Sollte ins Grundgesetz noch reingeschrieben werden, das niemand aufgrund seines Gewichts diskriminiert werden darf?

Es wäre schon ein Erfolg, wenn die bestehenden Gesetze eingehalten und durchgesetzt werden würden. Das fängt schon bei Paragraf 1 des Grundgesetzes an, an den sich die wenigsten halten.

Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Ab einem bestimmten Grad gilt Übergewicht als Behinderung - und die steht drin.

Wie man leichtes Übergewicht definieren soll für einen Gesetzestext (muss genau sein) erschließt sich mir nicht. Soll da eine Tabelle mit Körpergröße und KG rein?

Und was ist mit langem oder kurzem Haar? Einer schiefen Nase oder Zahnlücken?

Verstehst Du was ich meine?

Im Endeffekt könnte man die entsprechenden Paragraphen im Grundgsetz ganz einfach umformulieren:

1. Alle Menschen sind gleich.
2. Alle Menschen sind gleichberechtigt und vor dem Gesetz gleich.
3. Niemand darf diskriminiert werden.
4. Diese grundsätze dürfen zu keinem Zeitpunkt durch ein Gesetz oder eine Verordnung eingeschränkt werden.

So ... damit haben wir ALLES erschlagen, was es abzudecken gibt!

Und bitte auch niemand

• wg. einer zu langen Nase
• wg. Segelohren
• weil er zu dünn ist
• weil er Brillenträger ist
• weil er rote Haare hat
• usw. usf.