmstenfalls gewöhnen sie sich Fehler an.

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Hi, mir geht es fast genauso. Ich habe auch begleitetes Fahren und fahre einfach gar nicht gerne weil ich mich so unsicher fühle und die ganze Zeit Angst habe, dass was passiert. Man kann die Angst eigentlich am besten überwinden, wenn man sich Ihr stellt. Ich fahre deswegen vor allem Sonntags und Abends, weil da nicht so viel Verkehr ist, um mich an das Auto und bestimmte Situationen zu gewöhnen. Du kannst ja auch erst mal auf wenig befahrenen Straßen (z.B. Landstraßen üben), bevor du dich ins große Getümmel stürzt. Ich würde jetzt erst einmal keine zusätzlichen Fahrstunden nehmen, denn wenn du nicht gut genug wärst, hätte der Prüfer dich nicht durchkommen lassen. Und denk dran, dass deine Eltern neben dir sitzen und dir helfen können, falls du nicht weiter weißt. Das Beste ist einfach üben, üben, üben. Viel Erfolg! :)

Hallo!

Pass am Anfang einfach gut auf und konzentriere dich, ich denke nach der Zeit wird man besser und auch sicherer.

Mfg

Meine erste Fahrt alleine war auch nicht gerade entspannt. Aber das legt sich mit der Zeit. Fahre einfach so oft wie möglich.