Sind die Behörden/Gerichte/Ämter in Deutschland divers genug?
Diversität ist ein wichtiger Faktor für Teilhabe, Emanzipation, Gleichberechtigung und ein modernes Leben.
Doch Deutschlands Behörden/Ämter/Gerichte sind alles andere als Divers.
So sind nach Angaben des Bundesfamilienministeriums nur 12% der Beschäftigten in der Bundesverwaltung Migrantisch. (Es wird die Definition des Statistischen Bundesamtes angenommen)
Bundesländer wie Bremen überprüfen eine Migrant:innenquote um die gelebte Diversität auch in ihren Behörden zu spiegeln. Anders geht die Bundesregierung gegen dieses Problem vor.
Die Bundesregierung hat ein sogenanntes Bundespartizipationsgesetz angekündigt, mit der man die Diversität fördern will .
Meine Frage:
Sind die Behörden/Gerichte/Ämter in Deutschland divers genug?
Wieso haben Behörden/Ämter/Gerichte dieses Problem jahrzehntelang ignoriert deiner Meinung nach?
17 Antworten
Ja, das sind sie. Wir brauchen vieles, aber ganz sicher keine geschlechtlich oder nach Herkunft orientierte Quote. Die Person, die sich für die Position am besten eignet, sollte den Job bekommen. Behinderte/schwerbeschädigte Menschen sind bei gleicher Eignung bevorzugt zu berücksichtigen. Unterrepräsentierte Diversität stellt keine Behinderung dar, also durchlaufen alle anderen Menschen das gleiche Bewerbungsprozedere.
Ihr wollt doch Gleichberechtigung, keine Bevorzugung.
Man soll die Personen so besetzten wie sie es von der Qualifikation passt und nicht um irgendeine Quote zu "erfüllen". Bei Bewerbungen kann man es doch so machen, wie es doch von vielen gewünscht/gewollt ist. Das man sich nur mit den Qualifikation um eine Stelle bewirbt und man da nichts weiß ausser eben was derjenige kann. Und anhand dessen entweder direkt Einstellen oder zu einem Gespräch einladen. Und damit bei den Geprächen keiner "ausgegrenzt" wird, kann man dann eine Wand zwischen den Bewerbern und Mitarbeiter machen, Stimmenverzerren etc. oder irgendwie das man zwar sprechen kann aber der andere nicht weiß ob man Mann/Frau/Divers ist, welche Nationalität man hat etc. Und so würde dann eben die Person den Job bekommen, weil man die beste Person dafür ist ganz gleich wer man ist!
Man sieht doch in der Politik wie es ist, wenn sie gefühlt nach Quoten erfüllen besetzten wird und nicht ob die Person überhaupt Erfahrungen darin hat und es auch gut schaffen kann. Auch, wenn der Gedanke vielleicht gut ist, kann die Sache trotzdem nach hinten gehen. Denn bei Bewerbungen soll man niemanden Benachteiligen und, wenn man nur nach Quoten gehen würde, würden man dadurch andere Benachteiligen. Da muss man einen Weg suchen um es allen gerecht zu werden.
Es kann nicht sein, das Minderheiten mit ihren immer mehr ins Absurde abgleitenden Extrawürst(chen) der gesamten Mehrheits(gesellschaft) auf den Keks gehen, in dem sie letztendlich das alleinige Recht für sich beanspruchen, wie, wo, was und so weiter alles nach ihren Willen gestaltet werden soll.
Sind die Behörden/Gerichte/Ämter in Deutschland divers genug?
Ja, denn es kommt auf die fachliche Kompetenz und nicht auf Geschlecht, Herkunft, Sexualität oder was auch immer an
Wieso haben Behörden/Ämter/Gerichte dieses Problem jahrzehntelang ignoriert deiner Meinung nach?
Weil es eigentlich gar kein Problem ist.
Wenn man bedenkt das nur 26 Prozent der Deutschen Migranten sind. Sind 12 Prozent ziemlich hoch. Außerdem ist Mensch Mensch niemand sollte bevorzugt oder benachteiligt werden wegen seiner Herkunft. Ich hab selbs Migrationshintergrund und finde das Falsch was du sagst.
Starker Kommentar.