So nie da gewesener Kahlschlag in deutschen Wäldern trotz oder gerade wegen der Grünen?
Haben Joschkas Erben vor lauter Macht- und Diätengier vergessen wotür sie angetreten und gewählt worden sind?
WALDSCHUTZ IST KLIMASCHUTZ
Ohne Waldschutz ist hier in unserem Land entweder bald Wüstenklima oder wir ersaufen!
Ist Euch das egal, oder könnt Ihr nicht mehr so weit denken?
5 Antworten
Du darfst bei solchen Diskussionen zum derzeitigen Waldzustand aber nicht die klimatischen und dadurch mit resultierenden biologischen Gründe vergessen.
Immer weiter gehäuft wurden und werden die Wälder und insbesondere Nutzholz-Wälder nachhaltig durch hohe Temperaturen, Wassermangel und Schädlingsbefall im bereits geschwächten Zustand belastet.
Schon alleine deswegen mußte innethalb der letzten 10 bis 20 Jahre bereits immer häufiger und stärker zunehmend mehr Holz aus den Wäldern entnommen werden, als wirtschaftlich tatsächlich benötigt wurde.
Wenn die Bäume nun mal aufgrund klimatischer und biologisccher Veränderungen massenhaft abstarben oder notgefällt werden mußten, so ist das jedenfalls keinerlei Verschulden von "Joschkas Erben". 😕
Zumal die Waldwirte dadurch sogar massive Verluste erlitten durch minderwertiges Schlagholz, überlagertes Holz wegen fehlender Abnehmer, und Preisstürze.
Da musst du dich mal informieren, zum Thema aufforsten und Erosionsschutz, was bei Abholzung irgendwie natürlich mit gedacht wird, es sei denn, mal will da keinen Wald mehr - also eine Umnutzung, oder einen, ohne menschl. Eingriffe gewachsenen Wald, der dann aber auch nicht mehr bewirtschaftet wird.
Es werden gesunde!!! Bäume kahlgeschlagt!!! Und das in staatlichem Wald! Wohin wird unsere!!! Natur verramscht?
Dir empfehle ich ganz dringend, dich mit der Materie grundlegend auseinanderzusetzen. Deine Wortwahl lässt darauf schließen, dass du das noch nie gemacht hast und die Form der Frage und deine Reaktionen lassen in mir den Gedanken aufkeimen, dass es dir um "Grünenbashing" geht und nicht um den Schutz der Wälder.
Es geht mir um meine Zukunft. Und die braucht den Wald. Als Erosionsschutz, Hüter und Speiser der Quellen und Sauerstoffversorger. Ohne Wald: Sie Kalahari
Für Schrott-Holz aus Notfällung gibt es halt auch keine vernünftigen Preise nebst ausreichen Abnehmer. Auch das war schon immer so.
Vor B'90 gingen sämtliche Holzreste aus Sägewerken und anderen Verarbeitungsbetrieben neben Abnahmen der Pressspanherstellung und ggf. noch Papier in den Müll oder energetisch ungenutzt in die biologische Rottung.
Stark harzhaltige Hölzer wollte aber auch niemand von der Brennstoffindustrie, und andere schnellwachsende Hölzer aus industriellen Nutzforsten waren wegen ihrer geringen Energiedichte als Brennstoff auch nie wirklich beliebt.
Aber reguläres Geld müssen Forstwirte aus ihren Wirtschaftswäldern nun mal weiterhin neben Notholz erwirtschaften, auch wenn von letzterem noch etliches in deren Wältern bereits gefällt und vorkonfektioniert vor sich hin rottet. Auch da kostet jeder Tag der Lagerung durch weiter abnehmende Nutzungsgüte in allen Bereichen den Forstwirt auch täglich bares Geld.
Und daher noch einmal, der Klimawandel ist ursächlich für große Noteinschläge unserer künstlich angelegten Nutzwälder, und dieser Wandel greift auch immer weiter auf unsere ebenfalls nicht so intensiv genutzten Mischwälter und gar "Generationenwälder" bis NSG über.
Wir erleben hier und jetzt gerade, dass unsere allgemein dem "Urlaubsvolk" bekannten Wälder gerade einem biologischen Zwangswandel unterliegen.
Und daran hat B'90 selbst mit seinen Vorstößen Richtung Pellet-Heizungen wirklich nur einen geringen Nebenanteil zum Einschlag. Den Noteinschlagsschrott will meist auch die Brennstoff-Industrie irgendwann nicht mehr, und die Kaminofennutzer für Scheitholz greifen zu manchen "Qualitäten" auch nur in der aller größten Not wenn sonst nichts mehr käuflich erwerbbar ist im Brennholzhandel.
"Der Klimawandel ist ist ursächlich..."
Und dann muss man, durch Rodung auf Teufel komm raus, diesen Klimawandel noch verschärfen? So blöd ist nur der weisse Mann.
Ich bin hier raus, denn das ganze wird O.T. .
Aber altes muss erst mal verbraucht werden, bevor neues wieder zu künftigen Herausforderungen nachgesetzt werden kann in anderer Zusammensetzung mit teils sogar neuen Pflanzenarten.
Und wenn das erst mal aus Kostengründen nicht möglich ist, muss man halt zunächst auf eine Primärbepflanzung im Übergang setzen.
Bevor pauschalisierend Behauptungen aufgestellt werden, bitte ich dringend, die tatsächliche Datenlage zu berücksichtigen.
Ich kenne hier vom nördlichen Odenwald Bilder aus dem 1920er bis 1940er Jahren, die ausgedehnte Wiesen auf Flächen zeigen, die heute Wald sind. Viele Steilflächen, die für die heutige, mechanisierte Landwirtschaft uninteressant, weil nicht befahrbar sind, wurden damals ganz selbstverständlich gerodet und als Weideland genutzt oder auch mit der Sense gemäht. Auf kleinen, weniger Steilen Abschnitten wurde auch Ackerbau betrieben. Diese Flächen sind heute auch uninteressant, weil sie für moderne Maschinen zu klein sind. Diejenigen, die sich an das damalige Landschaftsbild erinnern, sind heute fast ausgestorben. Die, die heute jedem Baum nachweinen wissen oft nicht, dass weite Teile des Waldes den sie für einen schon immer bestehenden Urzustand halten, noch nichtmal 100 Jahre alt sind.
Das Bild dürfte in anderen Regionen ähnlich sein.
Das heißt natürlich nicht, dass heute alles in Ordnung ist. In den letzten ca. 20 Jahren fällt auf, dass der Baumbestand stark verjüngt wurde. Alte, dicke Buchen, Eichen und Hainbuchen wurden in höherer Geschwindigkeit gefällt als jüngere Bäume zu gleicher Größe nachwachsen konnten. Dadurch ist der Wald in seiner Struktur weniger vielfältig als er sein sollte. Der Wald ist auch zu stark aufgeräumt, es gibt nicht genügend Totholz für einen artenreichen Lebensraum. Brennstoffknappheiten während und in Folge von 2 Weltkriegen, Armut in Folge der Wirtschaftskrise nach 1929, Brennstoffknappheit in der Ölkrise der 1970er Jahre und der Hype um Hackschnitzel- und Pelletheizungen haben in den letzten gut 100 Jahren 5x dazu geführt, dass jedes Stück brennbares Holz aus dem Wald geholt wurde. Einige Flächen leiden auch noch sichtlich unter der bis mindestens in die 1980er Jahre betriebenen Kahlschlagwirtschaft, als hektarweise gerodet und anschließend neu bepflanzt wurde. Andere Flächen leiden unter den Folgen des Fichtenanbaus, der heute klimabedingt kollabiert (der aber in den kalten, vergangenen Jahrhunderten das Überleben gesichert hat). In Höhenlagen wirken auch teils schon Jahrzehnte zurückliegende Sturmschäden bis heute nach.
Es ist aber nicht alles schlecht. Das Bewusstsein für die Fehler der Vergangenheit wächst genauso wie das Bewusstsein dafür, dass Natur und Kulturlandschaft nicht statisch sind, sondern ganz selbstverständlich Klimaveränderungen folgen müssen. Heute haben wir die wissenschaftliche Basis, um für in den nächsten Jahrzehnten erwartete Klimaveränderungen planen zu können. Noch vor 50 Jahren waren solche Zukunftspläne mehr Kunst als Wissenschaft.
Vielen Dank!
Ich seheh hier, auch im nördlichen Odenwald, nur Einschlag. (Das Gleiche im Spessart). Es hiess früher, es würde mehr aufgeforstet als dem Wald entnommen. Hin und wieder sieht man ein paar Alibi-Jungbäumchen mit einem Fress-schutz. Ansonsten nur riesig lange/hohe Orken.
Und ich werde den Verdacht nicht los, dass unser grünes Gut ins Ausland verscherbelt wird, wie vor einigen Jahren nach China.
Und Tema Kunst: Meine Familie waren Waldler, keine Wissenschaftler. Aber sie sorgten berufsmässig für einen wunderschöner Mischwald. Sie werden sich alle im Grab umdrehen.
Hallo Putzibaerle.
ist ja alles gut und schön, nur der Wald in Deutschland ist krank und mit Borkenkäfer übersät.
Ferner sind Tannen, Fichten und Kiefern sehr Trockenheit empfindlich und haben eine schlechte Standfestigkeit.
Der deutsche Wald muss auf Mischwald umgebaut werden und die Sünden von vor 100 -200 Jahren entfernt werden.
Auch das ist Klimaschutz.
Keine Partei kann etwas für die alten Schäden.
LG
Ich stamme aus einer alten Waldlerfamilie. Und gehe schon jahrzehnte mit offenen Augen.
Und sehe wie die Borkenkäferbäume mit abfallender Rinde stehen gelassen werden, während nebenan die gesunde Buche geschlagen wird.
Und da fragst du dort vor Ort nicht, warum? Dafür aber hier?
Auch wenn es manchem nicht genehm sein wird: Hier kann und darf man fragen!
Es war auch noch nie so viel Wald krank. Außerdem wird vielerorts umgestellt auf Mischwald, da muss vorher bereinigt werden.
Wir haben hier Mischwald, gesunden!
Der wird geschunden, aber die kranken Bäune lässt man stehen...
Sagt dir der Begriff "Buchensterben", in den letzten heißen Sommern durch die Hitze bedingt, etwas? Du siehst das den buchen nicht an, aber die haben keine Zukunft. Bist du Forstwirtin? Du berufst dich auf die Erfahrungen in deiner Familie....ich möchte anmerken, dass bei der momentanen Lage in den Wäldern, die beste Erfahrung nichts mehr hilft. Die klimatischen Verhältnisse haben sich grundlegend gewandelt und viele Waldbesitzer stehen vor fast unlösbaren Problemen.
https://www.forstwirtschaft-in-deutschland.de/wald-im-klimastress/klimawandel/buchensterben/
Du hast Recht: Wo der schlaue Mensch sich berufen fühlt einzugreifen, kann die weise Natur nichts mehr retten. Traurig, aber wahr.
Dort, wo er mal die Finger weglässt, gerät es wieder zum Besten.
Siehe "Lothar" ( Im Ländle)
Die Buchen sterben, weil es in den letzten Sommern zu heiß und zu trocken war. Bist du aus Jux dermaßen beratungsresistent?
Nein, weil ich Angst habe, dass ich das Ende des Waldes eher erleben muss, als mein eigenes. Schrecklich! Was habe ich gejubelt als die Grünen dran kamen. Und finde mich nur noch im Stich gelassen. Und jetzt drücken sie auch noch die Augen zu, wenn unsere grüne Lunge geschändet wird. Der Wald ist nicht an seinem Zustand schuld. Sondern seine Mörder, die somit auch unsere sind.
WALDSCHUTZ IST KLIMASCHUTZ, IST MENSCHENSCHUTZ
MIT JEDEM BAUM, DER FÄLLT FÄLLT AUCH DEINE ZUKUNFT
Grundgütiger....ich habe selten so eine Begriffsstutzigkeit erlebt, wie bei dir! Du nimmst kein Argument zur Kenntnis nicht einmal von Experten hier.... Reitest deine "These", bis der Gaul schlapp macht und bist auch noch beleidigend.
Ich bin raus.....wünsche ein feines Wochenende....
"beleidigend" /der alte Spruch wird doch immer wieder wahr: Zeigst Du mit einem Finger auf mich, zeigen drei Finger auf Dich...
Naja, Bäume, die wachsen sind besser fürs Klima als ausgewachsene, was im Wald die meisten Bäume sind. Wenn alte abgeholzt werden und neue gepflanzt, ist das besser.
Wie kommst Du denn auf so etwas? Mittlerweile werden hier schon Bäume gefällt, die nicht mal die Stärke meines Oberarmes erreicht haben.
Wer sagt, dass die vorgesehen waren, größer zu werden? Es werden viele Bäume entnommen, damit anderes Holz gedeihen kann. Wue gesagt - erkundige dich an geeigneter Stelle. Und was das mit Regierung/grün zu tun haben soll....sorry, diesen Gedankensprung kann ich nicht nachvollziehen.
Die Grünen sind für den Natur-schutz angetreten, nicht für deren Ausbeutung.
Und noch einmal, vielleicht dringe ich dieses Mal durch.....
WAS HAT DER ANGEBLICHE "KAHLSCHLAG" IN DEINER GEGEND MIT DEN GRÜNEN ZU TUN? Die Verantwortung liegt in erster Linie bei den Forstämtern und diese (obwohl angesichts der veränderten Klimalage selbst oft ratlos) orientieren sich an neuesten Forschungsergebnissen und haben, weiß Gott, keine angenehme Lage. Und erkundige dich endlich, was da bei euch los ist. Bei uns ist es NICHT SO, obwohl Baden Württemberg grün regiert wird.
Sie haben Augen, sehen aber nicht. Steht schon in einem sehr alten Buch der Menschheit. Was soll man da machen!? Alles zwecklos.
Und was ist mit dem Boden, der nun schutzlos ausgeliefert ist?
Bald haben wir hier Erosion auf Teufel komm raus. Und alle nicken schön brav.