Sexualität - Fluch oder Segen?
Kommt jetzt nicht mit sowas von wegen, dass die Menschheit dann ausgestorben wäre. Stellt euch vor, Fortpflanzung würde auch anders funktionieren. Diese Frage ist rein philosophisch und als Thema zur Diskussion da, ich will hier nicht eine "richtige Antwort" bekommen, sondern einfach mal hören/lesen, was ihr dazu denkt.
Also erstmal vorweg: Ich rede ab hier nur über Liebe auf sexueller Ebene, also von Mann zu Frau oder welche Formen sie auch haben soll. Aber ihr wisst was ich meine.
Wissenschaftlich betrachtet reagieren Verliebte gleichermaßen wie Drogenabhängige. "Liebe macht blind" heißt es ebenso. Und das stimmt. Nach dem Liebesrausch merken viele, wie dumm diese Beziehung eigentlich war. Man trifft irrationale Entscheidungen und kann sich je nach dem das ganze Leben zugrunde richten.
Liebe verleitet einen dazu, andere Menschen zu verletzen und sie macht dich ebenso verletzbar. Wie viele Schmerzen müssen die Menschen auf dieser Welt wegen diesen Gefühlen erleiden?
Wie viele Selbstmorde gab/gibt es deswegen??
Und die nächste Frage, die man sich stellen muss ist, ob das eigentlich überhaupt dein eigener Wille ist, oder einfach deine Hormone dich dazu "zwingen"?
Es fühlt sich total gut an. Das tun Drogen auch. Sind sie deshalb gut für dich?
Ohne Sexualität zu leben heißt ja nicht, dass man mit dem anderen Geschlecht nichts zutun haben darf. Man kann ja einfach eine Beziehung auf rein freundschaftlicher Ebene führen? Man sagt ja ohnehin, es gehe nur um die inneren Werte (was eigentlich von jedem gelogen ist). Und alles was über Freundschaft hinausgeht, bezieht sich nicht mehr auf die inneren Werte. Hat man Sex mit dem Charakter oder Körper? Aber egal.
Kinder haben diese Probleme nicht. Sind sie deswegen unglücklicher? Ich würde sogar das Gegenteil behaupten. Ihre Unschuld macht ihnen das Leben unbeschwerter und sie sind zufriedener. Von Kindern kann man sich wirklich viel abschauen.
Es ist eigentlich die Sexualität, die deine Kindheit beendet.
Liebe raubt einem sehr viel Zeit und Energie. Diese könntest du dann in deine Ziele/Hobbys/Projekte/... investieren.
Mir sind die guten Seiten daran durchaus bewusst, allerdings will ich hier gerade nur die negativen Seiten auflisten, weil Liebe (auf sexueller Ebene) immer als etwas schönes dargestellt wird.
Das ganze ist also einfach ein Gedankengang.
Was denkt ihr dazu? Wie gesagt: Es gibt keine richtigen oder falschen Antworten.
Selbstverständlich kann man sich nicht nur auf "Fluch" oder "Segen" beschränken, sondern ich meine einfach, was davon überwiegt. Bitte entscheidet euch für eine Seite.
Vielen Dank an Alle, die nicht schon weggeklickt haben, weil ihnen der Text zu lange ist! xD
17 Stimmen
Redest du nun von Liebe oder von Sex? Das sind zwei unterschiedliche Dinge.
Liebe kann verschiedene Formen haben, wie Geschwisterliebe, Nächstenliebe/...
Aber ich meine Liebe dem anderen Geschlecht/ seinen Vorlieben gegenüber, sprich sexuell
Heist sexualität nicht, auf wen man steht?
Man kann auch Asexual sein oder eine Freundschaft + haben
Oder wie ist diese Frage jetzt gemeint?
ich meine keine sexualität = asexualität
Ich meine, dass eine Person keine Hormone hat, die ihn zu sexuellem Verhalten verleiten.
8 Antworten
Für mich ganz klar Segen. Für viele sicher Fluch.
Ich empfinde Sexualität und Liebe (unbedingt getrennt zu betrachten) als sehr erfüllende und schöne Teile meines Lebens. Ich denke ein Fluch ist eher der gesellschaftliche Umgang mit dem Thema: Verklemmtheit, viel zu frühes Binden, unrealistische Erwartung und Egoprobleme.
Wie viele Selbstmorde gab/gibt es deswegen??
Und wie viele Leute haben keinen Suizid aus Liebeskummer begangen? Jemand der mit Emotionen nicht umgehen kann, wird auch an anderen Schicksalsschlägen zerbrechen. Nur nicht unbedingt zu diesem Zeitpunkt.
Es fühlt sich total gut an. Das tun Drogen auch. Sind sie deshalb gut für dich?
Naja, dass eine verkürzt dein Leben Signifikant, dass andere verlängert es signifikant. Da sehe ich schon einen Unterschied.
Es ist eigentlich die Sexualität, die deine Kindheit beendet
Das mag sein, aber die kindliche Unbeschwertheit muss irhendwann enden um selbstbestimmt leben zu können.
Liebe raubt einem sehr viel Zeit und Energie. Diese könntest du dann in deine Ziele/Hobbys/Projekte/... investieren.
Auch das ist richtig, jedoch würde mir nichts davon viel bedeuten ohne Liebe und Sexualität.
Erstmal vielen Dank, dass du dir das durchgelesen hast und dir die Zeit nimmst.
Wenn ich Liebe sage, meine ich rein sexuelle, also zum anderen/... Geschlecht
Aber egal wie gut/ moralisch/... du damit umgehst, im Laufe seines Lebens wird fast jeder einmal enttäuscht. Und die erste Liebe tut am meisten weh. Wenn du verliebt bist und jemand andere dir zuvorkommt, entstehen bei JEDEM Gefühle von Eifersucht, Neid oder andere verwerfliche Gefühle. Wie du damit umgehst, ist natürlich was anderes. Aber Liebe, oder besser Sexualität verleitet zu Unmoral. Auf den verschiedensten Weisen.
War zu viel zum lesen.
Ich finde Sexualität ist ein Segen, den sie schafft den innigsten und intimsten Beweis der Liebe. Zwei Menschen die sich zusammen entschieden haben ihr gesamtes Leben miteinander zuverbringen werden zu eins.
Ob ich Sexualität gut finde ja klar.
Ob ich Perversion gut finde, absolut nein.
Wenn ich ein Blick in die pornoverseuchte, fplus führende lgqbt Generation schaue dann könnte ich auch denken Sexualität sei schlecht. Den es geht bei Ihnen rein um die körperlichen Aspekte und nicht um die geistliche. Wir christen nennen das fleischeslust und betrachten es als Sünde
Ich Zitiere vom Text den du nicht gelesen hast: xD
"Ohne Sexualität zu leben heißt ja nicht, dass man mit dem anderen Geschlecht nichts zutun haben darf. Man kann ja einfach eine Beziehung auf rein freundschaftlicher Ebene führen? Man sagt ja ohnehin, es gehe nur um die inneren Werte (was eigentlich von jedem gelogen ist). Und alles was über Freundschaft hinausgeht, bezieht sich nicht mehr auf die inneren Werte. Hat man Sex mit dem Charakter oder Körper? Aber egal."
Ich denke sie kann Segen sein, ist aber in der Praxis wohl mehrheitlich insgesamt heute überwiegend noch Fluch, weil die moralische Entwicklung der Menschheit nicht weit genug ist und viel Leid aus den zugehörigen Verstrickungen, Erwartungen, unerfüllten Wunschvorstellungen etc. entsteht.
Sex ist natuerlich ne schoene Sache. Doch wenn man bedenkt, was da an Leid auch mit verbunden ist leider. Vergewaltigungen, ungewollte Kinder und Zank/Stret/Mord etc wegen Eifersucht.....
Vielleicht ist es doch beides. Wer sich intensiv mit Liebe auseinandersetzt, wird sicher zu diesem Schluss kommen. Da wir aber die Erde füllen sollen, ist Sex notwendig. - Allerdings wäre der biblische Rat, nur innerhalb der Ehe.
Das mit nur in der Ehe finde ich sogar sehr sinnvoll, auch wenn viele sagen, dass sowas von der Religion unerhört sei.
So bleiben den Menschen viele Schmerzen erspart.
Dass es beides ist, ist eigentlich recht offensichtlich. Aber es geht eher darum, was von beidem überwiegt.