Sollte es einem egal sein, was andere über einen denken? (Umfrage)?
Das hier ist eine Umfrage, es ist also eure Meinung gefragt.
Häufiger höre ich den Satz, es sollte einem egal sein, was andere über einen denken. Bspw. bezüglich Meinungen oder diversen Eigenarten bzw. Kritik oder Beleidigungen von anderen. Solche Aussagen habe ich immer zwiespältig aufgenommen. Zum einen kann ich zustimmen, dass man sich nicht von anderen (besonders wenn es sich um Iditionen handelt) beleidigen oder beeinflussen lassen sollte, und so sein sollte, wie man eben ist. Allerdings frage ich mich , ob es nicht heikel ausarten kann, wenn einem die Meinung anderer über einen selber völlig egal ist, und man sich z.B. sehr unbeliebt macht oder ausgegrenzt wird und dadurch keine Freunde hat. Wenn jemand z.B. eine sehr unbeliebte Meinung hat oder etwas macht, was von der Gesellschafft geächtet wird, die Kritik und evtl. den Hass der anderen einfach ignoriert ,und dann am Ende der totale Buhmann ist, und von niemanden gemocht wird. Das könnte beispielsweise der Fall sein, wenn jemand der Meinung ist, dass Kinderpornographie erlaubt sein sollte. Viele Menschen würden sich darüber aufregen und würden sich mehr oder weniger von ihm abwenden.
Jetzt die Umfrage. Sollte es einem generell egal sein, was andere über einen denken bzw. sollte man einfach sein Ding machen, auch wenn man sich dadurch unbeliebt macht?
29 Stimmen
11 Antworten
Nicht generell.
Was ist, wenn man eine echt schlechte Eigenschaft hat, sein schlechtes Verhalten aber nicht bemerkt? Man sollte immer offen für Kritik sein, mit der man sich verbessern kann. Dann kommt man auch besser mit anderen zurecht.
Aber man sollte sich nicht total verbiegen, nur um anderen zu gefallen. Auf destruktive Kritik muss niemand reagieren, und schon gar nicht auf Hass.
Generell bleibt man sich selbst treu und lässt Hass abprallen, sollte sich aber auch Gedanken über diese Meinungen machen.
Vielleicht überlegen (oder auch fragen), was daran so schlimm ist. Dann überlegen, ob dieser Grund berechtigt ist, vielleicht auch komplett unbeteiligte Personen fragen, was sie darüber denken (wie zum Beispiel auf Gutefrage).
Falls ja, sollte man wenigstens ein bisschen daran ändern.
Falls nein, ist doch kein Grund zur Änderung, besonders wenn es nicht schädlich für irgendwen ist. Da kann man auch versuchen, denen, die das sagen, das ruhig zu erklären. Nicht ausgeschlossen und auch trotz dieser Eigenschaft noch wenigstens toleriert zu werden ist auch toll.
DAs ist ok, wenn er willens ist, mit den Konsequenzen zu leben. Dass er nämlich womöglich isoliert und einsam ist.
Da die Politik ja gerade den Begriff "Herdenimmunität" benutzt, schäme ich mich auch nicht, für uns den Begriff Herde zu benutzen.
Ohne Mitmenschen (Herde) ist irgendwie ganz schlecht leben.
Das heißt für mich nicht, immer stille halten, sich bis zur Unkenntlichkeit anzupassen, aber ein wenig gibt man schon (oder sollte man) sich anpassen können.
Frage ist halt immer, welcher Herde schließe ich mich an? Um mit den Schafen zu blöken, muss man zuerst einmal selbst ein Schaf sein und brav dem Metzger folgen.0
Reißender Wolf?
Alles sehr schwierig. Liegt an der jeweiligen Situation und am eigenen Charakter.
Es gibt halt die Herdentiere, die Leithammel, die Querdenker, aber auch die Querulanten oder Vollpfosten.
Wie immer ist das eine Frage, die nur mit jein beantwortbar ist. Es kommt nicht auf schwarz oder weiß an, sondern auf den Mittelweg.
wenn es einem egal ist, was andere über einen denken, ist man ein Psychopath.
Wenn man sich nur nach dem richtet, was andere über einen denken, ist man kein selbständiger Mensch.
Die Mitte zwischen zwei Extremen ist das Richtige.
In einem gewissen Maße ist es wichtig, darauf zu achten. Sonst würde man zu einem wirklich schlechten Menschen mutieren und da es einem egal wäre, würde es einen nicht einmal stören.
Sonst würde man zu einem wirklich schlechten Menschen mutieren
Ich verstehe was du damit meinst, aber auch das ist nichts obektives. Derjenige hält sich selber vielleicht für einen guten Menschen, wird von anderen kritisiert und gehasst, und denkt sich in solchen Situationen "Einfach diese Spacken ignorieren" Jeder hat ja eine andere Definition von gut und schlecht. Er selber wird von 95% seines Umfelds als schlechter Mensch empfunden, hält sich aber selber für gut, und ist der Auffassung, die anderen wären einfach Idioten, und es sollte ihm egal sein, was sie über ihn denken. Wär hätte denn dann objektiv gesehen recht? Er, oder die 95%?
Ja, es sollte Ihnen gleichgültig sein.
kleine Gegenfrage: Was wäre, wenn viele der Meinung sind, dass diese Eigenschaft schlecht ist, derjenige selbst diese Eigenschaft aber als tolerabel oder gut empfindet? (Mit der er zudem auch niemanden schadet)