Sollte Kampfsport verboten werden?
Hallo.
Beim Kampfsport lernt man seinen Körper als Waffe einzusetzen, teils mit Lebensbedrohenden Folgen...
Ziemlich ungut, wenn man bedenkt, wie viele das machen...
Man lernt ja nicht nur Defensive, sondern auch Offensive! Ist das noch Zeitgemäß?
Das Ergebnis basiert auf 36 Abstimmungen
15 Antworten
Es gibt natürlich Unterschiede. Es heisst nicht umsonst KampfSPORT. Die Schulen bieten eine auf Zivilisten zugeschnittene Version des jeweiligen Kampfsports an.
Ausserdem sind viele Kampfsysteme völlig ungeeignet für den Strassenkampf. Die, die geeignet sind, trainieren eher Verteidigung als Angriff.
Des Weiteren finde ich es gut, wenn Leute sich selbst verteidigen können wollen. Das ist ihr gutes Recht. Was die Verteidigung betrifft, dürfen die Amis ja sogar Waffen am Körper tragen, Kampfsport zu verbieten wäre also wirklich lächerlich. :D
Besser so, als dann zum Messer zu greifen.
Liebe Grüsse
Jemand, der kriminelle Energie besitzt und ein potenzieller Gewaltstraftäter ist, wird so oder so Mittel und Wege finden.
Jemand, auf den das nicht zutrifft, wird wegen einer Sportart nichts Verwerfliches tun.
Natürlich nicht!
Es ist Sport und lehrt damit auch ziemlich viel Gutes. Fairness, Rücksicht, partnerschaftliches Verhalten, das Einhalten von Regeln und Disziplin zum Beispiel.
Ich habe nie rücksichsvollere Menschen als in der Kampfkunst kennengelernt. Jeder tastet sich bei den Übungen ran und zieht nicht voll durch. Sonst hätte man bald keine Partner mehr, die mit einem trainieren wollten.
Kampfsportler sind normalerweise keine Schläger. Sie haben nämlich ein Ventil: Sie können sich im Training auspowern und benötigen dazu keine Schlägereien auf der Straße. Wo den Trainern bekannt wird, dass ein Kampfsportler eine Schlägerei begann, der wird von dem Training ausgeschlossen und geächtet. Das riskiert kein Sportler, weil er nämlich gern trainiert.
Und sie schätzen den fairen Vergleich. Ein Überfall wäre nicht besonders fair und würde den Idealen eines Kampfsportlers zutiefst widersprechen.
Ich denke, Du solltest mal einem Training beiwohnen, vielleicht sogar mitmachen. Das würde helfen, deine Vorurteile abzubauen.
Jedes Küchenmesser richtet in kürzerer Zeit mit weniger Wissen deutlich mehr an als die meisten Kampfsportler... dazu kommt, daß man ja meistens auch etwas Verantwortungsbewußtsein eingebleut bekommt. Solange die Betonung auf Sport liegt sehe ich gar kein Problem. Wieviele Todesfälle aus den letzten 10 Jahren oder so kannst Du aufzählen wo kein Messer, Schußwaffe, etc. sondern z.B. Ringkampftechnik die Tatwaffe war?
Schuhe tragen auch, hab ich gehört? Am besten die auch verbieten!
Jeder der sagt „nur die defensive” ist absolut realitätsfremd... Was sollen jetzt bitte die Lebensbedrohlichen folgen sein, in anderen Sportarten gibt es eine wesentlich höhere Verletzungsgefahr und auch mehr Todesfälle... Und alleine die defensive zu lernen bringt gar nichts, wenn man keine offensive hat bringt auch die beste defensive nichts und andersherum, Kampfsportler sind in den wenigsten Fällen aggressive Schläger und kämpfen nur unter sich unter fairen Bedingungen und Regeln, komplett sportlich. Kampfsport verhält sich nicht mit einer Schlägermentalität, da die meist mit ihrem ego nicht klarkommen und im Kampfsport sollte man sich unter Kontrolle haben, Schläger kommen auch deshalb nicht damit klar wenn jemand besser ist und deshalb sieht man die entweder nie oder nur einmal im Gym. Brauchst keine Angst vor Kampfsportlern zu haben, wir sind auch nur Menschen.
Boxen ist bei Nazis sehr beliebt...