Stimmt diese Aussagen wegen den emanzipierteren deutschen Frauen?
In individualistischen Gesellschaften wird Beziehungen oft ein „Optimierungsgedanke“ zugrunde gelegt („Gibt es jemand Besseren?“).
In einem Land wie Deutschland – mit seiner individualistischen Kultur, hohen Trennungsraten und oft flüchtigen Beziehungsdynamik – ist das Risiko tatsächlich extrem hoch, verlassen zu werden.
Wenn jemand in körperlicher, charakterlicher und anderer Hinsicht nicht überzeugt, besteht das große Risiko, schnell als „Belastung“ abgestempelt und ersetzt zu werden.
12 Antworten
Ja, in Indien, China, Afrika und dem muslimischen Kulturkreis muss man sich mit dem einem zugedachten Partner notgedrungen abfinden, weil die Gesellschaft nichts anderes zulässt.
In Gesellschaften mit freien Paarbeziehungen stellt sich früher oder später die Frage, ob es nicht doch einen besseren Partner gibt, mit dem man sein Leben oder die nächste Zeit lieber verbringen will.
Wenn jemand in körperlicher, charakterlicher und anderer Hinsicht nicht überzeugt, dann geht man schon gar keine lange Beziehung mit dieser Person ein.
Das hat aber weniger mit 'jemand besseren' zu tun, sondern eher mit 'wenn ich in einer Beziehung oder einem Kennenlernen nicht zufrieden bin, dann beende ich sie/es'.
Es stimmt, dass individualistische Gesellschaften oft stärker auf persönliche Selbstverwirklichung und Wahlfreiheit ausgerichtet sind.
Was doch eigentlich zu begrüßen ist, oder nicht?
Oder ist deine Idealvorstellung, dass man sich für den Rest seines Lebens unglücklich macht, weil man selbst irgendwann (oder noch schlimmer die Familie) einem einen Partner ans Bein getackert hat?
In Beziehungen kann das bedeuten, dass Menschen weniger bereit sind, Kompromisse einzugehen, wenn sie glauben, dass es für sie eine bessere Option gibt.
Das kommt wiederum sehr drauf an. Die meisten können gut zwischen Idealvorstellungen und Realität unterscheiden.
Im Wesentlichen ist aber nicht das das 'Problem'´, denn den Gedanken 'da passt ein anderer besser zu mir' gibt es auch in anderen Gesellschaften.
Der entspringt schlicht dem Wunsch des Menschen in einer Beziehung glücklich zu sein. Wenn ich allerdings mit A in einer Beziehung glücklich bin, dann ist es mir relativ egal, ob B vielleicht besser passen würde.
Deutschland hat hier eben den Vorteil, dass man, wenn man sich trennt, keine Repressalien und in vielen Fällen auch keinen wirtschaftlichen Ruin fürchten muss. Das ist der elementare Punkt, der in anderen Ländern anders läuft.
Nichts dagegen.
Es bedeutet lediglich, dass es starke Dynamik gibt.
Also es kann normal vorkommen, dass man innerhalb eines Jahres 3 gebrochene Beziehungen hat. 3 mal verlassen werden.
Das kann sicher die Emotionen und Selbstwertgefuehl verletzten. Auch ist das Risiko hoch.
Es hat nur nichts mit der Frage 'Gibt es jemand Besseren?' zu tun, sondern mit der Überlegung "Diese Beziehung erfüllt mich nicht, also beende ich sie."
Bei uns gibt es in aus Liebe geschlossenen Beziehungen einen Optimierungsgedanken, in anderen Kulturen gibt es ohne vorher festgelegten Nutzen nicht einmal eine Beziehung.
Das hast du doch wieder irgendwo abgeschrieben.
Ich denke, solange man keine Erfahrung mit Beziehungen hatte, kann man da nicht mitreden. Also lass die Leute hier ihre Beziehungen führen, wie sie es möchten.
Grundsätzlich ja und bis zu einem gewissen Grad ist das gut so.
Aber(!) der Begriff Frau läßt sich mühelos in Mann ändern und es passt noch genauso.Fast sogar noch besser.
Extrem hoch ist das Risiko nur,wenn man sich daneben benimmt oder nicht genau geschaut hat,wen man sich da geangelt hat.
Es stimmt, dass individualistische Gesellschaften oft stärker auf persönliche Selbstverwirklichung und Wahlfreiheit ausgerichtet sind. In Beziehungen kann das bedeuten, dass Menschen weniger bereit sind, Kompromisse einzugehen, wenn sie glauben, dass es für sie eine bessere Option gibt.
Du musst nicht unter jede Antwort Dein ChatGPT Geschreibsel setzen. Es passt nämlich oft gar nicht.
Es stimmt, dass individualistische Gesellschaften oft stärker auf persönliche Selbstverwirklichung und Wahlfreiheit ausgerichtet sind. In Beziehungen kann das bedeuten, dass Menschen weniger bereit sind, Kompromisse einzugehen, wenn sie glauben, dass es für sie eine bessere Option gibt.