Überwiegen die Vor- oder Nachteile bei der Pille?
Man muss natürlich bedenken dass auch ein Vorteil eventuell mehr Gewicht hat als zwei Nachteile. Was ist eure Meinung? Gerne mit Alter :)
Ich frage nach eurer Meinung. Wenn ihr die Pillle nehmt wisst ihr ja wie ihr dazu steht und wer sie nicht nimmt, weiß Risiko und Nutzen ja auch so :)
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9 Antworten
Das kommt auf die Situation an.
Willst du sicher und einfach zuverlässig verhüten? Dann ist die Pille jedenfalls eine Alternative. Man muss sie nicht erst einsetzen lassen wie die Spirale oder das Hormonimplantat und die Anwendung ist einfach. Als kleinen Bonus kann man bei den meisten Präparaten die Pillenpause weglassen und hat damit dann keine Blutung mehr.
Aus diesem Grund habe ich die Pille sehr lange genommen (fast 14 Jahre).
ABER: Ich dachte, ich würde sie einigermaßen gut vertragen. Erst als ich die Pille abgesetzt habe, habe ich die Nebenwirkungen auch als solche wahrgenommen. Auffällig war zB, dass ich sehr viel weniger Migräneanfälle hatte, mehr Lust auf Sex, weniger schlechte Laune, und keinen Scheidenpilz mehr - davor hatte ich das alle paar Monate.
Deshalb habe ich seitdem nicht mehr hormonell verhütet, sondern bin nach der Geburt des ersten Kindes auf NFP umgestiegen.
Das ist in der Anwendung etwas schwieriger, man muss die Methode erst erlernen. Dann ist es aber genauso zuverlässig wie die Pille und noch dazu mehr oder weniger kostenfrei (man braucht nur einmalig ein Basalthermometer kaufen).
Hallo celinbek0!
Die Vorteile überwiegen, da die meisten Nachteile "psychischer" Natur sind und man von wenigen Ausnahmen (Nebenwirkungen) nicht auf die Allgemeinheit schließen kann.
Und, dass etwas sein "kann" oder "möglich" wäre, heißt nicht, dass es "so" ist und immer so sein muss. Schon beim Lese-Verständnis haben die meisten Menschen Probleme.
Finanziell überwiegen wohl die Vorteile. Wenn man bedenkt, dass man sich bis zum Alter x die Kosten für die Pille spart und selbst danach die Kosten in Relation zu Kondomen in Verbindung mit der Häufigkeit an Sex durch die Einnahme niedrig gehalten werden, dann spricht das klar für einen Vorteil. In Anbetracht der Tatsache, dass durch eine Schwangerschaft Probleme, eine Situationsänderung und Folgekosten entstehen, erkennt man sehr schnell, dass auch hier die Finanzen klar punkten.
Zwecks "Nebenwirkungen" ist es eben seit Jahr x "IN", dass man dies und jenes inflationär benutzt, um auf den Zug aufzuspringen und zu hetzen. Jedes Medikament kann irgendwelche Nebenwirkungen "erzeugen". Versicherungs- und zulassungstechnisch "müssen" dies ja Hersteller angeben. Medikamente müssen diverse Verfahren bestehen und zugelassen werden. Man kennt doch die Leute, die immer genau das haben, was im Beipackzettel an Nebenwirkungen geschrieben steht. Studien haben dies auch schon bewiesen. Bei einer Studie wurden bewusst "falsche" Nebenwirkungen aufgelistet, die dann genau bestimmte Leute hatten. Auch bei Placebos hatten dann "bestimmte" Menschen bestimmte Nebenwirkungen.
Und wenn eine Person von Milliarden Kopfweh hat, dann wird das auch aufgeführt, um sich auch rechtlich (insbesondere in den USA) abzusichern.
Insofern muss man sich die Frage stellen, ob Menschen, die "keinen" Beipackzettel auch Nebenwirkungen haben bzw. dies damit in VErbindung steht oder diese Menschen sich auch durch Medien und Hörensagen haben beeinflussen lassen.
Aber, das ist bei allen Medikamenten so. Ob man nun Analgetika, Psychopharmaka, Antibiotika oder Kontrazeptiva einwirft, ist egal. Es wird immer Dramatiker usw. geben.
Meine Ex-Freundinnen haben auch die Pille genommen. Die Tage bzw. der Ablauf wurde dadurch "geregelter" und die Tage waren auch nicht so stark. Meine Eltern, Großeltern, Nachbarn, Freunde, Bekannte usw. nehmen auch die Pille. Allerdings umgebe ich mich mit Menschen, die "neutral" agieren und alles von A-Z testen, sich nicht "beeindrucken" und "beeinflussen" lassen.
Der Körper ist zu komplex, dass der Ottonormalverbaucher, wenn es einmal zwickt oder man Kopfweh hat, sofort wissenschaftlich einen Zusammenhang zu xyz herleiten kann.
Wenn Mensch A eine Allergie hat, kann das sein. Wenn Mensch B dies und jenes hat, kann dies sein. Das sind aber Ausnahmen.
Ich selbst gehöre zu den Menschen, die keinen Beipackzettel bzgl. Nebenwirkungen lesen. Und siehe da, ich habe komischerweise nicht das, was im Beipackzettel als Nebenwirkungen niedergeschrieben steht. Komisch, oder?
die Tage waren auch nicht so stark
Das liegt daran, dass es keine normalen "Tage" waren, sondern nur eine Reaktion des Körpers auf den Hormonentzug in der Pillenpause - die man übrigens auch weglassen kann.
Kann man überhaupt nicht sagen, da sehr individuell. Die Pille kann unter anderem die Psyche und das Hautbild beeinflussen.
Sie steht in dem Ruf, Akne zu lindern und Deoressionen zu befördern.
Das ist ein Eingriff in Deinen Hormonhaushalt und der beeinflusst auch Psyche und Persönlichkeit. Das geht so weit, dass Du mit Pille andere Männer attraktiv findest als ohne. Die genetische zur Fortpflanzung optimalen findest Du nur ohne Pille heiß und das meine ich völlig ernst. Andererseits ist das immer noch die zuverlässigste Verhütung und die Hormon-Dosis ist heutzutage relativ gering.
Dennoch würde ich jeder jungen Frau empfehlen, damit erst anzufangen, wenn sie einen Partner hat.
ich finde es kommt drauf an, wie stark die Nebenwirkungen bei dir sind, w17
Du scheinst pauschal davon auszugehen, dass Nebenwirkungen auftreten. Das ist aber nicht der Fall. Wer untergewichtig ist, nimmt auch mit der Pille nicht zu.