Glaubt ihr, dass die meisten Politiker im Interesse des Volkes handeln?

5 Antworten

Ich teile deine Ansichten da bedingt. Was oft auf reine Unfähigkeit geschoben wird, ist in meinen Augen nicht wirklich auf Dummheit 'mancher' zurückzuführen... sondern eher auf Interessen, die oft den eigenen Geldbeutel mehr ausschmücken, als es dem Land dienlich ist.

Erstmal müsste man sich dann aber die Frage stellen warum man Politiker wird... Etwa weil man ein so gutes Herz hat und es allen rechtmschen möchte? Wohl kaum, da wärst du in der Politik völlig fehl am Platz.

Es ist doch viel mehr die Macht, zusätzlich zu dem Geld, was zwar keine krassen Unsummen sind, vergleichsweise aber definitiv nicht wenig ist.

Nur die wenigsten Menschen würden sich derart mit der Materie auch Jobtechnisch befassen, hätten sie weitaus mitfühlendere Ziele als Kapital. Außerdem gäbe es da dann noch immer andere Alternativen, die sich eher anbieten würden, um seine Ziele zu erreichen.

Was ich damit sagen möchte ist wie folgt: Den meisten Politikern sollte man nicht vertrauen. Genau wie man den meisten Diktatoren nicht vertrauen sollte. Das liegt ja schon auf der Hand, wenn man merkt, wie bedacht sie darauf sind, sich gewählt auszudrücken, und wie einfach es ihnen fällt, gewisse Dinge, noch während des Gesprächs, einfach unter den Teppich zu kehren.... vorrausgetzt natürlich das Gebrabbel sorgt für Irritation und daraufhin auch für konzentrationsverlust.

Würde sich diese Regierung tatsächlich um das Volk sorgen, hätten sie längst angefangen etwas für unsere Bildung zu tun. Denn Bildung ist für gute Wirtschaft unabdingbar und da sieht es für uns, und in naher Zukunft, nicht so rosig aus. Alles was die Regierung tut, ist uns kleine Heppchen zuzuwerfen, damit wir nicht völlig auf die Barrikaden gehen.

Womit ich aber keinesfalls sagen möchte, dass Deutschland 'nur' schlecht ist. Wir haben vieles, was in anderen Ländern undenkbar wäre. Darüber bin ich verdammt froh.

Ich möchte auch anmerken, dass diese Meinung von mir nicht auch auch Tatsachen beruhen muss. Es ist lediglich meine Sichtweise... die Sichtweise von einem, der mit Politik nur das 'nötigste' am Hut hat und auch sonst eigentlich völlig unter seinem eigenen Stein wohnt.

Und nein, mein Name ist nicht Patrick.🎩

Aemkeyz 
Fragesteller
 12.07.2023, 01:46

Danke für deine persönliche Sichtweise.

Dass Deutschland nicht nur schlecht ist, meinte ich auch gar nicht. Ich denke jedoch, dass der Wohlstand und Aufschwung Deutschlands bis vor ca. 20 Jahren beinahe ein Selbstläufer war. Einfach aufgrund der geographischen Lage (Handel und Logistik) und der vergleichsweise sehr ruhigen Zeiten, plus die technologischen Fortschritte wie das Internet. Kaum wirds turbulent und außenpolitisch schwierig, wird das Volk und der Wohlstand in einem Tempo dem Erdboden gleich gemacht... Das wirft für mich Fragen auf!

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ChronosSOL  12.07.2023, 01:55
@Aemkeyz

Nein, ich wollte dir nicht unterstellen das gemeint zu haben. Es ging mir vielmehr darum, dass mein eigener Text sehr danach klang, als sein Deutschland o. seine Politik, völlig unzulänglich.

Ich verstehe definitiv was du meinst... aber auch hier hat man viele Faktoren zu berücksichtigen. ,,Die Fragen" wir du es ausgedrückt hast, bleiben natürlich trotzdem. Und auch wenn ich sie dir gerne beantworten würde, kann ich das aufgrund mangelnder Fachkenntnisse nicht. Da das nicht viele können, ist ein gewisses Misstrauen natürlich gerechtfertigt.

Und ich bin da völlig ehrlich... auch ich habe nicht das Interesse mir jedes kleinste Detail unserer Politik der vielen vergangenen Jahre anschauen und auswendigzulernen, nur um eine, für mich unerhebliche, Wissenslücke zu füllen. 😅

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Kleidchen2  12.07.2023, 02:02

Ziemlich vorurteilsgeprägte und faktenarme Sichtweise.

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ChronosSOL  12.07.2023, 02:07
@Kleidchen2

Kannst gerne näher ins Detail gehen. Sofern es dir nichts ausmacht versteht sich.

Ich habe nichts dagegen meine Behauptungen argumentativ entkräftet zu sehen.

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ChronosSOL  12.07.2023, 02:26
@Kleidchen2

Ich würde das gerne selbst beurteilen wollen, sofern das für dich machbar wäre. Würde mich definitiv darüber freuen.

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ChronosSOL  12.07.2023, 02:36
@Kleidchen2

Wäre auch bedauerlich, wurdest du jetzt auf die schnelle alles herauskramen. Sieh es positiv, so hast du die Tage ausreichend Zeit um deiner Aussage ein paar Fakten zukommen zu lassen. Angesichts dessen, dass du wohl müde zu sein scheinst, und falls nicht, ich es bin, wünsche ich dir eine gute Nacht und freue mich schon riesig auf das Resultat deiner Recherche🎩

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Politker vertreten, zumindest theoretisch die Interessen ihrer Wählerschaft. Nicht 'des Volkes'.

Die Regierung ist angehalten, die Interessen der Bürger?innen zu vertreten und das machen sie mit der jeweiligen Interpretation dieses Auftrags.

In der Summe machen sie das ganz ordentlich, wenn man von einigen Fällen von Korruption und Eigeninteressen absieht.

Aemkeyz 
Fragesteller
 12.07.2023, 01:52

Also ist das, was heutzutage geschieht alles im Interesse der Grünenwähler? Und war das die Mehrheit? Oder gab es eine Koalition und wurde das Volk dahingehend neu befragt? Hat einer der die FDP gewählt hat auch mitentschieden, dass das Programm der Grünen für ihn aber auch in Ordnung sei?

Betrachtet auf die Wahlergebnisse, wessen Interessen vertritt denn nun unsere Regierung? Welcher Prozentsatz kommt dabei heraus? Die Mehrheit? Falls nicht, ist Deutschland keine Demokratie.

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Kleidchen2  12.07.2023, 02:00
@Aemkeyz

Nein, es ist nicht alles im Interesse der Grünen-Wähler. Wäre sich vermessen, das zu erwarten, schließlich sar das Wahlergebnis bei 15%.

Wir müssen uns damit abfinden und versuchen, das Beste daraus auf demokratischem Wege herauszuverhandeln.

Ähnliches gilt für FDP- und SPD-Wähler.

In der Summe vertritt die gebildete Koalition die Mehrheit und das ist demokratisch.

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Aemkeyz 
Fragesteller
 12.07.2023, 02:18
@Kleidchen2

Drei Gruppen je 100 Leute (Beispielzahlen) haben eine unterschiedliche Meinung. Jede Gruppe hat zu ihren Themen intern nochmal unterschiedliche Meinungen. Das Volk wählt jede Gruppe, doch keine mit über 50% Mehrheit. Die Gruppen kommen auf die Idee sich zusammen zu tun, nur um überhaupt erstmal an die Macht zu kommen. Das Volk wird da gar nicht mehr gefragt, zu welchen Bedingungen sie sich zusammentun. Das Beste kommt aber noch. Die uneinigen Gruppen wählen in ihren uneinigen Reihen ungeeignete Minister!

Wiederhol doch nochmal bitte was das mit Demokratie zu tun hat? Was genau hat das Volk entschieden, das sich heute wiederspiegelt?

Zu sagen alle Menschen sind unterschiedlich und wollen was anderes und es kann nicht jedem Recht getan werden aber dann von Demokratie sprechen? Mit welchem Ergebnis? Von allem bisschen und dann wieder nichts und dann wieder zu Gunsten anderer und dann wieder was für Grün, dann in 10 Jahren für wen anders? Dass dabei nichts von allem rauskommt sollte doch jedes Kind wissen.

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Kleidchen2  12.07.2023, 02:25
@Aemkeyz

Nein, Demokratie bildet in der Tst nocht zu 100% die Bevölkerung sb. Das muss sie auch nicht.

Ein demokratisch geführter Diskurs führt immer zu Ergebnissen. Auch wenn die Einzelnen nicht schmecken.

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Ich glaube eher, dass Politiker im Interesse der Wirtschaft handeln.

Und wenn ich so verfolge, was die Interessen der Deutschen sind, dann ist das, dass sie auf keinen Fall auf ihren Wegwerfwohlstand verzichten wollen.

Das widerum würde bedeuten, dass, wenn es nach dem Interesse des Volkes geht, dass wir die Überlebenschancen kommender Generationen vor die Wand fahren.

Wirklich im Interesse des Volkes und kommender Generationen wäre ein komplett anderer Lebensstil, aber leider werden wir ständig weiter indoktriniert, wie man Ressourcen und Energie verschwendet, Müllberge anhäuft und nicht informiert, wie es auch anders geht.

Die Politik kann sowieso nie Politik für alle Machen.

In erster Linie machen sie Politik für ihre Wählenden. Egal um welche Partei es sich handelt.

Das jetzt dabei Gruppe X Partei X wählt ist normal. Dann macht die Partei X auch die Politik für Gruppe X. Das wäre eher tragisch wenn die Partei X für die Gruppe Y Politik machen würde.

Man wählt eben die Partei mit ihrem Parteiprogramm. Die ist bindend.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Meine Pronomen sind: she/her
Aemkeyz 
Fragesteller
 12.07.2023, 01:22

Sie versprechen oft nur die Politik der Wählenden, handeln dann aber sehr oft trotzdem anders.

Dann wäre noch die Frage, ob dieses System wirklich Sinn macht, wenn es alle 4 oder 8 Jahre wieder eine ganz andere Agenda als zuvor anstrebt?

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Ignatius1  12.07.2023, 03:26
@Aemkeyz

Falsch!

Die Agnda ist seit 100 ajahren und eigentlich noch länger kontinuierlich Exakt dieselbe :

Die der Ideologie der Frankfurter Schule:

Adorno/Horkheimer,Marcuse

https://youtu.be/g0K6M38qd_0

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Ignatius1  12.07.2023, 03:23

In erster Linie machen sie Politik für ihre Wählenden. Egal um welche Partei es sich handelt

Solange sie inder Oposition sitzen trifft das zu ,sobald sie Regieren führen sie nur noch WEF Agenden aus .

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