Tag der Befreiung?
Wie seht ihr es , als Feiertag ? In Berlin ist es einFeiertag , sollten wir es nicht in allen Bundesländern haben ? Wir sind doch ein Deutschland 🇩🇪 und dann wäre es doch für alle was .
9 Antworten
Kannst du hier nachlesen
Die DDR folgte von 1950 bis 1967 dem sowjetischen Vorbild und feierte den 8. Mai als „Tag der Befreiung“. Sie knüpfte damit auch an ihren antifaschistischen Gründungsmythos an.
In der Bundesrepublik wurde daraus kein Feiertag, obwohl auch dort der Tag von symbolischer Bedeutung gewesen ist.
Ich meine deine Anzeige für den Batten .
Es macht international, gegenüber den Aliierten die das damalige Deutschland befreit haben, einen besseren, kooperativeren Eindruck wenn dieser Tag hierzulande als Feiertag gepflegt wird. Mich persönlich tangiert das emotional nicht. Ich wurde damals nicht befreit. Ich war noch nicht einmal geboren. Es ist für mich irgendsoein trockenes theoretisches Datum aus dem Geschichtsunterricht.
Ja schon , aber ein Feiertag wenn es den dann gäbe würdest du doch auch akzeptieren und dann nicht arbeiten gehen .
So krank, dass ich aus Protest gegen einen Feiertag in die Firma gerannt wär, war ich nie, aber Feiertage, mit denen ich nichts anfangen kann, zuhause für kompliziete, konzentrationsbedürftige Entwicklungsarbeiten zu nutzen war bei mir sehr normal.
Ok auch deine Meinung wird von mir Respektiert, denn jeder hat dazu seine Meinung.
Es ist in ganz Deutschland ein Feiertag, nur eben kein gesetzlicher.
Jedoch finde ich den Namen "Tag der Befreiung" unpassend, denn die Deutschen wurden von den Nazis nicht gefangen gehalten. Eine wirkliche Befreiung war es nur für die KZ-Häftlinge, aber diese wurden nicht am 8. Mai befreit. Die Befreiung aller KZs dauerte fast ein Jahr – von Juli 1944 bis Mai 1945.
Der Begriff "Tag der Befreiung" stellt die Deutschen als Opfer dar, die vom Nationalsozialismus gerettet werden mussten. Dabei waren viele Deutsche vom Nationalsozialismus überzeugt, und waren sehr enttäuscht davon, den Krieg verloren zu haben. Besser finde ich den Namen "Tag der Besiegung", denn damit akzeptiere ich, dass die Deutschen im 2. Weltkrieg nicht zu den Guten gehörten.
Nun denn Menschen im Konzentrationlagern abzusprechen deutsche zu sein ist nicht okay.
Erstens waren viele KZ-Insassen keine Deutschen, und zweitens wurden die KZs – wie ich bereits schrieb – nicht am 8. Mai befreit. Der 8. Mai ist der Tag, an dem Deutschland kapitulierte.
Die UdSSR trug zweifellos die Hauptlast im militärischen Kampf gegen das Dritte Reich und die deutsche Wehrmacht. Millionen sowjetischer Soldaten fielen auf den Schlachtfeldern, und Städte wie Stalingrad oder Leningrad stehen bis heute symbolisch für den erbitterten Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
Doch so heldenhaft dieser Kampf auch gewesen sein mag – er wurde nicht im Namen der „Freiheit Europas“ geführt. Die Soldaten der Roten Armee kämpften für die Verteidigung der Sowjetunion, für den Sozialismus sowjetischer Prägung und letztlich auch für die geopolitischen Interessen Moskaus.
Die nach dem Krieg errichtete sowjetische Vorherrschaft über Mittel- und Osteuropa bedeutete für viele dieser Völker nicht Befreiung, sondern den Beginn einer neuen Phase der Unterdrückung. Die Errichtung kommunistischer Satellitenstaaten, die Unterdrückung oppositioneller Bewegungen und das gewaltsame Niederschlagen von Aufständen – etwa in Ungarn 1956 oder in der ČSSR 1968 – zeigen, dass von echter Freiheit keine Rede sein konnte.
Die Behauptung, die UdSSR habe Europa befreit, ist aus der Perspektive vieler Mittel- und Osteuropäer daher zynisch. Für sie war das Kriegsende kein Aufbruch in die Freiheit, sondern der Übergang von einer Gewaltherrschaft in eine andere.
Ich stimme dir voll zu , die Demokratische Ordnung gab es dort nicht .
Ich denke dass Berlin als ehemalige Hauptstadt des Dritten Reiches zusammen mit Städten wie z. B. Dresden besonders unter den Folgen des Krieges gelitten hat. Zumal dort nicht nur der Regierungssitz, sondern auch der Selbstmord Hitlers war.
Natürlich wurde Deutschland an diesem Tag von den Nazis befreit, aber gleichzeitig haben wir auch einen großen Krieg verloren und ein Teil des Landes (ehemalige DDR) war noch lange in der Geiselhaft Russlands. Große Gebiete gehörten danach nie wieder zu Deutschland. Sicherlich sollte man dieses nicht vergessen, aber feiern?
Wie soll das mit der Befreiung denn gelaufen sein fast alle in dem Land waren Nazis und haben frenetisch gejubelt so lange es andere getroffen ist.
Aber als die Aliierten kamen schwubs wurden die Nazis befreit und weil sie den Krieg verloren hatten. Waren plötlich alle im Wiederstand oder haben ja gar nichts gewusst.
Die befreiung ist das deutsche Märchen um die Niederlage zu verarbeiten.
Gibt ja noch genug ewig gestrige die behaupten es gab keine Niederlage.
In Geiselhaft waren wir nicht , ich bin 1960 in der DDR geboren. Der Staat wurde teilweise mit der UdSSR geleitet . Damit wurde auch die Demokratie der Bevölkerung abgeschafft. Meinungsfreiheit gab es nicht offen .
Wir haben im Krieg nur verloren nicht durch die Befreiung, durch "Deutschland Deutschland über alles'.
Mein Vater seine Gesundheit, mein Onkel sein Leben ... verloren.
Unsere Befreier waren auch Russen, es waren auch Georgier, Ukrainer, Letten ....
In Geiselhaft waren wir nicht. Die Sowjetunion hat aber aufgepasst, dass nie wieder ein Hitler und ein solcher Apparat entstehen kann.
Die DDR war also ein freier souveräner Staat mit Reisefreiheit? Das wäre mir neu. Wozu dann der Mauerfall und die Wiedervereinigung?
Natürlich gab Reisefreiheit nach Ungarn, Bulgarien Rumanien, die UdSSR, in die CSSR...
Die haben ausgebildete Fachleute ja auch nicht behalten, um die Ausbildungskosten zu sparen.
Ja, bei, normalen Umgang hätte man sich die Wiedervereinigung sparen können.
Wen willst du eigentlich belügen? Uns oder dich selber? So viel Ostalgie ist ja kaum auszuhalten.
Weißt du was Lüge ist? Die Bundesrepublik steht doch heute vor den gleichen Problemen, nur etwas anders. Damals waren die Grenzen Richtung DDR völlig offen, jeder wurde sofort eingebürgert. Das ist heute nicht möglich, das hatte auch vor 1961 anders laufen können.
Mit Ostalgie hat das nichts zu tun. Niemand braucht 2 deutsche Staaten. Viele sind aber auf der Strecke geblieben.
Vielleicht sind das die, die heute AFD wählen.
Wer AfD wählt sucht einfache Lösungen für komplexe Probleme. Die wollen das komplette Rund-um-Sorglos-Paket ohne sich den Kopf zu zerbrechen oder sich bemühen zu müssen. Viele von ihnen mussten nach dem Mauerfall neu starten und fürchten einen erneuten Neustart.
Genau da hinein haut die AfD. Sie schürrt Urängst und verspricht mit Populismus und viel Tammtamm Heilung davon. Eigentlich haben sie keine echte Lösungen für reale Probleme. Sie leben nur von den Fehlern der anderen. Wer nix macht, macht auch nix falsch. Hinzu kommt die fehlende Beißhemmung in Richtung Russland. Eine Schande und Vaterlandsverrat ist das. Aber das macht 40 Jahre russische Besatzung und Propaganda mit den Menschen. Und plötzlich war die DDR das Paradies. Vergessen sind die Mangelwirtschaft und die Stasi oder die Mauer.
Wenn du dir die Wahlkarten aus den Anfängen der NSDAP anschaust, siehst du, dass die Hochburgen der NSDAP sich mit denen der AfD decken. In 100 Jahren also nichts dazugelernt. Nach dem verlorenen Krieg, gab es in den Gebieten die DDR. Nach dem die pleite ging, wechselte man zur BRD und wollte weich gebettet werden. (Eigentlich genau das, was Asylanten auch wollen. Aber denen gönnt man ja nicht das Schwarze unter dem Fingernagel. Sozialisten?) Jetzt versuchen die gleichen Leute nach dem 3. Reich und der DDR nun die BRD vor die Wand zu fahren.
Ach, geh mir doch weg mit deiner Ostalgie.
Vielen Dank für deine Info , dieses könnte auch die jüngeren Intressieren .