Sind Motorengeräusche oder Reifen-Abrollgeräusche lauter bei einem vorbeifahrendem Diesel- bzw. Benzinfahrzeug?
Andersrum gefragt, weil es scheinbar ein bisschen missverständlich ist: Würde es lärmtechnisch viel ausmachen, wenn man an einer vielbefahrenen Bundesstraße wohnt und viele auf E-Fahrzeuge umsteigen würden?
7 Antworten
Das Reifenabrollgeräusch ist tatsächlich das dominierende Geräusch.
Hier der Eintrag im Netz dazu:
Die Hauptlärmquelle bei Autos sind heute in der Regel nicht Motor oder Auspuff, sondern die Reifen. Etwa ab einer Geschwindigkeit von 35 Stundenkilometer ist das Reifengeräusch lauter als das Motorengeräusch. Das Reifengeräusch entsteht, wenn beim Abrollen über die Straßenoberfläche Luft verdrängt wird.
Ab etwa 50km/h sind die Abrollgerausche der Reifen lauter als die Motorengeräusche.
Es hängt immer etwas vom Fahrzeuggewicht, den verwendeten Asphalt und Reifenoberfläche ab.
Bei den Reifen hängt es vor allem damit zusammen, welche Reifen du auf deinem Auto hast. Beim Reifenkauf steht auch die Lautstärke dabei.
Das hängt von der Geschwindigkeit ab. Bei einem Tempo von etwa über 80 km/h hörst du praktisch nur noch die Reifen. Im langsamen Fahrbetrieb ist ein Diesel üblicherweise etwas lauter.
Nicht wirklich. Das Rauschen bleibt. Aber dafür gibt's sowas tolles wie Schallschutzfenster fürs Haus.
Das Reifengeräusch hat mit dem Kraftstoff nichts zu tun. Ein Diesel hat aber einen charakteristischen, lauteren Klang als der Benziner.
Ich wollte damit halt Elektro-Fahrzeuge ausschließen, weil bei denen logischerweise die Reifen den Lärm abgeben.
Danke. Dann würde es also lärmtechnisch nicht so viel bringen, wenn man an einer vielbefahrenen Bundesstraße wohnt und viele auf Elektrofahrzeuge umstellen würden?