tochter(13) akzeptiert meinen neuen Freund nicht

25 Antworten

Kinder lieben ihre Eltern. Deine Tochter wird auch ihren Vater lieben, deshalb sieht sie jeden anderen Mann in deinem Leben als Bedrohung für sich selbst. Wenn du dich von ihrem Vater getrennt hast, mach ihr klar, dass ihr Vater sich von dir, aber nicht von seiner Tochter getrennt hat. Wenn sie sich von beiden Eltern geliebt fühlt, wird sie auch verstehen, dass die Trennung nichts mit ihr zu tun hat und dass ihre Eltern - nun getrennt - auch glücklich leben möchten.

Dein neuer Freund sollte sich verständnisvoll noch ein paar Wochen im Hintergrund halten, deiner Tochter muss 100%ig klar sein, dass du SIE niemals im Stich lassen wirst!!! Vielleicht hat sie deine Trennung so erlebt, dass du ihren Vater verlassen hast?

ja... da hast du Recht,ich habe mich mich von Ihrem Papa getrennt und im Stich lassen,dass werde ich nie tun..Danke für deine Antwort

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Reden kann schon helfen – man muss aber die richtigen Worte finden - bisher war das eher ein Kuschelkurs für sie - das bringt nichts!

Eure Gespräche mit deiner Tochter haben bisher (!) nichts gebracht. Warum eigentlich nicht?

Aus meiner Sicht ist da zu viel Verständnis für die Tochter. Ich halte es für falsch, nur grosse Versprechungen zu machen ohne auch etwas zu fordern.

Du solltest ihr klar machen, dass es voll unfair ist, jemand abzulehnen, ohne ihn zu kennen und ohne ihm eine Chance zu geben.

Frag sie nach dem Grund der Ablehnung, denn sie muss auch lernen, das rational zu begründen. Sprich mit ihr und schliess vorher die Tür ab, dass sie nicht einfach abhauen kann. Sie muss lernen standzuhalten und sich auseinander zu setzen.

Sie muss begreifen, dass es Veränderungen im Leben gibt, die man akzeptieren kann oder auch nicht - und dass das natürlich auch neagtive oder positive Folgen hat.

Sie sollte auch begreifen, dass man allein mit rummukschen nicht weiter kommt und sich damit nur selbst Probleme bereitet und dass auch eine 13Jährige schon Verantwortung dafür hat, wie sich ein häusliches Klima entwickelt.

Und dass sie gerade dabei ist, dass häusliche Klima zu vergiften und bei deinem Freund Minus-Punkte zu sammeln.

Bist du vllt. etwas konfliktscheu ?

Du solltest den Konflikt und die Auseinandersetzung mit ihr nicht scheuen bzw. vermeiden. Vermeidungsverhalten bringt nichts.

Frag sie, ob sie es sich mit dir und deinem Freund verderben will. Mach ihr klar, dass es einfach ein unfaires und ungehöriges Verrhalten ist, was sie gerade praktiziert - und dass das nur negative Folgen für sie hat..

Erziehung muss sein. Erziehung muss auch Grenzen aufzeigen. Wahrscheinlich bist du da bisher eher ein bisschen lasch gewesen-oder ? Besser ist, wenn sie früh lernt, dass nicht alles nur nach ihrem Kopf geht, sondern dass es im Leben vor allem darauf ankommt, sich anzupassen und auch Kompromisse zu machen.

Alles Gute !

@Mucker: Volle Zustimmung!

Die Mutter tritt immer rechtfertigend (und bittend!) an die Tochter herum, ohne ihr zu vermitteln, dass auch Erwartungen und Forderungen an sie gestellt werden.

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Lass ihr einfach ein bisschen Zeit. Da spielt jetzt ganz vieles mit vermutlich: Eifersucht, weil du jemanden gefunden hast. Vielleicht auch enttäuschte Hoffnung, oft wünschen sich Kinder, die Eltern sollen wieder zusammenkommen, obwohl sie auch wissen, dass das oft keine gute Option ist.

Dann habt ihr alleine gelebt, jetzt ist da ab und an jemand dabei, das empfindet sie einfach als störend, obwohl dein Freund sich bestimmt große Mühe gibt. Dann kommt dazu, dass deine Tochter wohl weiß, Erwachsene führen Partnerschaften und Beziehungen und haben Sex, aber bei der eigenen Mutter ist das trotzdem schwer nachzuvollziehen. Vielleicht findet sie euch auch irgendwie "peinlich" in eurer Verliebtheit ;-)

Dann ist dein Freund wohl auch ein ganz netter. Viel zu meckern an dem gibt es objektiv vermutlich nicht, da geht man eben raus, wenn man nichts mehr zu sagen hat und demonstrieren mag, das man auch wichtig ist. Das ist wahrscheinlich zum Teil auch einfach die Pubertät.

Lass dich davon nicht irritieren. Sei froh, dass du jemanden gefunden hast, der zu dir passt. Du hast ganz Recht, irgendwann wird deine Tocher auch einen Freund haben und ihre eigenen Wege gehen.

Werd glücklich mit deinem Freund und mit der Tochter das wird sich schon regeln mit der Zeit.

Ich Danke dir,für die tolle Antwort und es hoffe es von Herzen,das es gut ausgeht

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@Cleopatra2011

Gerne. Das wird es. Sei einfach weiter nett zu ihr, sei aufmerksam, macht mal was zu zweit, so wie vorher auch. Aber sie muss sich einfach dran gewöhnen, dass da jetzt ein Mann an deiner Seite ist.

Das dauert eben, besonders in dem Alter. Ein paar Jahre früher, wenn die Kinder noch kleiner sind oder später, wenn die Kids ihre ersten Beziehungserfahrungen haben, wäre es einfacher. Lass sie halt ein bisschen zicken, das gibt sich wieder.

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Statt Worten rate ich zu Taten!

Deine Tochter ist mitten in der Pubertät und hat gerade ihren Vater "verloren", da ist es wenig hilfreich, wenn Mama und der Neue ständig auf sie einreden. Egal was zwischen Deinem Mann und Dir vorgefallen ist: es ist und bleibt ihr Papa.

Gib Deiner Tochter Zeit sich an die neue Situation zu gewöhnen und lade Deinen Partner zum Beispiel ab und zu mal zum Abendessen ein, aber nicht als Vaterersatz, sondern als Freund der gelegentlich vorbei kommt.

Genieße die Zeit mit Deiner Tochter und zeige ihr, dass Du für sie da bist. Kocht zusammen, backt Kekse, guckt euch Schnulzen an usw. Und das ohne Deinen Partner.

Erst wenn das klappt, kannst Du ihn ganz langsam etwas häufiger einbinden.

Tolle Antwort! Ich bin komplett deiner Meinung! Ich finde auch, man sollte dem Mädel Verständnis entgegenbringen, aber sie in Ruhe lassen. Es ist eine schwere Situation für sie, und man macht es ihr nur zusätzlich schwer wenn man erwartet, dass sie den Neuen sofort komplett akzeptiert. Außerdem ist das mit ihrem Vater gerade Mal knapp zwei Jahre her, das heißt die Erinnerung an ihn ist ja doch noch recht frisch!

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Hört sich hart an, aber lass sie bocken!

Irgendwann wird sie verstehen, dass das Leben nicht nach ihrer Mütze funktioniert! Genieße die Zeit mit Deinem neuen Partner und wenn Deine Tochter mal dabei sein möchte, kann sie das gerne tun - wenn nicht, wird sie in der Zeit auf Dich verzichten müssen. Sie ist kein kleines Kind mehr und Du solltest sie vielleicht mal daran erinnern. Wenn sie ernst genommen werden möchte, muss sie andere Menschen und deren Bedürfnisse auch ernst nehmen!

In seiner Gegenwart "rumzicken" würde ich mir verbitten! Das hat kein Mensch verdient und das kann auch ein 13-jähriger Mensch verstehen!

Warst du als Jugendliche in dieser Situation? Ich schon und ich denke, dieses "einfach ignorieren" hilft echt nicht weiter. Als Kind hat man da auch eine Trennung der Eltern hinter sich, schon sehr viele eigene Probleme in der Schule, mit Freunden, mit dem Erwachsenwerden und man braucht dort die eigene Mutter wirklich, will mit ihr reden. Wenn dir das verwehrt wird (sie will ja vielleicht auch einfach mal über persönliche Dinge mit ihrer Mutter reden, ohne dass der Typ dabei ist?), wirst du als Jugendliche/Kind einfach nur unglücklich.

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@Leseratte98

Hallo Leseratte98,

wenn ich nicht mitreden könnte, würde ich es nicht tun!

Nach Deinen Bedenken müsste jeder Jugendliche, der in einer größeren Familie heran wächst, einen Schaden davon tragen! Im Leben gibt es immer Veränderungen und je eher man sich das auch als Heranwachsender klar macht, um so einfacher kann man damit umgehen!

Eltern begleiten ihre Kinder! Eltern sind aber nicht das Eigentum der Kinder - und umgekehrt auch nicht!

Die Mutter geht doch nicht verloren, nur weil sie einen kleinen Teil an Eigenleben für sich beansprucht!

Mit 13 Jahren geht fast jeder Jugendliche bereits seinen eigenen Weg! Sollen sich die Eltern dann zu Hause hinsetzen und warten, bis sie evtl. noch mal gebraucht werden?

Was hier geschildert wird ist Egoismus und Zickenkrieg! Das steht keinem Menschen und auch keinem Heranwachsenden zu! Die junge Dame möchte die Mutter erziehen und straft den Freund der Mutter mit Missachtung - ja gehts noch?

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@auchmama

Du schreibst, wenn die Tochter Zeit mit der Mutter verbringen möchte, muss sie auch den Freund akzeptieren, sonst muss sie auf die Zeit mit ihrer Mutter verzichten.

Klar dürfen Eltern auch ein Eigenleben haben. Aber vielleicht stecken sie dieses auch ein bisschen zurück, nur erst einmal bis sich das Mädchen dran gewöhnt hat (heißt nicht, die Mutter soll ihren Freund nicht mehr sehen oder sonstwas, sondern einfach auch Zeit allein mit der Tochter verbringen).

Ich denke nicht, dass das Mädchen ihre Mutter erziehen will. Sie hat vielleicht einfach Angst, ersetzt zu werden - klar, diese Angst ist irrational. Trotzdem ist sie vielleicht da und da hilft doch nur, dem ganzen ein bisschen Zeit zu geben und nicht das Mädchen mit Ignoranz zu strafen, denn das schürt so eine Angst nur.

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@Leseratte98

Du schreibst, wenn die Tochter Zeit mit der Mutter verbringen möchte, muss sie auch den Freund akzeptieren, sonst muss sie auf die Zeit mit ihrer Mutter verzichten.

Sorry, aber wo steht das in meinem Kommentar?

Klar dürfen Eltern auch ein Eigenleben haben. Aber vielleicht stecken sie dieses auch ein bisschen zurück,

...und wie lange das sein soll, bestimmen Deiner Meinung nach die Kinder!?

Ist Dir schon mal der Gedanke gekommen, dass das Mädchen durch die Ausgeglichenheit der Mutter, weil sie eben das Leben nicht mehr allein stemmen muss, auch profitieren könnte!?

das Mädchen mit Ignoranz zu strafen

Bitte nicht die Schilderungen der Fragestellerin verdrehen - nicht das Mädchen wird ignoriert - der neue Partner der Mutter wird vom Mädchen ignoriert! Mutter und auch Partner sind um das Mädchen bemüht und treffen auf einen kompromisslosen Trotzkopf! Mit welchem Recht?

In ein, zwei Jahren hat die junge Dame selber einen Freund und wird es sich ganz sicher verbitten, wenn die Mutter dann auch nur ansatzweise Einwände erhebt.......das ist der Lauf der Welt.....

Und auch Erwachsene mit neuem Partner, sind nicht ausschließlich mit Selbigem beschäftigt und vergessen das Leben drumherum - hier Mädchen.

Sicher ist die Pubertät auch noch mal eine schwierige Zeit - aber ganz sicher kein Freibrief für schlechtes Benehmen!

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