Umfrage: Vergrößert sich die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland?
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Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen
5 Antworten
Ja, der Gini-Koeffizient steigt in den letzten Jahrzehnten an. Die folgende Grafik veranschaulicht dies für personengewichtete Haushaltsnettoeimnkommen https://www.wsi.de/de/wsi-verteilungsbericht-2019-15097-gini-koeffizient-19188.htm).
Genau das zeigt aber auch das Problem mit dem Gini-Koeffizienten: Man kann ihn auf Einkommen pro Person beziehen, auf Haushaltseinkommen, gewichtet nach Personen im Haushalt oder nicht und so weiter. Und hier gilt wieder gilt der Aphorismus: Vertraue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Immigration und mangelnde Integration treiben die Schere an, während inerhalb der Mittelschicht ohne Migrationshintergrund der Gini-Koeefizient nicht signifikant gestiegen ist. Insofern bildet der Gini-Koeffizient vor allem auch Migrationsprobleme ab und fokussiert sich auf diesen Bereich.
Man sollte bedenken, dass es finanzpolitisch noch nie so viel Umverteilung von oben nach unten gegeben hat wie in den letzten Jahren und die Staatsquote der Alimentierung sehr hoch ist. Man sollte auch bedenken, dass eine totale Gleichheit gar nicht erstrebenswert ist, sondern Leistung und Fähigkeiten natürlich belohnt werden dürfen und müssen.
Grundsätzlich: Ja. Geld kommt nun mal zu Geld, dass war schon immer und überall so (auch in den kommunistischen Ländern).
Die in der Presse genannten Zahlen sind sehr uneinheitlich, daher enthalte ich mich einer konkreten Einschätzung mal.
Ja, der Gini-Koeffizient weist eindeutig eine Tendenz nach oben auf:
Die genannte Statistik bezieht sich auf das Einkommen. Es wäre mal interessant, eine ähnliche Statistik hinsichtlich der Vermögen zu sehen. Ich würde schätzen, dass die Ungleichheit sich hier noch deutlicher zeigen würde.
Aufgrund der exorbitant hohen Energiepreise sowie aufgrund des fehlenden Inflationsausgleichs denke ich schon, dass die Schere weiter auseinander geht!
Gemessen am Vermögen ist diese Entwicklung signifikant und entsprechend schädigend. Gemessen am Einkommen weniger drastisch, aber dennoch erkennbar.
die Frage ist ob sich die Schere vergrößert nicht ob sie existiert