Schlecht in der Ausbildung?
Ich gebe es mittlerweile zu ich bin Mega Kacke in der Ausbildung. Ich mache derzeit eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker SHK und bereue das von Tag zu Tag immer mehr. Es gibt nicht einen Tag wo ich mir denke: Geil! Heute hab ich Bock zu arbeiten.
Ich kann echt gar nichts außer dumm daneben stehen und zugucken obwohl ich seit 8 Monaten schon da bin. Die in meiner Berufsschulklasse erzählen mir immer das die gefühlt alles können und angeblich voll gut sind. Ich dagegen bin komplett nutzlos. Ein bisschen schuld hat aber auch die Firma weil die altgesellen keinen Bock haben auf einen unerfahrenen. Wenn sie hören das sie mit dem Azubi arbeiten müssen rasten die sofort aus und weigern sich. Aber ich hab auch gar kein Bock mehr auf diese Ausbildung und ich kann mir nicht vorstellen in diesem Bereich für 50 Jahre zu arbeiten. Das Problem ist aber das meine Eltern stark dagegen sind wenn ich denen sage das ich kündigen möchte. Die sagen immer ja irgendwann wirst du Mega gut Geld verdienen und irgendwann machst du dann unser neues Badezimmer. Keine Ahnung jeden Tag hab ich gefühlt immer mehr depris wegen der Ausbildung. Ich weiß aber auch nicht was ich stattdessen machen soll. Handwerklich bin ich unbegabt und ich bin auch kein Büro Mensch. Was soll ich denn bloß tun? Bin ich ein Fehler?
3 Antworten
Wende dich an die zuständige Handwerkskammer! Berichte dort, dass die Gesellen, denen du zugeteilt wirst, dich überhaupt nicht praktisch ausbilden und du nur dabei stehst ohne Chance, etwas zu lernen. Bitte um Vermittlung in einen anderen Betrieb (gleiche Ausbildung). Ich würde das auch knallhart ins Berichtsheft schreiben: In Woche xy habe ich die ganze Zeit neben Geselle MüllerMeierSchuster gestanden. ich bekam nichts gezeigt, nichts erklärt und dürfte auch nichts selber machen. Daher kann ich nichts berichten.
Das ziehe konsequent 3-4 Wochen durch bevor du dich an die Kammer wendest. Dort wirst du die berichte nämlich vorzeigen müssen. Ach ja, ich würde auch mal das Gespräch mit dem Firmenchef suchen, dass man dich nicht vernünftig praktisch ausbildet und du dich gezwungen siehst, über die Kammer nach einer anderen Ausbildungsstätte zu suchen. Und die Kammer bittest du dann, wenn du Kontakt zu denen hast, dass die mal die Ausbildungseignung deines alten betriebs gründlich überprüfen.
Wenn du dann in einem anderen Laden vernünftig angelernt und gefördert wirst, DANN kommt auch die Lust zum Arbeiten!
Wenn du so unglücklich bist, dann musst du unbedingt mit deinen Eltern und Ausbildungsbetrieb reden, und egal was deine Eltern dazu sagen oder wollen, hier geht es um deine Zukunft, sag ihnen was du statt der Ausbildung lieber tun willst
, und lass dich nicht von anderen so beeinflussen nur damit du eine Ausbildung hast, du musst wissen was du willst, und bist du noch unschlüssig, dann bilde dich in der Schule weiter und mach Abitur wenn du es noch nicht hast, dann hast du Zeit zu überlegen was du willst
nein, du hast nur leider pech gehabt und bist ein einem unternehmen gelandet, dass eigentlich seine ausbildungs-befähigung abgeben muss.
wenn sich ein ausbilder oder meister, der für diese funktion schließlich selbst ausgebildet wurde, sich nicht drum kümmert und die praktische arbeit unwilligen mitarbeitern überlässt, ohne das zu regeln oder zu deligieren, dann ist das scheitern vorprogrammiert.
du kannst du auch an die zuständige handwerkskammer wenden und dich über diese absolut mangelhafte praktische "ausbildung" beschweren. ggf. können sie sich an ein besseres unternehmen vermitteln, damit das nicht zur verlorenen zeit wird.