Sollte man Mitleid mit Zecken haben?
Ich habe mir heute Mittag beim Sport eine Zecke eingefangen, die ich gerade erst bemerkt habe und entfernt und die Stelle gründliche desinfiziert habe.
Danach habe ich die Zecke in einem Taschentuch zerdrückt und weggeworfen.
Eine Kommilitonin meinte, dass sie das nie mit ihren christlichen Werten vereinbaren könnte und es im Grunde Mord sei. Man könnte sie auch verschonen und ins Gras setzen, denn jedes Tier hätte einen Nutzen.
Nach einer Borelliose im letzten Frühsommer sehe ich das ganz anders, nachdem ich wegen dem Zwischenfall über eine Woche Antibiotika eingenommen habe
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14 Antworten
Natürlich nicht! Mitleid sollte man nur an solche Tiere verschenken, die ein schönes Fell und runde Kulleraugen haben. Alles was glitschig, hässlich, nutzlos ist oder sogar beißt hat sich unser Mitleid nicht verdient. Kopfschüttel...
Genau das habe ich versucht mit meiner Antwort auszudrücken. Aber ich denke dass du das verstanden hast. Sonst hättest du meiner Antwort wohl kaum einen Stern verliehen :) Danke dir.
Ich bin auch Christin und Mord wird in der Bibel so definiert, dass man einen anderen Menschen umbringt. Tiere betrifft das Gebot gar nicht (schönen Gruß an die Freundin).
Was das Mitleid angeht: mir täte das Tier sicher auch leid. Aber ich würde trotzdem für töten plädieren. Zecken können sehr unangenehme Krankheiten übertragen und davon abgesehen, dass man nicht selbst davon betroffen sein möchte, möchte ich das auch anderen Menschen nicht zumuten (und irgendwelchen Tieren auch nicht).
Das Vernichten von Ungeziefer ist kein Mord sondern dient dem Schutz vor Krankheiten.
Bakterien und Viren sind übrigens auch Lebewesen, vielleicht sollten wir ja auch die leben lassen und besser selbst sterben - Deine Kommilitonin sollte sich mal ganz schnell wegen religiösem Fanatismus in Behandlung begeben!
Viren sind offiziell keine Lebewesen. Aber das habe ich nicht festgelegt :)
Ich finde Zecken super. Und anscheinend mögen sie es nicht, das ich sie mag. Denn seit dem ich Zecken respektiere, respektieren sie auch mich.
Es ist oft wirklich der Fall, das man die Tiere anlockt, die man nicht haben will.
Auch sollen Zecken nicht mein Nemesis sein, da ich nicht aus Mücken Elefanten machen möchte.
Ansonsten empfinde ich auch Krankheiten als sinnvoll, weshalb mich auch nicht Borelliose wirklich abschrecken würde. Ich würde sogar damit experimentieren, wie mein Körper sich verändert, wenn ich mich verändere.
Denn es ist auch nur ein Weg der Heilung. Aber es gibt keine Heilung ohne Krankheit.
Und anscheinend mögen sie es nicht, das ich sie mag. Denn seit dem ich Zecken respektiere, respektieren sie auch mich.
lol das heißt also du hälst dich möglichst von Büschen, Gras, Haustieren usw fern ok
auch Krankheiten als sinnvoll, weshalb mich auch nicht Borelliose wirklich abschrecken würde. Ich würde sogar damit experimentieren,
... uh ich glaube nicht, dass du die Symptome bzw. das 3 Stadium von Borreliose durchgehen willst, aber nach einem Biss kannst du dir das schwer aussuchen. Das suchen deine Zeckenfreunde aus. Die Frage ist dann inwiefern du psychisch labil bleiben kannst, wenn die Krankheit deine Nervenbahnen angreift.
Willst du mich testen? Ich lehne zumindest ab, da alles geschrieben worden ist.
..... ich habe kein Mitleid mit Zecken. Für mich sind das widerliche Parasiten, die Krankheiten übertragen. Mehr nicht.
Krieg ich eine zu fassen, ist die garantiert anschließend tot. Die kriegen immer eine schöne Feuerbestattung.
Na ja, wobei "hässlich" ja weit dehnbar ist. Es gibt ja Menschen, die auch vor harmlosen, heimischen Schlangenarten Angst haben. Ich finde Ringrlnattern auf ihre Art schön.