Stromschlag zwischen Handyladekabel (USB-c) und Fitnessuhr?

3 Antworten

  1. das waren keine 5V, wenn s sich so anfühlte...
  2. es kann sein, dass die Steckdose, in der der Computer steckt, einen defekten Kontakt hat... das sollte ein Elektriker untersuchen...
  3. es kann auch sein, dass der Computer nich ordentlich geerdet ist...
  4. jedenfalls sollte das blanke äußere Metallblech am USB-Stecker geerdet sein, wenn es im Computer steckt, und wenn der wiederum in der Steckdose steckt... :)

Computer????

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@RareDevil

„USB-c Ladekabel“? kommt das nich aussm Computer? wenn es son komisches Steckernetzteil ist, dann ist ja klar, dass es sich doof anfühlt...

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@RIDDICC

USB-C ist der nachfolger von MicroUSB für USB3-Übertragung vom Handy. Alle neuen Androiden (Samsung, LG ect) Handys haben diese jetzt. Ist also nichts besonderes. Und Anker ist einfach ein Hersteller für Powerbanks, Ladegeräte ect.. Also alles nichts besonderes :)

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@RareDevil

hä? wieso nix besonderes? offenbar ist da irgendwas nich geerdet _und_ produziert eine spürbare Spannung gegenüber der Erde... sowas würd ich entsorgen...

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Das klingt finde ich nach statischer Aufladung. Man bekommt ja auch gerne mal einen gewischt wenn man über einen Teppich läuft und dann einen metallischen Gegenstand anfasst.
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst schnapp dir ein Messgerät und mess die Spannung des USB Kabels.

An sich schon, allerdings hat sich es eher wie ein Vibrieren angefühlt, was ich so in der Form noch nie bei einer statischen Aufladung erlebt habe. Und die Tatsache, dass meine Freundin zusätzlich an der Stelle, wo das Ladekabel war auch etwas gespürt hat, frag ich mich ob das so überhaupt möglich ist (falls es nur eine statische Ladung war)

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@bleijz

Wir hatten das bei einem Wasserkocher, (Edelstahl) wo die Erde der Steckdose nicht mehr in Ordnung war. War der Kocher ein und man hat den außen berührt, vibrierte es auch im Finger. Es war durch die Induktion der Heizspirale im nicht geerdeten Metall. Nach Korrektur der Steckdose war es wieder weg.

Das gleiche haben wir sogar noch mal gehabt. Unser Bett hatte am Kopfende eine Querstange aus Metall und da drum war ein Anschlußkabel einer Lampe gewickelt, damit der Schalter Griffbereit war. War die Lampe an, hat der Stromfluß im Kabel ausgereicht, das beim berühren die ganze Metallstange sich vibrierend angefühlt hat, wenn man mit dem Finger dran kam. Auch nur durch die Induktion des Kabel.

Jetzt hast Du mit dem Anker-Adapter kein geerdetes Gerät. Also kein Problem mit der Steckdose. Ich denke, es war die gleiche Ursache. Der Schirm (Metallrand) des USB-C ist im Ladegerät mit dem Metall der USB-Buchse verbunden. Und die USB-Buchse ist wohl intern mit der Schirmung des Netzteils verbunden. Wahrscheinlich induziert die Elektronik in die Abschirmung des Netzteils eine kleine Spannung die durch Euch dann quasi geerdet wurde. Das ist nichts schlimmes.

Mit der Armbanduhr wird das weniger zu tun haben, da diese ja in einer Ladeschale geladen wird und nicht am Handelenk, oder?

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@RareDevil

Alles soweit richtig, es handelt sich dabei aber in der Regel nicht um Induktion, sondern um eine schlichte kapazitive Kopplung. ;)

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Es handelt sich hierbei vermutlich um eine kapazitive Kopplung der Netzteile zum Lichtnetz (wenn die beiden Geräte jeweils ein eigenes Netzteil in der Wand zu stecken haben). Ist die kapazitive Kopplung nicht zu beiden Phasen des Lichtnetzes gleich, kann ein Ausgleichsstrom zustande kommen. Technisch gesehen nennt man das den Schutzleiterstrom ( früher Ableitstrom ). Die Spannung, die diesem Ausgleichsstrom zugrunde liegt, ist die Netzspannung. Der Strom, der dabei fließen darf, MUSS so gering sein, daß er den Menschen nicht gefährdet. Die maximalen Ströme sind je nach Einsatzgebiet recht unterschiedlich ("normale" Technik und Medizintechnik).

Sollte es sich nur um ein einziges Netzteil handeln, an das beide Geräte angeschlossen sind, so ist vermutlich der Umrichter für das berührungslose Laden verantwortlich. Dieser macht aus der angelieferten Gleichspannung erneut eine Wechselspannung (Gleichspannung kann man nicht über eine Kopplung übertragen). Da der Wirkungsgrad der Stromübertragung recht bescheiden ist, muss ein recht starkes Magnetfeld erzeugt werden. Hier könne wieder Kapazitive Kopplungen zwischen dem Wechselrichter und der Gleichspannung vorhanden sein. Die dabei entstehende Quellenspannung ist von der Induktivität der Sendespule, der Schaltgeschwindigkeit und der Frequenz abhängig.

LG Calimero