Sollte man Mathematik als Fach in Deutschland abschaffen, Schüler kriegen es nicht auf die Kette?
Sollte man Mathematik als Schulfach in Deutschland gänzlich abschaffen? Offensichtlich bekommen die Schüler es nicht auf die Kette und haben eine Online Petition gegen Mathe Prüfungen gestartet.
18 Antworten
Vielleicht sollte man sich mehr bemühen Mathematik für die breite Masse greifbar zu machen. Euklid sagte mal das Mathematik das einzige ist was jeder Mensch versteht wenn man ihm das richtig erklärt.
Bildung kann man viel interessanter gestalten als es die Schulen vermitteln. Da wäre ein Ansatz angebracht, anstatt das Niveau abzusenken, damit sich jeder gut dabei fühlt.
Warst halt unterfordert, gepaart mit mangelnder Disziplin. Da kann sowas mal vorkommen.
Nicht wirkklich unterfordert! Bei den Aufgaben hätte ich schon auch was lernen können! Musste ich dann später hart nacharbeiten. Hat mir damals halt niemand den Sinn erklärt und die Noten waren mir eigentlich egal.
Mit Disziplin hatte das wohl weniger zu tun, sondern einfach fehlende Einsicht in die Notwendigkeit.
Diese Fehleinschätzung war bei mir ähnlich. Glücklicherweise ist es für solche Erkenntnisse nie zu spät.
Für mich war das jetzt nicht die große Kathastrophe, war halt lästig.
Man nimmt halt Umwege in Kauf. Ist ja nichts schlimmes.
Für mich war das nicht einmal ein Umweg. ....... Nur ein bisschen anstrengender, weil ich etwas ganz einfaches später nachlernen musste, wo sich andere auf die wichtigeren Themen konzentrieren konnten.......
Pupsen ist lästiger! Sogar für einen selbst!
Von welchem Niveau der Mathematik schreiben wir denn hier? Nur damit ich das in etwa einordnen kann.
Ach ja, bei zwei Mathematischen Formulierungen habe ich Professoren in ihrer Vorlesung verbessert, bei eienr Prüfung wurden mir Punkte abgezogen, weil ich eine bessere Darstellung bei der Prüfung fand, als der Professor, als er es in der Vorlesung erkklärte........
Ja, auch Professoren verhaspeln sich mal. Wenn ich mich richtig entsinne sind die mathematischen Anforderungen dann auf Abiturniveau. Aber da kann ich mich auch täuschen.
Da bin ich mir nicht sicher. Zumindest der Eine der beiden, kam mal in nem niedrigeren Semester in die Vorlesung und stotterte etwas von Fehler gemacht, egal, erkannt, neu erklärt....... Von der Vorlesung, von der er erzählte habe ich ihn dann zwei Sylvester später korrigiert. Könnte auch ein Test gewesen sein, wer noch dabei ist und versteht.......... Jedenfalls war seine Reaktion darauf Respekteinflößend, er hat sich meine Arghumente angehört, und das dann entsprechend gewürdigt. Komischerweise war er zuvor schon mein Lieblingsprof....
Bei dem Anderen hab ich in der Prüfung statt a+b =c geschreiben (ohne das in einem Zwischenschritt ausführlich zu erklären, Kathastrophe!) b+a=c. Vollkommen klar, mein Fehler! Erschießungskommando stand bereit! ....
Und nein, die haben sich wie geschrieben nicht verhaspelt, war irgendwie ungünstig gelaufen, aber mir fiel es halt auf.
An solche Momente erinnert man sich verständlicherweise gerne.
Für mich haben diese Momente eine besondere Bedeutung, deshalb erinnere ich mich daran. Es ist die positive Erfahrung, dass es tatsächlich Menschen gibt, die von ihren Kenntnissen und Fähigkeiten nun wirklich über jedem Zweifel erhaben sind, kein Problem haben, einen Fehler in aller Öffentlichkeit zuzugeben und das dann auch noch entsprechend würdigen können. Ja, das waren in meinem Leben ganz besondere Momente. Und natürlich der Fakt, dass wenn ich den Mund aufmache, dann liege ich nicht grundsätzlich falsch, auch wenn ich nicht ohne Fehler bin.
Wäre ein großer Fehler, warum komme ich gleich drauf.
Was ich am Mathematik-Unterricht in DE wirklich ankreide ist, dass die Lehrer oftmals keinen guten Job machen das Wissen zu vermitteln und die Eltern nur in den seltensten Fällen Lust/Zeit dafür haben oder generell überhaupt fähig dazu sind ihren Kinder etwas in diesem Fach beizubringen.
Die Verantwortung dafür das der Bildungsstand in Deutschland immer weiter sinkt, liegt meiner Meinung nach primär nicht bei den Schulen, sondern bei sowohl Lehrern als auch Eltern!
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So jetzt dazu weshalb es eine schlechte Idee ist den Mathematikunterricht abzuspecken.
Mathe ist ein Fach mit welchem man erstaunlich gut die kognitiven Fähigkeiten (IQ) von Kindern testen kann.
Die Schule als solches ist ja auch nichts anderes als ein großer Test, wo Kinder darauf getestet/an das heran geführt werden, was sie als Erwachsene für Möglichkeiten haben, weshalb es elementar ist, das man ein Fach hat was pur objektiv ist und kaum Spielraum für Interpretationen lässt und das ist halt Mathe.
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Auf den Punkt gebracht, man würde dadurch das man Mathe zu einem Witz-Fach verkommen lässt nicht nur den Schülern die Chance nehmen realistische Erwartungen für die Zukunft zu entwickeln, sondern auch Arbeitgebern jegliche Chance Arbeitnehmer für komplexe Tätigkeiten auszumachen.
Am Ende vom Lied hat dann niemand was gewonnen.
Gute Antwort, würde den letzten Satz jedoch so umformulieren:
Am Ende vom Lied haben dann alle nur verloren!
Es gibt Mathe und es gibt Mathe.
Nicht jeder Braucht die Mathematik die im ABI unterrichtet wird, aber man wird ja auch nicht gezwungen sein ABI zu machen.
Aber jeder braucht zumindest etwas Mathe. Minimal sowas wie Grundrechenarten und Prozentrechnung.
Einfach damit man überhaupt in einer Welt von Zahlen (Preise, Uhrzeiten, Wartezeiten, ....) funktionieren kann.
Wenn dich schon das wechselgeld überfordert ist das ja nicht vorteilhaft.
Je nach Job braucht man dann noch zusätzlich anderes Mathe. Was dafür spricht Mathe durchaus durchgängig anzubieten um grundlagen zu schaffen die ggf ein Architekt, ein Maler usw. später brauchen.
Also einer meiner Pysik-Profs hat Architekt immer schwäbisch ausgesprochen, da ist an prominenter Stelle noch ein "s" eingefügt........
Das könnte man als Leitlinie für's Leben einführen: Was man nicht kann wird eben abgeschafft...
Zu den Petitionen:
Zumindest das haben die Schüler gelernt: Stöhnen kann nicht schaden. Es kostet ja nichts und vielleicht bringt es tatsächlich was.
Das mit den Petitionen sehe ich tatsächlich so. Gab es bis jetzt doch wohl alle Jahre wieder?
stellt sich halt die Frage, ob da nicht genau die Richtigen beim Abitur ausgesiebt werden...........
Damit würdest Du jeden dualen Ausbildungsgang abschaffen,denn ohne Fachrechnen kannst Du keinen qualifizierten Beruf ausüben.)
Na,da geht es doch eher um die Modalitäten der Prüfungen,auch Corona spielte eine große Rolle.Und gerade matheschwache brauchen gute Anleitung vom Lehrer,immer wieder Kontrolle und Übungen,das man die Schritte verstanden hat.
gute Anleitung vom Lehrer,immer wieder Kontrolle und Übungen,das man die Schritte verstanden hat.
Wobei die Aufgabenstellung das Denken anregt und die logische Denkweise hin zu einem logischen Denkvermögen lenken müssen. Planloses, drillmäßiges Üben führt zu keinem Verständnis!
Das ist korrekt.Aber hier geht es ja darum,das verbreitet Überforderungen vorliegen.Und eine der Gründe liegen im Problem,das irgendwann der "Faden" verloren geht.
Ja, ein verlorener Faden in Mathematik ist schlimm und dann wirds schwierig weiter zu folgen.......
Und ja, das konsequente logische Denken, das die Mathematik erfordert, wird in emotional gersteuerten menschlichen Gesellschaften nicht geübt, das halt Gefühle manipulierbar sind, und keiner strengen Logik folgen. Was zumindest für mich die Schwierigkeiten erklärt
Jo,oder auch nicht.Ich war oder bin ein passabler Schachspieler,da brauchste beides,aber bei Mathe gings halt nicht.Alles was man sich noch bildlich vorstellen konnte ging,abstraktes nicht.
Was war das abstrakte, das Du Dir nicht vorstellen konntest?
Na ja so Intergralrechnung ,Vektorrechnung und sowas hab ich halt überhaupt nicht begriffen.
oh, da bin ich ja ein ganz schlimmer! Wenn ich so Formeln sehe, sehe ich immer gleich die zugehörigen Vektoren/Vektrofelder vor meinen Augen. Dadurch ist das für mich direkt real.
Bei so transformationen, wie Fourier-, Laplace-, Z-Transformation weiß ich halt, was es bedeutet, aber da kann ich mir dann auch nicht mehr vorstellen, was da genau passiert. Müsste ich vielleicht einfach tiefer einsteigen, denke das liese sich schon noch besser vorstellen und verstehen......
Du hast dann sicherlich weder eine Matheschwäche ,noch Dyskalkulie.)
Also ich habe mich in meinen Matheklausuren beleidigt gefühlt, wenn die Aufgaben zu einfach waren. War total langweilig, oft habe ich die gar nicht gelöst, und früher abgegebern, weil ich draussen was interessanteres hab machen können!"