Tierarztrechnung über nicht in Auftrag gegebene Leistung?
Kurz und knapp:
Unser Haustier wurde operiert (Tumor). Bei der Abholung gab es durch einen der dortigen Tierärzte die Nachbesprechung. Er bot uns an das das herausoperierte Gewebe untersucht werden könnte um herauszufinden ob es ein gutartiger oder bösartiger Tumor ist.
Wir lehnten deutlich ab. Rechnung bezahlt (Op und das Drumherum).
Eine Woche später waren wir mit dem gleichen Tier wieder in der Tierklinik. Die untersuchende Tierärztin erwähnte nebenbei das der Tumor bösartig war . Wir waren irritiert, nahmen es aber so hin (zumal die Gedanken in erster Linie beim aktuellen Zustand des Haustieres waren).
Jetzt kam die Rechnung (über die Untersuchung des Gewebes) per Post. Wir haben ja nicht mal nen schriftlichen Befund erhalten zu der von uns nicht(!) in Auftrag gegebenen Untersuchung.
Wenn man als Tierhalter gefragt wird und deutlich mit "Nein" antwortet, zählt das dann etwa als "Ja, macht mal"? Hat man jetzt, rückwirkend, überhaupt noch die Möglichkeit ohne Trara um Anwälte und endlosen Papierkram, das zu klären?
Vermutlich müssen wir so oder so diese Untersuchung (die wir ja nicht in Auftrag gaben) bezahlen.
Ich weiß grad nicht was ich davon halten soll.
Wir werden diese unerwartete Rechnung natürlich begleichen. Es hat mich nur gestern aus der Bahn geworfen.
Alles in allem ein unschöner Abschluss.
Wurde heute Vorort geklärt. Fehler in deren Buchhaltung, die Rechnung ist hinfällig
Wie hoch ist die Rechnung zu dieser Gewebebestimmung?
Etwas über 100 Euro.
Wir wurden gestern von dieser Rechnung überrascht. Nein, es ging weniger um den Betrag an sich sondern eher um das Prinzip an sich.
6 Antworten
Versuche erst einmal, es mit der Tierklinik zu klären.
Klappt das nicht, dann kannst du dich an die zuständige Tierärztekammer wenden und darum bitten, das die Kammer zwischen euch schlichtet.
Ich glaube ihr hättet da etwas unterschreiben müssen, bin mir aber nicht sicher.
Aber, ich an eurer Stelle würde in dem Fall aber froh sein, denn nun wisst er dass der Tumor bösartig war und könnt reagieren
Ich kenn es als Standard das bei solchen Op Gewebe untersucht wird und eher als Mitteilung das untersucht wird, nicht als frage ob man das will.
bin nicht sicher ob mit op Erlaubnis Unterschrift sowas automatisch mit erlaubt ist. Und Tumor gut/bösartig ist schon ein großer unterschied allein ob und wie weit man wenn nötig um ein Tier kämpft oder es gehen lässt.
meine Hündin musste mal ein Fremdkörper entfernt werden so was harmloses und wurde automatisch ins Labor gesendet. Ist bei vielen Routine Handlung
man bekommt hat oft schnell viele Infos vor allem bei Kliniken + emotional versteht man auch schnell was falsch oder nur die Hälfte. 100€ ist kein hoher Betrag und Standard mit Laboren. Zusatz Klinik sind mehr wie einer am Werk somit kann einer auch fragen und andere hat es da Routine ist bereits erledigt
schwierig keine ahnung,
denke mal es war nicht medizinisch notwendig, wenn sie es als medizinsch notwendig beweisen können, musst du es zahlen, die beweislast liegt glaube ich , ja im zivilprozess bei der klinik
kommt drauf an wie die das angehen , denke nicht das die klagen, außer sie haben zeugen
Sprecht die Tierärztin doch erst mal drauf an das ihr bei dem anderen Arzt ausdrücklich nein gesagt habt und nicht bereit seid diese Kosten zu tragen. Dann mal schauen was sie sagt.
Es ist aber ungewöhnlich das der andere Arzt das so angeboten hat, als wäre das etwas was man im Nachhinein extra machen könnte oder machen würde wenn ihr das unbedingt wollt.
Eigentlich ist es Standard das entnommenes Tumorgewebe zur Untersuchung eingeschickt wird. Es ist ja für die weitere Behandlung auch wichtig zu wissen ob das gutartig oder bösartig ist.
Hat die andere Ärztin im Vorgespräch zur OP nicht erwähnt das es hinterher eingeschickt wird? So rum wäre der normale Ablauf.
Es stand zur Wahl... So wurde es verbal mitgeteilt.
In dieser Tierklinik arbeiten mehrere Ärzte. Wie sie heißen wissen wir nicht - und ich denke nicht das ich die beiden Tierärzte überhaupt wiedererkennen würde. Allerdings wird dies möglicherweise in den Unterlagen des jeweiligen Patiententieres vermerkt?
In dem Vorgespräch..... guter Ansatz, da werde ich im Laufe des Morgens mit meinen Mann nochmal drüber sprechen. Möglicherweise ist mir in der damaligen Aufregung etwas entgangen.
Aber bei der Nachbesprechung selbst wurde es tatsächlich so dargestellt das wir die Wahl hätten, untersuchen lassen: ja oder nein.
Das Vorgehen ist auf jeden Fall ungewöhnlich. Wenn er schon fragt müsste er das eigentlich auch dokumentieren. Ob er das wirklich getan hat ist die nächste Frage.
Gibt es auf der Internetseite der Klinik eine Übersicht der Ärzte? Vielleicht erkennt ihr ihn doch wieder wen ihr ihn seht. Wenn es mehrere Ärzte gibt wäre es auf jeden Fall hilfreich wenn ihr den Namen hättet.
Zum Reagieren blieb keine Zeit mehr. Aber es gab uns wenigstens einen zusätzlichen Abschluss