Strompreisbremse nicht für Elektroautos?

2 Antworten

Selbst EnBW die so viel für die Elektromobilität tun stecken sich das Geld einfach ein.

Hmm, das nennt sich dann wohl Re-Finanzierung :-)

Aus meiner Sicht ist das ganze E-Mobilitätssystem noch nicht ausgereift. Deshalb warte ich erstmal ab. Aus mehreren Gründen. Einer davon ist, dass ich nicht als Beta-Tester für die Politik und die Wirtschaft herhalten möchte.

Alita18 
Fragesteller
 21.04.2023, 14:39

Ja gut, wir haben jetzt 2023 und die Förderung wurde deutlich gemindert. Der Staat meinte es gut mit den sog. Beta Testern. Man ging dank 10.000 geschenkten Euro weniger Risiko ein und die ersten Autos hatten auch Kinderkrankheiten. Wenn sie keiner kauft, kann sich nix tun.

Fakt ist aber dass die einzige Alternative Wasserstoff wäre, und das sind ebenfalls Elektroautos nur mit eine Menge weggeworfener Energie.

E-Fuels sind noch schlimmer da ebenfalls Unmengen an Strom aufgewandt werden um Treibstoff herzustellen der die selben Emissionen wie herkömmliche Treibstoffe produzieren.

Ich komme mit meinem Elektroauto welches nur 200km schafft sogar in den Italienurlaub mit nur 1h30 verzögerung von Koblenz aus. Bei 900km und dem Wissen dass man so gut wie an jeder bewirtschafteten Raststätte Lademöglichkeiten sind weiß ich nicht was über 10 Jahre nachdem Tesla den Stein ins Rollen gebracht hat noch unausgereift sein soll.

Die Batterietechnik wird sich entwickeln. Dass das nicht von heut auf morgen geht ist logisch. Die Forschung an Batterien bekam erst durch Elektroautos wieder einen Lauf weil Lithium Ionen Akkus nunmal für sonst alle Belange perfekt sind.

0
Amtsschreck  22.04.2023, 08:47
@Alita18
Wenn sie keiner kauft, kann sich nix tun.

Nur, wenn wir alle auf E-Autos umsteigen sollen, dann muss verdammt nochmal zuerst die Infrastruktur geschaffen werden. Bis heute kann Dir niemand erklären, wie in einer Wohnsiedlung, wo nur haufenweise Mietwohnungen ohne Garagen existieren, wie dort die Autos aufgeladen werden können.

weiß ich nicht was über 10 Jahre nachdem Tesla den Stein ins Rollen gebracht hat noch unausgereift sein soll.

Viele Siedlungen sind in den 50er-70ern mit Stromleitungen versorgt worden. Die Leitungen wären völlig unterdimensioniert, für den Fall, dass sich dort pro Siedlung hunderte von Wallboxen zusätzlich installieren ließen. Ich habe diesbzgl. mit zwei Elektromeistern gesprochen. Einer von ihnen hatte damals sogar die Netzinfrastruktur in meinem Gebiet mit aufgebaut. Beide haben mir unabhängig voneinander bestätigt, dass das Netz dafür nicht ausgelegt ist. Du kannst nicht einfach eine Laterne anzapfen und 5 Ladestationen daraus zaubern. Es wird wahrscheinlich eine Ausbau-Initiative benötigt, wie wir sie vom Glasfaserausbau her kennen.
Mit einfach nur Autos kaufen ist es daher nicht getan.

Die Batterietechnik wird sich entwickeln. Dass das nicht von heut auf morgen geht ist logisch.

Genau. Ein weiterer Grund, abzuwarten, bis die Batterien meinem Maßstab an Mobilität genügen werden. Evtl. wird auch ein Batterie-Tauschsystem entwickelt, wie es das bereits in China gibt. Das wäre eine Alternative zu Wallboxen.

https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/mobilitaetsservices/nio-wechselakkus-batterietausch-fuenf-minuten/

Problem: Auch hier würden wir uns wieder extrem von den Chinesen abhängig machen.

Die Batterietechnik wird sich entwickeln.

Wenn man Wasserstoff forchieren würde, würde sich auch diese Sparte entwickeln. Stichwort grüner Wasserstoff. Forschung kostet Geld. Firmen refinanzieren sich da gerne vom Staat. Dazu muss die politische Agenda passen.

0

Wenn du dir ein E-Auto leisten kannst solltest du dir auch eine Ladestation leisten können. Ein Solarpanel aufs Dach und schon hast du deine Ladestation.
Oder lade wo es kostenlos ist - bei uns gibt es bei Rewe und Aldi kostenlos