Sollte die Mietpreisbremse wieder abgeschafft werden soll oder nicht?

7 Antworten

Das Gesetz ist eine Nullnummer!

Der Gesetzgeber hat den sozialen Wohnungsbau sicherzustellen!

Konsequentes Vorgehen, in Ballungsräumen und Gebieten wo der Sozialbedarf nach günstigen Wohnraum nicht gedeckt werden kann.

Gegen Zweitwohnungen die nicht zu mindestens 75% der Zeit Bewohnt werden und nicht genutzten Wohnraum! Verbot jeglicher Ferienwohnungen und Kurzmieten kürzer wie 6 Monate.

Deutliche Besteuerungen von Mieteinnahmen die nicht aus Sozialmieten stammen, ohne Umlagemöglichkeiten auf den Mieter. Bei mehr als x Wohneinheiten im Besitz Gesellschaft/Person oder Verwaltung.

Ab 3 Wohneinheiten muss auch jeder Kleinvermieter eine Wohnung zum untersten drittel des Mietspiegels anbieten. Ab X die zweite.

Generelles Bauverbot von "Wohnraum" der den Grundbedarf übertrifft! Wenn keine 2:1 Kompensation entsteht. Bedeutet will ein Projektentwickler ein Luxusloft bauen mit 300 qm muss er für die Baugenehmigung 600 qm Sozialbau schaffen.

Will jemand eine Wohnung in Eigentum umwandeln, muss er die doppelte Fläche zum selben Preis in dem Quartier anbieten, wie die Mieter der Wohnung in den letzten 25 Jahre im Durchschnitt bezahlt haben.


Ploedder  31.03.2022, 20:00

Das ist das Ende vom Wohnungsbau im Schnellgang. Plus E-Heizung= Verfall der Wohnungen die sich dann nur noch Superreiche leisten können.

Aber es klingt so schön rot/grün.

Warum bauen Rot/Grün und Mieter"schutz"verbände eigentlich keinen Wohnraum???

Weil sie den nicht mal erhalten könnten mit Ihren Ideen, selbst wenn der Bau nur 50% kosten würde.

Und kein Bauunternehmer baut für die asozialen Vollp fostenzum halben Preis.

Nach wie vor sind POlitik und Mieter"schutz"vereine die größten Mietentreiber

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Die Mietpreisbremse ist kontraproduktiv. Kein Investor würde Wohnraum herstellen, wenn er mit den Mieteinnahmen keinen Gewinn und Rücklagen erwirtschaften könnte.

Durch fehlenden Wohnraum spitzt sich die Lage auf dem Wohnungsmarkt preislich zu, weil das Angebot geringer wird. Wer für die Mietpreisbremse ist, der sollte bauen und billigen Wohnraum zur Verfügung stellen, anstatt den Vermietern vorschreiben zu wollen, wieviel Miete sie zu verlangen haben.

Bauinvestoren sind keine charitativen Unternehmer. Mietwucher sollte bestraft werden.

Die Mietpreisbremse ist Unsinn. Wenn ich Wohnraum für andere schaffe, so müssen sich die Mieteinnahmen auch für mich rechnen.

Ist das nicht der Fall, wie z. B. bei einer Mietpreisbremse, dann schaffe ich eben keinen Wohnraum für andere. .D. h. es wird weniger gebaut und der Wohnraum wird immer knapper, was zu höheren Mieten führt.

Unverzichtbare Grundversorgung kann man nicht dem Markt überlassen, denn die Bürger MÜSSEN kaufen.

Deshalb funktionieren die Marktgesetze hier nicht, es gibt, egal wie hoch der Preis ist, immer eine nahezu 100% Nachfrage.

Irgend ein wirksames Mittel zur Eindämmung der exponentiell wachsenden Mieten muss daher installiert werden. Die aktuelle Mietpreisbremse ist aber keins.


bwhoch2  26.04.2021, 15:45

Wenn man Wohnen zur unverzichtbaren Grundversorgung zählt und Bürger auch hier "kaufen" müssen, magst Du recht haben. Aber wie ist es in Regionen und Städten mit hohem Leerstand? Ja, auch so etwas gibt es! Sollte man da im Gegenzug eine Mindestmiete vorschreiben, damit die Eigentümer, die trotz der geringen Aussicht auf eine rentable Vermietung dennoch ihre Wohnungen weiter anbieten?

Die Aussage, dass es immer eine nahezu 100 % Nachfrage gibt, stimmt einfach nicht. Dass die Mieten exponentiell wachsen ist auch längst widerlegt, wenn man Mietsteigerungen mit Preissteigerungen in anderen Bereichen, insbesondere im Bauhandwerk und auch mit Lohnsteigerungen der letzten 10 bis 15 Jahre vergleicht.

Wenn die aktuelle Mietpreisbremse nicht wirkt, welche Maßnahme soll dann getroffen werden?

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Wieso, die ist doch in Berlin jetzt wieder abgeschafft, weil das nach Ansicht des Gerichts eine Bundesausfgabe ist und nicht, weil das generell verfassungswidrig ist.

Grundsätzlich bin ich gegen die Mietpreisbremse. Die raffgieringen Vermieter wie der "Deutsche Wohnen" und Vonovia, die jede Möglichkeit nutzen, die Mieter abzuzocken, sollte man aber mal deutlich auf die Füsse treten. Notfalls müsste man halt die Grenzen für den Mietwucher neu definieren oder man enteignet die gar .

Die sollen mal schön aufpassen, denn das alles könnte sich mit einer Grünen Bundesregierung ganz schnell mal änderen! Fänd ich aber sehr gut! LOL


FresherKnilch  26.04.2021, 13:02

Der Mietendeckel ist abgeschafft, die Bundesmietpreisbremse, die den Namen nun wirklich nicht verdient, ist noch "aktiv".

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bwhoch2  26.04.2021, 15:47
@FresherKnilch

Wieso wirkt die Mietpreisbremse nicht? Es gibt in Berlin wohl einen Mietspiegel, der bei Neuvermietungen strikt eingehalten werden muss und Mieterhöhungen sind über einen Zeitraum von 3 Jahren auf 15 % gedeckelt. Also wenn das nicht dämpfend wirkt, dann war das Problem mit den Mieterhöhungen bis dahin auch kein wirkliches Problem.

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FresherKnilch  26.04.2021, 16:11
@bwhoch2
und Mieterhöhungen sind über einen Zeitraum von 3 Jahren auf 15 % gedeckelt.

Und um wieviel Prozent steigen die Einkommen in 3 Jahren?

Der Mietspiegel ist ja das Beschissinstrument.

Er steigt mit jeder Neuvermietung an, weshalb die Bestandsmieten teurer werden und die nächste Neuvermietung noch teurer werden darf.

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