Umzug mit 17: möglich oder nicht?
Realistisch gesehen: denkt ihr es wäre möglich?
Ich bin weiblich, 17
Ich hatte mit meinen Eltern seit ich 12 bin kein gutes Verhältnis mehr. Meine Mutter trinkt jeden Abend bis sie voll ist, wird immer aggressiv, teils handgreiflich. Mein Vater tut nicht wirklich was dagegen oder für mich.
Meine mentale Gesundheit ist im Arsch, ich bin oft depressiv, war mit 14 in der Klinik wegen Selbstverletzung und Suizidgedanken- bzw. versuch. War auch beim Jugendamt, hat nichts gebracht.
Ich bin in der 11. Klasse am Gymnasium, schaffe das Jahr aber eh nicht, gehe sowieso selten hin. Will schon seit der 10. eine Ausbildung machen, aber meine Eltern haben es nicht erlaubt, jetzt konnte ich sie überreden.
Denkt ihr es könnte realistisch sein jetzt eine Ausbildung in einer weit entfernten Stadt zu machen und mir dort eine eigene 1-Zimmer-Wohnung zu holen?
Ausbildungsgehalt ca 1000€ im Monat + mein mir nach Auszug rechtlich zustehendes Kindergeld 250€.
Mir ist bewusst, dass es hart wird alleine zu sein - alles alleine zu machen, aber es wird leichter als hier an Suizid zu sterben.
Für Unterschriften wären meine Eltern ja noch da, Rest kein Kontakt - kein Reden - keine Updates.
8 Antworten
Du bist eine echte Kämpferin und denkst über Lösungswege nach. Das ist sehr gut. Es gibt etliche Schwierigkeiten. Aber sie sind alle früher oder später überwindbar. Hol Dir Unterstützung, z.B. durch das Jugendamt oder Jobcenter. Ob Dein Weg - ohne Probleme - realistisch ist, ist schwierig zu beantworten. Aber wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Freunde kannst Du Dir am neuen Wohnort suchen. Einrichtungsgegenstände für das erste kleine Appartement findest Du auf dem Trödel oder bei Gebrauchtmöbelhändlern und bekommst für die Ersteinrichtung i.d.Regel auch Hilfe vom Jobcenter. Mach mal... hol Dir eine gute Ausbildungsstelle.
Wenn Du nicht für Dich kämpfst - ja wer denn dann? Also ich wünsche Dir alles Gute, Kämpferin!
Hallo willkommen im Club, selbst vom Jobcenter meinte, nur wärst besser beim Kiffe, geblieben. Alkohol ist sowas von schädlich selbst mit sauberen Hero hättest längeres leben.
Eine Zeitlang fast zwei Jahre könnte in Dank Kratom. KOMPLETTE auf Alk verzichten..
Spwas in der Art hatte ich auch vor, was daneben ging obwohl ich es noch einfacher gehabt hätte
Da ich Ausbildung hinter mir Habe, du müsstest das alles perfekt planen um nicht wieder zu Hause zu stehen. Ich hatte für eine Weile genug Geld und wollte mir dann eineWohnung für den Übergang holen. Die fand ich als ich noch zu Hause war. Als dan da i. Der Nähe der Wohnung war, habe ich.die Marklerin nicht mehr erreicht. Da es über so eine komische Plattworm ging. Und den ztyp der dann ab de5 Leitung war wollte mir die Nr nicht geben oder so zumindest war das richtig scheiße gelaufen.
Überleg doch mal Bißchen noch durchzuhalten, dann aber Studieren, dann bekommst doch auch unterstützten..
Mhm und dass du zum Jugendamt gehst und mitteilt dass du nicht mehr bei deinen Eltern sein kannst und unbedingt Unterstützung bräuchtest, du gerne eine eigene Wohnung hättest und eigentlich einen Job oder einer Ausbildung nachgehen möchtest wäre keine Option?
Ich denke nicht dass der Weg den du dir da ausmalst funktioniert oder besser gesagt so funktioniert wie du dir das vorstellst.
Da du nicht 18 bist kannst du leider noch nicht zur Gänze über alles entscheiden.
Daher wirst du ohne Freunde in der neuen Stadt auch nicht klarkommen. Und als uboot wo zu leben ist immer schlecht. Eine Ausbildung kannst du dann schwer finden und dann musst du dich mit den Behörden rumschlagen. Bis dahin fehlt dir dann Geld und Mittel zum Selbsterhalt. Du machst dich dann damit abhängig (erneut). Ich denke dass du durchaus jetzt schon alleine leben kannst auch in deiner Stadt wenn du dir Unterstützung holst vom Amt damit du geschützt wirst und nicht ohne Ressourcen dich rumschlagen musst.
Wenn deine Eltern zustimmen und für dich einen Mietvertrag unterschreiben und die Miete und Fixkosten nicht zu hoch sind, dann geht das.
Liebe Alessia, ich weiß wie nervig es ist mit Leuten zusammen zu wohnen, mit denen es nicht so schön ist. Ich würde dir allerdings empfehlen, vielleicht erst mal in eine Wohngruppe zu ziehen, da es wirklich nicht so leicht ist am Anfang mit wenig Geld. Es ist natürlich eine sehr unschöne Situation, aber trotzdem muss man im Voraus nachdenken, da es finanziell vor allen Dingen sehr schwierig werden kann. Da spreche ich aus Erfahrung. ich wünsch dir viel Kraft und Erfolg in der Zukunft. Lieber Grüße Tatjana☺️