SPD-Altkanzler Helmut Schmidt hatte Skepsis beim Thema Migration und Islam. Inwieweit setzt sich die SPD damit ausreichend auseinander?

7 Antworten

Die sehen das nicht so, die sind für mehr und mehr.

Was Helmut damals meinte ist heute völlig irrelevant,

Im Gegensatz zu den Ewiggestrigen von der afd sind die meisten Politiker und Parteien in der Lage aus der Vergangenheit zu lernen und die Gegenwart zukuntsorientiert zu gestalten.

FelicienRops  18.05.2021, 14:34

Ach: Du meinst also die Zukunft Deuschlands sei der Islam?

2
FelicienRops  18.05.2021, 15:28
@ES1956

Och putzig:) ...bei wieviel % liegt die SPD gerade in der Sonntagsfrage?

0
adelaide196970  18.05.2021, 14:40

was willst du denn aus der Vergangenheit lernen? Meinst du den Holocaust? Das ist kein Vergleich zu heute. Denn damals gab es keine Asylanten, nur Leute die bereits schon ewig hier wohnten. Also kein Vergleich.

1

Die SPD hat Sarrazin rausgeworfen, obwohl sich Schmidt damals dagegen ausgesprochen hat und dies als "richtigen Unfug" bezeichnete. Schmidt erklärte, dass die Integration von Menschen aus Anatolien oder etwa Afghanistan schwierig ist. HIER (3:10 - 4:30) noch weitere Zitate dieses großen Politikers:

Schmidt hielt es für einen
"(...) Fehler, dass wir zu Beginn der sechziger Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten." (Hamburger Abendblatt, 2004)
Er glaube, so Schmidt 2005
"(...) dass wir uns übernommen haben mit der Zuwanderung von Menschen aus völlig anderen kulturellen Welten."
Und weiter:
"Sieben Millionen Ausländer in Deutschland sind eine fehlerhafte Entwicklung." (Focus, 2005)
"Die Zuwanderung (...) aus dem Osten Anatoliens oder aus Schwarzafrika (...)"
löse das demographische Problem nicht, es schaffe 
"(...) nur ein zusätzliches dickes Problem." (Focus, 2005)
Und 2008 warnte der Exkanzler:
"Wer die Zahlen der Moslems in Deutschland erhöhen will, nimmt eine zunehmende Gefährdung unseres inneren Friedens in Kauf." (Helmut Schmidt "Außer Dienst", 2008)

Die Haltung scheint zu sein "Immer herein!"

..."Kollateralschäden" wie die Beschädigung des gesellschaftlichen Zusammenhalts bzw. das Entstehen und Anwachsen von Parallelgesellschaften werden da gerne in Kauf genommen:(

Natürlich liegt es nicht nur daran, dass die SPD so schlecht in der Wählergunst steht, aber auch! ...die SPD gibt sich halt redlich Mühe, sich selbst zu demontieren:(

ES1956  18.05.2021, 15:01

Was soll denn diese tumbe SPD-Unterstellungsrhetorik?

0
FelicienRops  18.05.2021, 15:27
@ES1956

Oh wie putzig! ...bei wieviel % liegt sie denn derzeit in der Sonntagsfrage, die SPD??

0

Schmidt war eben noch ein Pragmatiker. Leute mit Realitätssinn sind in der SPD aber nicht mehr gefragt, wie man am Umgang mit Sarrazin sehen kann.

Fragehiersel 
Fragesteller
 18.05.2021, 14:42

Eine sehr bedauerliche Entwicklung. Schmidt hatte noch Format.

1