Ist die Autokorrektur Fluch oder Segen?
Ich lese gerade in einer renommierten Zeitung über Musk (, was bei mir hier eben auch geschah) : Musik.
1 Antwort
Ich sehe sie eher als Nachteil (Fluch).
Wenn man immer wieder dieselben Wörter verwendet und es tatsächlich schafft, daran zu denken, Sonderbegriffe (wie hier "Musk") vorher in das Wörterbuch des Dokuments einzutragen, dürfte die Autokorrektur insgesamt jede Menge Rechtschreibfehler vermeiden.
Aber auch hier kommt es immer noch allzu oft vor, dass zwei bekannte Wörter "gleich weit entfernt" vom eingetippten Wort sind und ein falsches Wort eingetragen wird. Dann ist es meistens schwieriger, das richtige Wort zu erraten, als wenn das falsche Wort geblieben wäre.
Da ich zudem als Software-Entwickler ohnehin gewohnt bin, auf korrekte Rechtschreibung zu achten (inzwischen auf Ergänzungsvorschläge zu achten, aber das war vor ein paar Jahrzehnten noch nicht so), erlaube ich der Software, Änderungen vorzuschlagen, auf keinen Fall aber selbständig irgendwelche Änderungen vorzunehmen.
Nicht umsonst wird das Feature gern auch "Autokorruptur" genannt. (Englisch: "autocorrection"/"autocorruption".)
Das ist zumindest bei Android anscheinend von der Tastatur-App abhängig.
(Bei meiner Samsung-Taststur habe ich:
- Texterkennung: ein (Vorschläge, die auf Fingertapp übernommen werden, aber nicht automatisch)
- Automatisch ersetzen: aus
- Automatische Rechtschreibprüfung: aus
)
Aber kann an bei Handyeingaben auch auf ein Vorschlagswesen umstellen?