Sind Waldkindergärten ein Trend?
Bis vor 2 Jahren kannte ich sowas noch gar nicht. Und jetzt werden es gefühlt immer mehr.
5 Antworten
Ja, irgendwie schon, wobei ich mich da jetzt auf Süddeutschland beziehe (ich wohne im Grenzgebiet Bayern/Baden-Württemberg; Ländlicher Raum im eigentlichen Sinne) - da schicken dann die Eltern ihre Kiddies hin, die "was Besseres" sein wollen und denen es das Geld wert ist; diese Waldkindergärten sind teuer. Mir kommt das mit der Modeerscheinung auch so vor; damit wollen sich jetzt manche Kommunen schmücken. Vor zehn Jahren waren es die Ganztagsschulen, die sich oftmals gar nicht rentiert hatten, heute sind es die Waldkindergärten.
Waldpädagogik ist davon abgesehen nicht für jedes Kind geeignet und der stationäre Bau mitten in der Stadt ist infrastrukturell sicher weit besser als der typische Bauwagen mit Nasszelle. Und wenn es regnet, stürmt oder schneit, stelle ich mir das auch wenig prickelnd vor, Stichwort Dreck und Matsch.
Habe Waldorfkindergärten immer als Ort für Kinder gesehen, die es schwer haben in der Gesellschaft zurechtzukommen und dort getrennt von der Außenwelt erzogen werden.
Mittlerweile habe ich allerdings auch das Gefühl, dass dort nur Kinder von wohlhabenden Eltern untergebracht werden.
das ist kein trend. es ist eine randgruppe seit jahren bekannt
Waldkindergärten gibts schon ziemlich lange. Als ich meine Ausbildung machte, vor über 20 Jahren, war das bereits ein großes und interessantes Thema.
Und als mein Nachwuchs jeweils in das Alter kam in den Kindergarten zu kommen, überlegten wir auch hin und her ob lieber Waldkindergarten - oder ein Standardkindergarten . Wir mussten uns damals jeweils für die Standardvariante entscheiden (da der nächste Waldkindergarten zu weit entfernt gewesen wäre zu Fuß oder mit dem Rad
also ich kenne das z.B.aus der Schweiz schon seit über 30 Jahren und auch bei uns im Wald hier gibt es das bestimmt auch schon 20 Jahre