Sind homöopathische Mittel mit tierischen Ausgangsstoffen für Veganer geeignet?
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
8 Antworten
Nein den veganer "verzichten" auf alles tierische und somit wären auch Homöopathische Mittel die tierische Bestandteile haben NICHT vegan.
das Endprodukt enthält ja gar keine Ausgangsstoffe oder Wirkstoffe
also müsste es doch egal sein
Ideologisch nein - denn auch kleinste Mengen sind immer noch tierischen Ursprungs. Und wer schon keine Mikrogramm Vit. B12 als Nahrungsergänzung nimmt - weil sie meist tierischen Ursprungs sind, kann auch homoöpätische Mittel tierischen Ursprungs unmöglich nehmen. ;-)
> hoch-potenzierten Homöopathika
In den Augen dessen, der die einnimmt, ist das trotzdem ja noch viel wirksamer - im Fall des Veganers also viel tierischer - als der unverdünnte Stoff.
Teils -Teils ///
Aus der Sicht des echten Homöopathen hast du natürlich absolut recht, denn Nichts hilft da natürlich am Allerbesten und praktisch gegen Alles.
Aus der Sicht eines halbwegs logisch denkenden Veganers/Veganerin (und natürlich auch die D-Form) ist das anders. Diese wollen ja jegliches Tierleid vermeiden. Und da in wirklich guten Homöopathika mit Potenzen so ab D100 oder C50 kein einziges Atom des Tieres enthalten ist, kann die Herstellung (zumindest dieser hohen Verdünnung) dem Tier nun wirklich nicht geschadet haben.
Dazu - für diese echte Hochpotenz-Homöopathika - reicht es ja völlig aus, dass wenigstens 1 dieser Tiere irgendwo im Universum existiert --- Denn dann sind schon ausreichend "geistige" Wirkstoffe von diesem Tier in diesen Verdünnungen enthalten.
Aber natürlich stimme ich Dir voll und ganz zu, denn wer aus den angesprochenen Gruppen will denn nun wirklich logisch denken?
Da eh keine nachweisbaren Inhaltsstoffe vorhanden sind, wie ja hier so oft betont könnte auch ein Veganer sie problemfrei nehmen - muss er aber nicht.
Geeignet sind alle homöopathischen Mittel für alle. Homöopathie "arbeitet" eh auf einer anderen - einer "seelischen Ebene". All das ist zwar erlebbar, aber nicht belegbar, was ich sogar gut finde, denn sonst würde uns die moderne Medizin uns diese Mittel sicher wegnehmen.
So wie x - Wirkstoffe die einfach aus den Apotheken verschwunden sind, weil Nebenwirkungen bewiesen werden müssen, die nun mal Globuli nicht haben.
Auch bei Veganern gibt es solche und solche... welche, die das rational sehen und welche, die das wie einen Religionsersatz handhaben.
Rational spricht nichts gegen ein fast unendlich verdünntes Präparat, selbst wenn das eine Tier tatsächlich wegen der daraus herzustellenden Fantastilliarden von Kügelchen gestorben sein sollte.
Als Religionsersatz ist natürlich alles des Teufels, was irgendwie mal mit Tieren zu tun hatte, da ist auch das eine Molekül zu viel, das sich in die Globuli-Flasche verirrt hat.
Als Homöopathie-Anhänger muss man ja daran glauben, dass beim Verdünnen (dem "Potenzieren") die Wirkung der Inhaltsstoffe, hier also der tierischen Bestandteile, verstärkt wird. Die Globuli enthalten den Geist des Tieres...
Für keine dieser Mittel gibt es keinen Nachweis der Wirksamkeit. In hohen Stufen ist allerdings meist nur Wasser in den Fläschchen. Da dürfte auch der Veganer das Medikament einnehmen.^^
Aber selbst solche kleinsten Mengen sind in echten hoch-potenzierten Homöopathika nicht mehr enthalten.