Seid ihr auch Menschen die ständig Mitleid mit anderen haben?

Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen

nein 47%
ja 37%
JA LEIDER 16%

10 Antworten

ja

Aber ich lernte um.

Ich gab jemandem ein Jahr lang eine Chance. Die Person konnte bei uns gratis wohnen. Ziel war, Geld zu sparen, einen Neustart zu machen.

Fazit, die Person flog natürlich hier raus, nach diesem Jahr...meinte, die Adresse gelte dennoch...ich bin aber nicht seine Sekretärin...wusste, wenn ich das durchziehe, sitzt er wirklich auf der Strasse...

Nicht so, wie er sich sieht, als Reisender...denn auch dann, musst du eine gültige Adresse haben und hast eben Papierkram, den ich verweigerte.

Was folgte war, zuerst betteln, flehen, dann, als ob ich das könnte, hat er selbst getan, ihn abzumelden...ich gab ihm gar einen Monat Vorlauf, bevor ich jegliche Post an ihn, hier verweigere...

Aber ich wurde beschuldigt, wie unfair ich bin und ich das gar nicht darf...ich blieb cool, denn natürlich kann ich das nicht...sehr wohl aber sagen, dass er hier nicht mehr wohnt und ich keine Post mehr von ihm entgegen nehme...

Dann kam, du hast mir das Leben genommen, ich bringe mich um. Wird er eh nicht tun und wenn, dann kann ich echt auch nichts dafür.

Item, ich schrieb zurück...mach mal halblang, ich setzte dich nicht in diese Nesseln und du hattest Zeit.

Co unser Name, das geht nicht mehr und ohne diese Adresse kannst du auch keine Autos mehr eingelöst haben...ja, das war brutal aber er legte es drauf an und ich war das gratis Büro für ihn....nein, irgendwann sagst du dazu nein, mit einer Frist von einem Monat...denn fair war ich schon...nicht von heute auf morgen.

Ich kann es mir ausrechnen...er lebt nicht idyllisch einfach in seinem Wohnmobil...denn das geht nur mit einer Wohnadresse...Postfach ging eben auch nicht, ohne feste Adresse.. und ja, ich ging dann mit einem Brief zur Poststelle, dachte, ich müsste es erklären...

Musste ich nicht, die sagten...ja das ist ihnen bekannt, sie würden es weiter melden, leiten.

Ja, ich wusste, nur ich machte solche Sachen schon viel und es gereichte zum Guten...hier nicht...nur er hinterliess auch ein Schlachtfeld hier...da nahmen wir den Pelzebuben wohl herein und sind ihn nun vom Acker.

Und ja, er tut mir leid, nur machen kann ich nix mehr für ihn. Er bekam Chancen und unter dem Strich...kostete er mich auch meine Gesundheit...wo ich mich langsam wieder zurück kämpfe.

Und so lernte ich, kein Mitleid mehr zu haben.

nein

Mitleid hilft/nützt niemandem -> „mit-leiden“ ist kein sinnvolles/konstruktives Gefühl; es hilft der betroffenen Person nicht und ist nur schädlich für mich/die dies fühlende Person. Da ich über einen gut ausgebildeten/funktionierenden Selbstschutz verfüge, leide ich nicht mit, sondern fühle in gesundem Masse mit; wäre dem nicht so, könnte ich meinen Beruf nicht seit >28 Dienstjahren ausüben - ich wäre längst „verbrannt“.

Wenn, dann empfinde ich Mitgefühl, bin empathisch und beides wird meinerseits echt empfunden. Bsp: Überbringe ich Person X (einer mir bis dahin unbekannten Person) eine Hiobsbotschaft (idR eine Todesnachricht aufgrund eines Tötungsdeliktes), geschieht dies mit aufrichtigem Mitgefühl.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bundeskriminalbeamter mit psych. Zusatzausbildung
nein

Aber ich habe es eh nicht mit Mitleid, sondern - wenn es für mich passt - eher mit Mitgefühl.

JA LEIDER

Stresst extremst, sobald ich eine Person alleine auf der Straße sehe würde ich am Liebsten hingehen und mich mit ihr anfreunden. Ich kann keine Nachrichten sehen weil ich sobald es ein Unglück gab anfange zu weinen, weil ich nicht jedem helfen kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
nein

Also nicht ständig. Wenn ich jemanden sehe egal ob man oder frau alt oder jung laufen mit gesenktem Kopf denke ich mir immer oder arme Mensch dem geht's nicht gut.