Sollten Politiker in Regierungsverantwortung eigentlich im Interesse ihres Volkes handeln?

Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen

Ja. Dafür wurden Sie gewählt. 75%
Andere Meinung. 21%
Nein. Die können machen, was Sie selbst für richtig halten. 4%

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja. Dafür wurden Sie gewählt.

Nicht "sie sollten". sie müssen.

Sie legen darauf einen Amtseid ab: "Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe."

Silvy611  16.07.2022, 08:18

Man nennt es Meineid!

1
KaePie  17.07.2022, 15:21

Die kreuzen heimlich die Finger. War der BER oder Stuttgart21 zum Wohle des Volkes? Die Elbphilharmonie oder die Waldschlößchenbrücke waren wohl auch zum Wohle aller?

Träum weiter.

0
Andere Meinung.

Es stellt sich letztlich immer die selbe Thematik was im Intresse des Volkes bzw im Interesse der Mehrheit der Bevölkerung ist dürfte das Thema sein.

Andere Meinung.

Eigentlich ja, aber wenn "das Volk" für Verschwendung, Zerstörung von Umwelt und Ökosystemen ist, dann natürlich nicht.

Man kann es auch so sehen, dass es im Interesse des Volkes ist, dass auch künftige Generationen noch gut überleben können.

Das "Blöde" ist, das "Volk" besteht aus (naja fast) 83 Mio Einzelmeinungen, die unter einen Hut zu bekommen, bedarf großer Kompromisse - und schon fühlt sich das "Volk" betrogen, weil die Politik nicht genau das macht, was jede(r) Einzelne sich so wünscht...

gregor443 
Fragesteller
 16.07.2022, 08:48

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrheit der Deutschen das derzeitige Handeln unserer Regierung gutheißen.

1
CatsEyes  16.07.2022, 08:51
@gregor443

Das ist doch fast immer so... Und sicher meinst Du jetzt auch nur einen bestimmten Aspekt?

Wenn ich mir so die Meinungsstatistiken der letzten Jahrzehnte in Erinnerung rufe, wurde die Zustimmung eigentlich immer erstmal schlechter.

1
Andere Meinung.

Das tun sie vielleicht öfter als uns lieb ist.

Der Politik geht es um Geld, Macht, Einfluß, Wohlstand .... ums Haben.

Dem Einzelnen / Volk geht es nicht viel weniger darum.

-----------------

Wären die Menschen in der Lage, sich selbst zu erkennen, wären augenblicklich alle Schätze der Welt wertlos und jegliche Machtinteressen null und nichtig.

© Jeanett Langhof (*1974), kaufmännische Assistentin und IT-Dienstl.

----------------------

Wer mit dem Finger auf Andere / die Politik zeigt, sollte nicht übersehen, dass dabei 3 Finger auf ihn selbst zeigen.
Das will man nicht immer wahr haben, aber unsere Situation in D und das Verhalten der Politik hat viel mit dem Einzelnen und dem Volk zu tun.

Von einer anderen Seite her betrachtet ist es weder dem Einzelnen noch dem Volk noch der Politik möglich, es allen recht zu machen. Irgendwer wird sich also immer schlecht vertreten fühlen.

Ich gehe davon aus, dass die Meisten von uns möglichst viel für ihr Geld haben wollten und noch immer wollen.
Generell geht es ums Haben (wollen).
Nun müssen wir mit den Auswirkungen davon leben, weil eine Sache immer zwei Seiten hat.
Besser als Jammern wäre es womöglich, Verantwortung zu übernehmen.

Und auch wenn das Volk nicht alle Entscheidungen der Politik gutheißen will, so sollte man sich vielleicht eingestehen, dass man weder ausreichend Ahnung vom Geschäft und / oder über Hintergrundwissen verfügt, um sich ein fundiertes Urteil zu bilden. Oftmals reicht es vielleicht ja dann doch nur zu einem schnellen, oberflächlichen, von Medien beeinflusstes.
Das aber führt nicht zu gewünschten Veränderungen.

Es läge also durchaus Macht beim Einzelnen und Volk. Dazu aber sollten wir erst mal vor unserer eigenen Haustüre kehren und hier nötige Änderungen vornehmen. Wir sollten mutig und ehrlich erkennen, dass wir uns im Kleinen gar nicht so sehr vom Großen unterscheiden.
Dann aber wäre wirklich Großes möglich.

---------------------

Jeder Politiker ist ausdrücklich ein vielversprechender Politiker.

G. K. Chesterton (1874 - 1936), Gilbert Keith Chesterton, englischer Kriminalautor, Journalist, Erzähler und Essayist

------------------------

Das sehen wir im Kleinen doch auch so .... nicht wahr?

Ja, Politiker predigen die Nächstenlüge, wir aber auch oft genug.

Nicht jeder viel versprechende Politiker ist auch ein vielversprechender Politiker.Ja, stimmt, passiert uns selbst aber auch..... ;-)