Sollte man die Signatur in einer dienstlichen E-Mail auf Englisch auch ins Englische übersetzen?
Hallo liebe Englisch-Experten,
im Deutschen ist es üblich und zum Teil sogar verpflichtend, dass folgende Bestandteile – nach dem eigenen Name, der eigenen Position und den eigenen Kontaktdaten – in der Signatur einer dienstlichen E-Mail enthalten sind.
"Unternehmensname GmbH & Co. KG
Musterstraße 1
12345 Musterdorf
Germany
www.musterfirma.de
Sitz der Gesellschaft: Musterdorf
Geschäftsführer: Maxine Muster
Registergericht: Amtsgericht Musterstadt, HRB 1234
USt-IdNr.. gemäß § 27a Umsatzsteuergesetz: DE 123456789
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Compagnie Kommanditgesellschaft"
Sollte man diesen Angaben ins Englische übersetzen, wenn man eine E-Mail an ausländische Personen (z. B. Kunden, Lieferanten etc.) versendet?
Ich bedanke mich für eure Antworten und wünsche euch einen schönen Ostermontag.
Beste Grüße
carbonpilot01
Ergänzung: Der Kunde ist der deutschen Sprache nicht mächtig; kommuniziert wird auf Englisch.
2 Antworten
In Englische übesetzt man Informationen für den Adressaten wie: Bezeichnung der Abeilung und der eigenen Position (z.B.Project Manager), außerdem den Disclaimer-Text falls vorhanden.
Auf Deutsch bleiben die juristischen Pflichtangaben: Sitz des Unternehmens, zuständiges Gericht und HRB-Nr., Geschäftsführer, Vorsitzender des Aufsichtsrates.
Eine deutsche Alternative finde ich überflüssig.
Hier ist in anonymisierter Form meine Signatur, als ich noch arbeitete:
_________________________________________________________________________
Dr.-Ing. Kuddel Hamberlona
Project Manager
All Fools Day Department
HBI Hamburgisches Bespaßungs-Institut GmbH
The Hamburg Joke Company
Klugscheissserstraße 164
D-29999 Hamburg
Deutschland / Germany
Phone +49 (0)40 99 99-234
Fax +49 (0)40 99 99-345
E-Mail hamberlona@hbi-nodomain.de
_________________________________________________________________________
Sitz Hamburg
Amtsgericht Hamburg HRB xxxx
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr.-Ing. Ali Baba
Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Johann Tropfkopf
_________________________________________________________________________
This e-mail contains confidential information for the exclusive attention
of the intended addressee. Any access of third parties to this e-mail is
unauthorised. Any use of this e-mail by unintended recipients such as
copying, distribution, disclosure etc. is prohibited and may be unlawful.
When addressed to our clients the content of this e-mail is subject to
the General Terms and Conditions of HBI applicable at the date of this
e-mail. HBI does not warrant and/or guarantee that this message at the
moment of receipt is authentic, correct and its communication free of
errors, interruption etc.
Der Teil ab „This e-mail contains confidential information“ ist überflüssig, da rechtlich nicht bindend.
Man sollte schon wissen, wohin man eine Email schickt.
Du rufst ja auch nicht deine Oma an, wenn du bei deiner Versicherung einen Schaden melden willst.
Außer Oma arbeitet bei der Versicherung, das wäre sehr praktisch.
hmmm Nö, es sei denn du kommunizierst eh schon in Englisch mit denen, dann kannst das auch machen. Generell reicht aber auf deutsch, da der Absender ja schließlich ein deutsches Unternehmen ist
PS: die Unternehmensform braucht’s nicht, die ergibt sich automatisch aus dem firmennamen