Umfrage - Welche ist die schlimmste Form der Liebe?
Liebe gibt’s auf viele Arten, jeder legt Wert auf andere Dinge, aber die Frage ist welche denn die schlimmste Form der liebe ist, die die dich am meisten plagen würde.
47 Stimmen
18 Antworten
Hallo Lucy,
ich betrachte Liebe ja universal, und damit ist sie nicht quantifizierbar. Sie ist da: findet Ausdruck, der einen erreicht, erzeugt Einheit - oder sie ist nicht da: keine Einheit, nichts kommt rüber.
Sind wir noch Kind, enwickelt sich noch sehr viel. Da sehe ich eine fehlende Einheit ursächlich in späteren Folgen, die dem Menschen Freiräume rauben oder unzugänglich machen (ums abstrakt allgemein zu formulieren).
Damit mein Kreuz der blauen Option.
Einseitige Liebe tut weh. Es schließt sich kein Kreis in der Einheit unter Menschen.
Besitzergreifen ist keine Liebe - es kann sich eines Ausdrucks von Liebe bemächtigen. Das kann für viele Menschen auch Freiräume einschränken.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
weil das tatsächlich zum Tod führen kann:
Unter Hospitalismus (ursächlich auch Deprivationssyndrom genannt) versteht man alle negativen körperlichen und psychischen Begleitfolgen einer Deprivation durch mehr oder weniger massiven Entzug sozialer Interaktionen.
Zu den schlimmsten Ursachen gehören mangelnde Umsorgung und lieblose Behandlung von Säuglingen und Kindern durch ihre primären Bezugspersonen (Eltern), da die hierdurch verursachten Störungen ein Leben lang fortbestehen und nur sehr eingeschränkt behandelbar sind. Von den Schmerzen abgesehen sind die hierdurch verursachten Folgekosten durch eingeschränkte Arbeitsfähigkeit für jede Gesellschaft enorm.
Waisenheim und Krankenhaus bieten auch heute noch meist keine ausreichende psychosoziale Unterstützung, z. B. durch fehlendes und wechselndes, jedoch auch unqualifiziertes Personal.
Ebenfalls gravierend kann die Folter sogar völlig gesunder Erwachsener durch Isolationshaft wirken, welche im Extremfall über die soziale Isolation hinaus den Entzug jeglicher – insbesondere optischer und akustischer – Reize, wie z. B. bei einer stockdunklen Gummizelle, beinhaltet.
Der Begriff Deprivation stammt vom lateinischen Wort „deprivare“ für „berauben“ ab und bezieht sich hier auf den Entzug von Reizen und psychosozialer Zuwendung
Ursachen:
Hospitalismus kann überall dort entstehen, wo Menschen zu wenig (Vernachlässigung) oder negative (Ablehnung) emotionale Beziehungen (Bindungsstörung) erhalten. Eine mögliche Ursache ist zum Beispiel Personalmangel in Alten-, Pflege- und Kinderheimen sowie Krankenhäusern. Es ist auch in Familien anzutreffen, in denen die Eltern mit der Pflege der Kinder überfordert sind oder diese aus irgendwelchen Gründen ablehnen.
Hospitalismusfördernd ist das Fehlen optischer sowie akustischer Stimulation, was sich aus folgenden Beobachtungen ergibt:
- wenn Kinder in Waisenhäusern ausschließlich im Gitterbett „gehalten“ werden und keine Möglichkeit haben, sich selbstständig und frei in der Umgebung zu bewegen und z. B. im Garten oder mit anderen Kindern zu spielen (siehe hierzu René A. Spitz; Harry Harlow)
- längere Fixierung alter oder psychisch kranker Menschen in Pflegeheimen oder Psychiatrien
- Fehlen von sensorischer Stimulation in Kliniken: Farben, Bilder, Musik
Aus der fehlenden Stimulation als Folge schwerer Deprivation kann man die Ursache für das Vorhandensein von repetitiven Stereotypen sowie Wahrnehmungsverarbeitungsstörungen ableiten. Daher ist vor allem bei Kleinkindern, die sich in einer hospitalisierenden Umgebung befinden, keine zuverlässige Differenzialdiagnose zum Autismus möglich, denn im Zustand der schweren Deprivation zeigen nicht-autistische Kinder nahezu die gleichen Symptome. Eine klare Differenzierung zwischen Hospitalismus und Autismus kann daher nur außerhalb einer hospitalisierenden Umgebung erfolgen, wenn die Symptome von Hospitalis
Das Leben fühlt sich sehr lieblos an wenn du als Kind keine erfahren hast. Das zieht sich bis zum Ende durch. Solche Leute lechzen danach wenn sie welche erfahren, haben aber nie gelernt sich selbst zu lieben und können keine geben, zehren aber andere aus. Meist unbewusst weil Liebe damit oft fehlinterpretiert wird.
Liebe als toxische Beziehung mit narzisstischer Persönlichkeit.
Das ist Hölle, schlimmer als fehlende Elternliebe.
Alle genannten Möglichkeiten sind nicht wünschenswert. Bei allen Möglichkeiten leidet mindestens einer oder er liebt nicht oder wird nicht geliebt.
Aber die Liebe, die als Kind vermisst wurde, erschwert jede Beziehung im Erwachsenenleben. Oft macht sie diese auch unmöglich. Diese Liebe fehlt lebenslang.