Sind wir immer noch in primitiven Mann/ Frau Rollenbilder gefangen?
Auch wenn alle so aufgeklärt sind, leben wir immer noch unbewusst nach den Rollen von vor 10000 Jahren. Jedenfalls die meisten.
4 Antworten
Im Gegenteil, Rollenbilder sind nicht einfach entstanden, sondern haben sich über Jahrtausende etabliert, sie sind das genaue Gegenteil von primitiv.
Sie haben dafür gesorgt, dass die Gesellschaft als solche so lange überlebt hat und sich weiterentwickeln konnte.
Es wäre primitiv, auf diesem Rollenbild zu bestehen oder es anderen aufzuzwingen, die es selbst ablehnen - das ist eine individuelle Entscheidung, aber eine Norm entsteht eben dadurch, dass es für die meisten Menschen normal ist.
Auch wenn alle so aufgeklärt sind, leben wir immer noch unbewusst nach den Rollen von vor 10000 Jahren. Jedenfalls die meisten.
Ich glaube, 10.000 BC waren keine klassischen Rollenbilder vorhanden. Außer dass natürlich Frauen, die Kinder bekommen und hauptsächlich versorgt haben, aber in nomadischen Gruppen mussten alle gleich mithalten. Es gab egalitäre Strukturen, also nicht hierarchisch organisiert, sondern an Praxis angelehnt.
Die Rollenbilder etablierten sich erst stärker mit der neolithischen Revolution, als Menschen sesshaft und mehr Arbeitsteilung und Spezialisierungen relevant wurde.
Handwerksberufe bekamen einen höheren Stellenwert und Frauen wurden deutlich häufiger schwanger als in mobilen Gruppen, wodurch sie mehr vom gesellschaftlichen Leben abgehängt wurden, bzw. weniger daran partizipieren konnten.
Damit wurde auch Besitz und Eigentum definiert, bspw. über den eigenen Wohnort, die eigenen Werkzeuge, den eigenen Vieh-Bestand, etc. und auch die Regelung, dass dieser Besitz vererbt wird und in der eigenen Familie bleibt.
So wurde auch die Frau irgendwann als Form von "Besitz" des Mannes betrachtet und objektifiziert. Es etablierten sich patriarchale Strukturen und eine Form der Kontrolle über weiblichen Sexualität.
Zu dieser Zeit wurden auch die heute als "Heilige Schriften" bezeichneten Bücher geschrieben, welche diese Gesellschaftsordnung dann quasi in Stein meißelten. Man orientierte sich nicht mehr nach Praxis oder Bedarf, sondern nach subjektiven Normen, was allerdings nicht nur von Männern oktroyiert wurde, sondern auch von Frauen angenommen und implementiert wurde, um die eigene Identität zu bekräftigen und der Norm zu entsprechen.
Nein, es hat sich viel verändert, heute geht das Sexuelle Leben mehrere Wege, Jungs machen es mit Jungs, Mädchen mit Mädchen, die Personen sind auch immer Früher bereit für Sex. Ich hatte meinen ersten Sex mit 14 die Frau war 28 [es war sehr schön] mit einen Mann hatte ich Sexuelle Handlungen auch mit 14 Jahren, währs kennt weis das auch das schön war. Heute bin ich älter und mache es immer noch mit Jungs also ich habe eure heutige Zeit schon früher erlebt. Macht was euch gefällt. Lg
Familie ist da, wo Vater, Mutter und Kind sind. Es gelten altdeutsche Werte und Normen.
Die gelten genau nicht mehr. DieFrau ist dem Manne ebenbürtig und gleichberechtigt.