Sattel rutscht immer vor?
Hallo an alle!
Ich habe ein Problem. Mein Reitpony Wallach (14 Jahre, sportlich gebaut) und ich haben in unseren 5 Jahren inzwischen den 6(!) Sattel gekauft. Alles hat nicht gepasst, egal wie viele Sattler (bisher 7!) ich da hatte, habe auf viele Empfehlungen gehört. Eine echte Katastrophe!
Natürlich wurden verschiedenste Sattelunterlagen, Gurte usw probiert, verschiedene Reiter (ob es an mir liegt) aber ohne Erfolg.
Jetzt habe ich einen Sattel gekauft der beim Probereiten super lag, aber nach 5 Ritten jedes Mal das gleiche Problem: er rutscht vor. Ich rufe die Sattlerin natürlich zum Nachbessern aber tatsächlich läuft mein Junge trotzdem enorm zufrieden, schnaubte schnell ab, bietet sich an, hat Vorwärts (was mit den letzten Sätteln nicht mehr war)... Er scheint zufrieden. Trotz dieses vorrutschens!
Jetzt suche ich nach einer Lösung falls es nach dem ausbessern der Sattlerin noch immer ein rutsch Problem gibt...
Eigentlich ist ein Schweifriemen doch mist, oder? Der zieht doch von hinten an der Wirbelsäule... Aber vielleicht hilft es uns? Was für einen Rat haben die Experten?
5 Antworten
Kein Schweifriemen. Der Nutzt nichts, außer man will dem Pferd schaden.
Hinterzeug, kann man probieren. Nachdem überprüft wurde warum der Sattel wirklich rutscht.
Mal das ganze Tragbild des Pferdes überprüfen.
Ebenso das Sitzbild des Reiters.
Also der Sattel rutscht auch unter verschiedenen Bereitern...
Und wie gesagt waren 7 Sattler dran bisher. Und laut beider Trainer sieht er gut aus...
Jetzt finde ich den Artikel leider nicht mehr… Ich habe erst kürzlich aus einer St Georg Zeitschrift einen Bericht gelesen, wo sich ein Pferdetierarzt in Bayern ziemlich überzeugend darüber äußerte, dass es kaum überbaute Pferde gibt, sondern nur falsch trainierte. Seine weitreichende Erfahrung hat ihn gelehrt, dass derartige Probleme nur durch entsprechenden Muskelaufbau (oft monatelang durch professionelle Arbeit vom Boden aus; Longieren…)gelöst werden können.
Und ja, ein Schweifriemen ist für den Normalgebrauch nicht geeignet. Wenn man auf mechanische Mittel zurückgreifen will, dann mit einem Vorgurt. Mich wundert, das den noch keiner der 7 Sattler vorgeschlagen hat. Des Weiteren soll ein Rentierfell helfen können, womit ich aber auch keine Erfahrung habe.
Ich weiß nicht, was du machst, um ob es noch besser ginge…hab nur versucht, dir mit einem Hinweis weiterzuhelfen 😅
Ja natürlich, alles gut! Vielleicht lasse ich meine Trainerin nochmal über alles schauen. Es MUSS ja eine Lösung geben. Vielen Dank!
Hallo
vielleicht lässt du dein Pferd mal von einem osteopathen anschauen lassen der vielleicht deinem Pferd am rücken etwas "einrenken" kann oder einfach sicher zu stellen das mit dem rücken alles passt vielleicht hilft es (bei meiner Reitbeteiligung war es so :) oder du probierst es mit Antirutsch pads nochmal für den Sattel
Lg marry
Osteopath kommt alle 6 Monate zum einrenken und/oder kontrollieren.
ein schweifriemen bringt genau dann was, wenn am sattel ein packpferd befestigt wird. sonst nicht. oder fürs kutschefahren, damit das geschirr gerade liegenbleibt.
aber sowas kann der grund sein, warum ein sonst sehr gutes pferd richtig günstig ist.
du kannst es mit einem hinterzeug probieren.
Wir hatten das Problem bei uns bei einem Shetty...
Da lag es aber daran, dass die einfach zu dick ist! Wenn das bei deinem Pferd nicht so ist, dann habe ich, nachdem was du schreibst auch keine wirklichen Ideen mehr... Und ja, Schweifriemen nur im Notfall!🙃
Hast du dich nach neuem Schabracke Material umgeschaut? Gibt welche, die ein bisschen weniger rutschen! Und ansonsten mit Pad reiten, zumindest übergangsweise, das ruzscht oft nicht so...
Zu dick ist er definitiv nicht, im Sommer hieß es er könne gerne ein paar KG mehr haben von der Pferdewaage.
An Schabracken Materialien und Marken haben wir auch unheimlich viel ausprobiert.
Mit Pad bin ich zum Übergang bis der Sattel kam auch geritten, aber das mag er nicht gerne (habe daher mehr am Boden gearbeitet).
Hmm... Dann fällt mir echt nichts mehr ein... Ist er sehr überbaut? Dann könnstest du daran evtl an der Doppellonge arbeiten, indem du in mehr auf richtest und zB Podestarbeit machst, wenn das geht...
Ab und zu kannst du ja auch ohne Sattel reiten, aber das ist ja auch nur eine ab und zu Notlösung...🙃
Eigentlich minimal überbaut (wenn überhaupt). Podestarbeit geht nicht, haben sowas nicht im Stall und ich könnte es nirgends lagern wenn ich es anschaffe. Doppellonge könnte ich mir beibringen lassen.
Aber ab jetzt nur noch ab und zu zu Reiten und dann immer ohne Sattel kann ja auch nicht die Lösung sein...
Eigentlich Trainiere ich nach bestem Gewissen... Longiere am Kappzaum unausgebunden (ich habe Unterricht im Longieren genommen um es korrekt zu Lernen), zwei Mal pro Woche Reitunterricht, Dressur und Springen, Arbeite mit und ohne Reiter gerne am Hügel Bergauf/Bergab, lerne gerade Handarbeit...
Ich weiß ehrlich nicht was ich da verändern soll...
Und Vorgurt hat tatsächlich keiner bisher vorgeschlagen!