Seid ihr für oder gegen Gendern?

Gegen.

Die deutsche Sprache ist schwer genug für Leute die neu ins Land kommen und diese Sprache lernen wollen, wenn jz noch das gendern kommen würde wäre es noch schwerer für diese Menschen. Ich hab es selber erst mit 7 Jahren gelernt und diese Maßnahme wäre damals nicht gerade förderlich gewesen.

Vorallem wenn Menschen das Wort "Menschen" gendern würde ich am liebsten mein Kopf gegen die Wand knallen. (Solche gibt es wirklich, selber erlebt)

Reicht es nicht wenn man zb schreibt "Schüler und Schülerinnen"? Wurde bis jetzt immer so gemacht und finde ich auch besser.

Kommt für mich persönlich so rüber als wollen diese Personen sich wichtig machen in der Sprache.

Es ist mir einfach vollkommen Latte, soll jeder Reden , wenn jemand ein Bedürfnis hat hinter gefühlt jeden Wort ein *innen anzuhängen soll er es machen

Ich bin für das Gendern durch Beidnennung (Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) oder, dort wo es möglich ist, die Verwendung eines Neutrums (Mitarbeitende). In längeren Texten halte ich auch die Verwendung des generischen Maskulinums (oder generischen Femininums) für ausreichend, wenn man am Anfang einmal darauf hinweist, dass hiermit jeweils alle Personen angesprochen werden sollen.

Letztendlich darf jeder so sprechen wie er das will, ich persönlich halte allerdings nicht viel vom Gendern durch zusätzliche Zeichen, Binnen-I oder komplett neue Wörter. Gerade die ersteren beiden Optionen erschweren das Textverständnis bei komplizierteren Texten, machen es Sprachlernenden schwerer und sind außerdem ein Problem hinsichtlich der Barrierefreiheit.

https://www.dbsv.org/gendern.html

LG

Ich nutze das generische Maskulinum. So habe ich gelernt, mich auszudrücken. Ich persönlich sehe dabei nichts Falsches.

Ich habe außerdem Schwierigkeiten dabei, Texte zu lesen, in denen mit * oder Doppelform gegendert wird. Beim Lesen stolpert mein Gehirn da drüber. Deshalb habe ich im Browser eine Extension installiert, die das in's generische Maskulinum abwandelt. Wieso ich damit Schwierigkeiten habe, wenn Studien keine Beeinträchtigung des Leseverständnisses oder der Lesegeschwindigkeit bei den Probanden zeigen, kann ich nicht sagen. Vielleicht hat es damit zu tun, dass ich sehr wahrscheinlich auf dem Spektrum liege. Schwer zu sagen.

Ich störe mich aber nicht daran, wenn andere anders gendern, als mit dem generischen Maskulinum. Jeder sollte so gendern, wie er es für richtig hält. Ein Problem bekommt man mit mir erst, wenn man versucht, mir vorzuschreiben, wie ich das zu handhaben habe. Kam bisher nur ein mal vor, im Studium hatte mich ein Professor darum gebeten.

Schrift und Sprache ist katastrophal , wenn jemand anders angesprochen werden möchte kann er es sagen oder man kann ihn fragen.