Schlechtes Gewissen bei meinem Magerquark Konsum?
Leute die Armen Kühe.
Wegen mir sind dauerhaft 3-4 Kühe an der Melkmaschine, hab ich nachgerechnet! Stellt das nicht in Frage!!
Wie kann ich das ausgleichen?
6 Antworten
Wegen mir werden ständig irgendwelche Tiere geschlachtet. Entweder man gesteht sich selber ein, moralisch nicht vollkommen zu sein, oder man muss sich ändern.
Du hast bereits mit deinem Kauf ausgeglichen. Alles andere sind Emotionen.
hab ich nachgerechnet! Stellt das nicht in Frage!!
Dann mache ich mir ernsthafte Sorgen um dich.
Eine durchschnittliche Kuh bringt pro Tag 30 Liter Milch zustande. Daraus kann man wiederum ungefähr 6Kg Magerquark machen.
18-24Kg Magerquark pro Tag isst du folglich.
Das macht trotz der Magerstufe mit dem geringsten Fettanteil bis zu 16.000 Kalorien!!!!!
Ich hoffe, du kommst noch aus dem Bett, so überfressen wie du dann sein musst. Oder du bist eine Niete in Mathe. 🤷♂️
Ich habe das nicht in Frage gestellt.
Deswegen der ernstgemeinte Ratschlag, auf deine Ernährung zu achten, ansonsten platzt dein Magen. Und das wollen wir doch nicht, oder?
Dann mach doch etwas Konfitüre rein.
Das ist vegan und süß, und dadurch werden deine Glückshormone aktiviert.
Iss es einfach nicht. Bestimmt findest du was anderes zu Essen.
Ja, Linsen, Bohnen, Kichererbsen, Sojaprodukte (zum Beispiel Tofu und Tempeh), Nüsse und Samen (zum Beispiel) Kürbiskerne und Mandeln, sowie manche Vollkorngetreide und pseudogetreide wie Haferflocken und Quinoa
Hat alles nicht die Wertigkeit von Casein
Die Bioverfügbarkeit von Protein ist ein Marketingscam. Alle Vergleichsstudien zeigen, dass tierische und pflanzliche Proteine etwa gleich effektiv sind beim Muskelaufbau. Außerdem sind tierische Proteine ungesund und fördern Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ 2 Diabetes, Nierenerkrankungen, Entzündungen, Autoimmunerkrankungen, Gicht, steigern IGF-1, mTOR und CRP.
Das stimmt nicht. Bitte mal weniger Zentrum der Gesundheit lesen
Alle Pflanzen enthalten alle 9 essenziellen Aminosäuren, sonst könnten sie nicht wachsen. Nur die Mengen unterscheiden sich. Die Bioverfügbarkeit von Proteinen ist ein Marketingscam, weil
- wir ein Aminosäurepool haben, in welchem die Aminosäuren für mehrere Stunden im Blut zirkulieren und sich ergänzen, wie der Körper es braucht.
- es sich nur um mechanistische Spekulation handelt und die tatsächlichen Health Outcome Endpoints sich von den Mechanismen, die man erwarten würde, unterscheiden.
Jedes Jahr kommen mehrere Studien raus, die zeigen, dass es keine Rolle spielt, ob man tierische oder pflanzliche Proteine aufnimmt, solange die Menge ausreicht.
High-Protein Plant-Based Diet Versus a Protein-Matched Omnivorous Diet to Support Resistance Training Adaptations: A Comparison Between Habitual Vegans and Omnivores
2021: Eine proteinreiche (~1,6 g pro kg Körpergewicht/Tag), ausschließlich pflanzliche Ernährung (pflanzliche Vollwertkost + Sojaproteinisolat-Supplementierung) unterscheidet sich nicht von einer proteinangepassten gemischten Ernährung (gemischte Vollwertkost + Whey-Protein-Supplementierung) in Bezug auf die Förderung von Muskelkraft und Muskelmasse, was darauf hindeutet, dass die Proteinquelle die durch die Widerstandstraining induzierten Anpassungen bei untrainierten jungen Männern, welche ausreichende Proteinmengen zu sich nehmen, nicht beeinflusst.
A Novel Plant-Based Protein Has Similar Effects Compared to Whey Protein on Body Composition, Strength, Power, and Aerobic Performance in Professional and Semi-Professional Futsal Players
2022: Die Supplementierung einer pflanzlichen Proteinmatrix gegenüber Whey-Protein hatte keinen nachteiligen Einfluss auf eine der Variablen, die bei hochrangigen Futsalspielern über einen Zeitraum von 8 Wochen untersucht wurden. Whey-Protein besitzt demnach keine einzigartigen, anabolen Eigenschaften, die über die von pflanzlichen Proteinen hinausgehen, wenn es mit einem essenziellen Aminosäureprofil in der untersuchten Population gleichgesetzt wird. Darüber hinaus hat eine zusätzliche Proteinzufuhr (über 1,6 g pro kg Körpergewicht/Tag) keinen Einfluss auf die Körperzusammensetzung oder die Leistung von trainierten Futsalspielern, unabhängig von der Proteinart und Proteinquelle.
The Muscle Protein Synthetic Response to the Ingestion of a Plant-Derived Protein Blend Does Not Differ from an Equivalent Amount of Milk Protein in Healthy Young Males
2023: Die Einnahme von 30 g einer pflanzlichen Proteinmischung aus Weizen-, Mais- und Erbsenprotein erhöht die Muskelproteinsyntheseraten bei gesunden jungen Männern. Die Reaktion der Muskelproteinsynthese auf die Einnahme von 30 g dieser pflanzlichen Proteinmischung unterscheidet sich nicht von der Einnahme einer entsprechenden Menge eines hochwertigen tierischen Proteins.
Vegan and Omnivorous High Protein Diets Support Comparable Daily Myofibrillar Protein Synthesis Rates and Skeletal Muscle Hypertrophy in Young Adults
2023: Phase 1: Eine 3-tägige Diät mit hoher Proteinzufuhr (1,8 g/kg/Tag). Die Muskelproteinsynthese wurde gemessen. Phase 2: Ein intensives Krafttraining (5x/Woche) über 10 Wochen (2 g/kg/Tag). Muskelwachstum, Kraft und Muskelvolumen wurden analysiert.
- Muskelproteinsynthese: In der trainierten Muskulatur ∼12 % höher als in der untrainierten Muskulatur, aber kein Unterschied zwischen den Gruppen.
- Muskelmassezuwachs: Omnivor +2,6 kg, Vegan +3,1 kg (kein signifikanter Unterschied).
- Muskelvolumen: Beide Gruppen zeigten einen gleichen Zuwachs von 8,3 %.
- Muskelkraft: Beide Gruppen verbesserten sich gleichermaßen.
Sowohl eine omnivore als auch eine pflanzliche Ernährung unterstützen Muskelaufbau und Kraftzuwachs in gleichem Maße, wenn die Proteinzufuhr ausreichend hoch ist.
Tierische Proteine steigern IGF-1, mTOR und CRP, und steigern das Risiko für Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ 2 Diabetes, Nierenerkrankungen, Entzündungen, Autoimmunerkrankungen und Gicht.
Comparison of a vegetable-based (soya) and an animal-based low-protein diet in predialysis chronic renal failure patients
1998: Harnstoff-Stickstoff im Blut und Urin, Protein-Katabolismus-Rate und 24-Stunden-Urin-Kreatinin und -Phosphat waren bei pflanzlichen Proteinen niedriger als bei tierischen Proteinen.
A bovine albumin peptide as a possible trigger of insulin-dependent diabetes mellitus
1992: Das Casein aus der Kuhmilch hat die gleichen 17 Aminosäuren wie unsere Betazellen der Bauchspeicheldrüse. Menschen mit Typ-1-Diabetes haben häufig Antikörper gegen Kuhmilchproteine wie Rinder-Serumalbumin (BSA). Diese Antikörper können mit einem Protein auf Beta-Zellen reagieren und so möglicherweise zur Zerstörung der Insulin-produzierenden Zellen beitragen.
Correlation between milk and dairy product consumption and multiple sclerosis prevalence: a worldwide study
1992: Es wurde ein hochsignifikanter Zusammenhang zwischen flüssiger Kuhmilch und der Prävalenz von Multiple Sklerose gefunden. Ein geringer, aber immer noch signifikanter Zusammenhang wurde mit dem Konsum von Sahne oder Butter festgestellt. Für Käse wurde keine Korrelation festgestellt. Flüssige Kuhmilch könnte einen oder mehrere Faktoren enthalten, die das Auftreten der MS beeinflussen.
Cell-mediated immune response to beta casein in recent-onset insulin-dependent diabetes: implications for disease pathogenesis
1996: Bei Patienten mit Typ-1-Diabetes wurde eine Immunreaktion von T-Lymphozyten auf Rinder-Beta-Casein beobachtet. Die Aufnahme von Kuhmilch kann eine Immunantwort gegen Beta-Casein auslösen, die möglicherweise mit körpereigenen Beta-Zell-Antigenen der Bauchspeicheldrüse kreuzreagiert, was durch Sequenzähnlichkeiten zwischen Beta-Casein und Beta-Zell-Molekülen begünstigt wird.
Antibody cross-reactivity between myelin oligodendrocyte glycoprotein and the milk protein butyrophilin in multiple sclerosis
2004: Bei Tierversuchen wurde gezeigt, dass Milchprotein eine Autoimmunreaktion auslösen kann. Die Lymphozyten können Antikörper produzieren die sowohl das Milchprotein als auch die Myelinscheiden angreifen. Als Konsequenz zerstörter Myelinscheiden sterben auch die Nerven im Gehirn ab und man entwickelt Multiple Sklerose.
The Western-style diet: a major risk factor for impaired kidney function and chronic kidney disease
2011: Fleisch führt zu einer höheren Säurelast, wegen der tierischen Proteine. Die Nieren müssen mehr Säuren loswerden, weswegen man öfter wasserlässt. Es wird mehr des Zellgifts Ammoniak gebildet, das beim Abbau von Proteinen entsteht, was zu einer metabolischen Azidose führt (Übersäuerung des Blutes und Körpers) und Nierenzellen schädigt (Nephritis). Die Abnahme der Nierenfunktion konnte nur beim Konsum tierischer Proteine festgestellt werden, nicht bei pflanzlichen Proteinen.
Low Protein Intake Is Associated with a Major Reduction in IGF-1, Cancer, and Overall Mortality in the 65 and Younger but Not Older Population
2014: Hohe Proteineinnahme steigert die Sterblichkeit um 75%, die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu sterben um das Vierfache, die Wahrscheinlichkeit an Diabetes zu sterben um das Fünffache. Ursache ist der Anstieg von IGF-1 durch tierische Proteine.
Association of Animal and Plant Protein Intake With All-Cause and Cause-Specific Mortality
2016: Auswirkungen auf die Gesundheit, wenn man tierische Proteine mit pflanzlichen Proteinen ersetzt an über 130.000 Teilnehmern: Die Gesamtsterblichkeit sowie das Risiko für Herzkreislauferkrankungen, Krebs und anderen Erkrankungen sinkt, egal welches Tierprodukt man gegen pflanzliche Proteine eintauscht.
Patterns of plant and animal protein intake are strongly associated with cardiovascular mortality: the Adventist Health Study-2 cohort
2018: Mehr pflanzliche Proteine aus Nüsse und Samen statt tierische Proteine aus Fleisch führte zu einer Reduktion des Risikos durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben von +61 % auf -40 %.
Association Between Plant and Animal Protein Intake and Overall and Cause-Specific Mortality
2020: Für jede 3 % Kalorien aus tierischen Proteinen, die man gegen pflanzliche Proteine austauscht, lebt man 1 Jahr länger.
Dietary factors and risk of islet autoimmunity and type 1 diabetes: a systematic review and meta-analysis
2021: Stillen senkt das Risiko für Typ-1-Diabetes um
- 32 % bei ≥2-3 Monaten
- 61 % bei ≥6-12 Monaten
Eine spätere Einführung folgender Nahrungsmittel reduzierte das Risiko für Typ-1-Diabetes signifikant um
- 64 % bei Gluten (nach 3-6 Monaten)
- 31 % bei Kuhmilch (nach ≥2-3 Monaten)
- 53 % bei Früchten (nach 4-6 Monaten)
Ein hoher Kuhmilchkonsum in der Kindheit (≥2-3 Portionen täglich) war mit einem
- 25 % erhöhtem Risiko für Inselautoimmunität und einem
- 81 % erhöhtem Risiko für Typ-1-Diabetes verbunden.
Ihr sollt das nicht in frage stellen mensch