Seid ihr Personen die mit einfachen Antworten zufrieden sind oder hackt ihr nach um eine Person/die Situation und die Motive besser zu verstehen?
Und wie geht ihr damit um, wenn ihr eine tiefgründige Person seid, die von oberflächlichen Personen umgeben, die nicht in der Lage sind zu reflektieren, der Wahrheit ins Gesicht zu schauen, die eigenen Fehler tu entdecken und tiefgründig zu denken
Könnt ihr mit solchen Personen überhaupt eine tiefere Bindung eingehen?
Ein Beispiel: eine Person erzählt euch etwas was euch misstrauisch macht
Oder was ihr anzweifelt
Oder was ihr komisch findet
Sprecht ihr das an oder behaltet ihr das für euch selbst? vor allem wenn ihr diese Person eigentlich mögt und tiefgründig kennenlernen wollt
Also für mich ergibt keinen Sinn, da nicht nachzufragen
Hätte da jemand eine Ahnung, wieso das manche eventuell nicht tun?
4 Antworten
Ich frage nach, wenn mir etwas komisch oder unglaubwürdig erscheint und erst recht, wenn ich von anderen Personen schon genau das gegenteilige gehört hatte.
Ich sage es dann auch diesen Personen, dass ich darüber auch noch mal mit den anderen Personen reden werde, die mir dazu etwas ganz anderes erzählt hatten.
Inzwischen habe ich schon zu so einer "Geschichte" vier, teilweise total unterschiedliche "Versionen" gehört und weiß einfach nicht welche Version ich glauben soll. Ich weiß auch nicht, warum mich dann mindestens 3 Personen belogen haben 🤔.
Hallo Marco79100🙂
Ein Beispiel: eine Person erzählt euch etwas was euch misstrauisch macht
Wenn ich nicht nachfrage, bleibt mir nur das als gegeben hinzunehmen und dafür bin ich persönlich einfach zu neugierig und zu sehr darauf bedacht, Missverständnisse, die man vermeiden kann auch zu vermeiden.
Also frage ich nach aber, wenn jemand es vermeidet, darüber zu sprechen oder näher darauf einzugehen, damit zu hadern, es näher zu beleuchten, dann habe ich keine Lust mich da weiter abzurackern für gar nichts, ich ziehe den Menschen nichts aus der Nase, das ist zeitaufwendig und mühsam.
Ich verstehe es, wenn man nicht darüber sprechen will, weil man jemanden noch nicht gut kennt oder sich unsicher ist, solange man das so kommuniziert, komme ich damit klar, dann hake ich nicht weiter nach, dann wird die Person irgendwann selbst damit rausrücken oder das Gespräch bewegt sich in der Zukunft noch einmal in diese Richtung, womöglich sieht es dann anders aus und die Person öffnet sich mir.
Wenn es aber so ist, dass sich die Menschen zieren, weil sie "Keinen Bock" haben oder "Das ist aber so eine lange Geschichte" aus dem Hut zaubern, dann ist mir das zu doof.
Früher hätte ich nachgefragt ja, weil ich schon immer tiefgründig war und alles und die Wahrheit wissen wollte.
Jetzt da ich weiß das andere einfach nicht so ticken und andere sich "zu nah getreten" fühlen belasse ich es dabei und führe ab und zu oberflächliche Gespräche, jedoch mache ich nur bei gewissen Bedingungen da es... meine Energie runterzieht. Ab und zu frage ich nach. Ansonsten führe ich tiefgründige Gespräche mit anderen die es wollen.
Nein kann so nicht wirklich eine Bindung eingehen. Fällt mir auch schwer.
Wenn ich etwas anzweifle dann akzeptiere ich es und belasse es dabei wenn ich jemand besser kennenlernen möchte bis er selbst davon erzählt.
Ich denke andere sind da einfach nicht wirklich sich selbst bewusst (was auch nicht das ist was viele denken) und nicht neugierig. Andere gefällt die Wahrheit nicht oder wollen einfach mit ihrer Meinung recht behalten.
Ich bin tiefgründig und habe mich von der Mehrheit der Menschen distanziert und seitdem geht's mir gut. Ich kann mit dieser oberflächlichen Heuchelei nichts anfangen. Ich bin dennoch einmal die Woche im Verein und das reicht auch dann wieder.
Ja ich gewinne Energie daraus ZB in der Natur zu sein und dem rauschen des Windes zuzuhören oder dem Gesang der Vögel. Ich habe Freundschaften aber mit streng ausgewählten Menschen. Enttäuscht worden bin ich wie jeder andere auch, würde also sagen durchschnittlich
Gewinnst du tendenziell deine Energie daraus alleine zu sein?
Und bist du einfach zu oft enttäuscht worden?
Lg