Hatte Helmut Schmidt mit seiner Skepsis gegen eine weitere muslimische Einwanderung recht?


06.10.2024, 06:26

Frauen und Männer demonstrieren teilweise getrennt.

Ja 83%
Nein 17%

47 Stimmen

4 Antworten

Ja

Zu beachten ist hierbei: Schmidt hat seine migrationskritischen Aussagen nie rassistisch begründet, sondern immer kulturell. Das ist sehr wichtig, insbesondere für jene Fraktion, die sofort bei jeder ähnlichen Aussage "RASSISMUS!!!!!!!!!!!!" schreit.

Und damit hatte der gute Mann sicher nicht ganz Unrecht, wie wir heutzutage in vielerlei Hinsicht beobachten können.

Ja

Er wusste damals schon - sehr kluger Mann - Kultur und Rasse sind zwei verschiedene Dinge.
Insbesondere heutzutage wo überall sofort Rassismus oder Diskriminierung gebrüllt wird, wenn andere Religionen, Hautfarben oder Ideologien sich daneben benehmen.

Logisch betrachtet und nicht nur auf Deutschland bezogen, sondern weltweit:

Ein Stamm ist im Einklang, wenn sie die selben Werte, Normen und Ideologien verfolgen. Sowie die selben Regeln und Einstellungen. DAS IST DEREN KULTUR DANN!
Kommt nun eine andere Kultur hinzu, die andere Werte, Normen, Regeln etc. haben, dann klaffen die aufeinander. Die Neue wird versuchen die Alte zu belehren und zu bekehren. Sie verhöhnen. Im eigenen Heim wohlgemerkt. Ziemlich dreist oder? Als würde ich in dein Heim kommen, alles Sche...finden, dich beleidigen und mich dann beschweren, dass du mir Konter gibst. :-)

Unterschiedliche Kulturen können nebeneinander existieren. Vorausgesetzt die Nebenkultur (Moslem) ordnet sich den Rechten und Normen der Hauptkultur (Gastland, Wahlheimat) unter, anstatt sie zu drängen sich ihr anzupassen.

Denk mal an Urvölker, Regenwald oder einfach andere Länder. Immer das gleiche Prinzip. Wobei versuch mal als Christ, Hindu oder sonst was in einem Moslemischen Land die Einwohner zu belehren. ;-) Die würden das nicht mit sich machen lassen.


Ja

Natürlich:

Schmidt hielt es für einen
"(...) Fehler, dass wir zu Beginn der sechziger Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten." (Hamburger Abendblatt, 2004)
Er glaube, so Schmidt 2005
"(...) dass wir uns übernommen haben mit der Zuwanderung von Menschen aus völlig anderen kulturellen Welten."
Und weiter:
"Sieben Millionen Ausländer in Deutschland sind eine fehlerhafte Entwicklung." (Focus, 2005)
"Die Zuwanderung (...) aus dem Osten Anatoliens oder aus Schwarzafrika (...)"
löse das demographische Problem nicht, es schaffe 
"(...) nur ein zusätzliches dickes Problem." (Focus, 2005)
Und 2008 warnte der Exkanzler:
"Wer die Zahlen der Moslems in Deutschland erhöhen will, nimmt eine zunehmende Gefährdung unseres inneren Friedens in Kauf." (Helmut Schmidt "Außer Dienst", 2008)

Quelle (ab 54:10)

Es ist ein gänzlich anderer Kulturkreis. Klar, Japaner oder Vietnamesen kommen auch aus einer anderen Kultur, die aber nicht grundsätzlich inkompatibel ist.


AutumnDaydream  09.10.2024, 12:24
Es ist ein gänzlich anderer Kulturkreis. Klar, Japaner oder Vietnamesen kommen auch aus einer anderen Kultur, die aber nicht grundsätzlich inkompatibel ist.

So siehts aus. In den 80/90ern kamen auch Gastarbeiter und Einwanderer aus Kroatien, Slowenien und Polen. Ähnliche Kulturen, daher kompatibel. Sie versuchten sich einzubürgern, anzupassen an die WAHLHEIMAT.

Die Eltern meiner besten Freundin sind aus Kroatien ehemaliges Jugoslavien eingewandert. Sie sprachen bereits nach 2 Jahren (mit leichtem Dialekt) perfekt Deutsch. Integrierten sich, nahmen an Kursen teil und gingen sofort arbeiten. Deren Kinder haben überhaupt keinen Dialekt mehr. Dinge, die man heut bei vielen gar nicht mehr sieht.

Nein

Der prozentuale Anteil einer Religion sagt per se nichts über den Sicherheitszustand eines Landes aus. Während Albanien zB größtenteils sicher ist und lediglich von Drogenhändlern und Taschendieben bedroht wird, gibt es im Kongo einen weit verbreiteten christlichen Terrorismus.

Vor dem Gazakrieg hatten wir eine andere Situation. Auch dort gab es schon islamisch motivierten Hass gegen Juden ja - den hätte man aber mit einem guten Bildungssystem und Demokratieförderprogrammen vorbeugen können - beides ist in Deutschland (nicht mehr) gegeben.

Nun muss man es im Kontext sehen. Palästinensische Aktivisten werden in Deutschland nachweislich unter Druck gesetzt, sich zurückzuhalten. (laut Amnesty)

Während Deutschland Warfen an Israel liefert und gleichzeitig gefährdet, die Hisbollah mitzufinanzieren, müssen Deutsche damit klarkommen, wie ihre Angehörigen leiden und sterben. Das ist unzumutbar und als Deutscher nicht-palästinensischer Abstammung schwer vorstellbar.

Wir tun gerne so, als wären das „die anderen“, als würden die sich nur aufgrund irgendwelcher ethnischer Merkmale so verhalten. - aber: Würden wir uns in der Situation tatsächlich anders verhalten? Fast zwei Drittel der Palästinenser sagen, die Israelis würden sie genozidieren wollen - noch mehr Israelis meinen, die Palästinenser würden sie genozidieren wollen. Der Hass besteht auf beiden Seiten.

Kulturelle Begegnungen von israelischen und palästinensischen Schülern wie in Berlin sind richtig und wichtig. Am Mittwoch veranstaltet die größte Kampagnenplattform Israels ein Seminar gemeinsam mit palästinensischen Friedensaktivisten. Es geht gemeinsam. Wenn man nur will. Und wenn man sich zuhört - unabhängig der Religion.