Religion in Europa?

6 Antworten

Die Christen sind nur auf dem Papier mehr als die Muslime. In Wahrheit sind die allermeisten Christen jedoch Karteileichen. Es sind ungläubige Atheisten. Das kannst du dir selbst anschauen. Geh mal am Sonntag in eine Kirche. Dort siehst du kaum einen Menschen.

Deshalb liegt die wirkliche Anzahl der gläubigen Christen nur noch knapp über der Zahl der Muslime. Die Muslime liegen irgendwo bei 4 Prozent der Bevölkerung. Deshalb sieht es so aus, als wären beide gleich auf.

Mimchen1969 
Fragesteller
 26.03.2024, 18:06

Ja, das ging mir auch so, bis ich mich entschieden hatte aus der Kirche auszutreten.

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Ich finde auch das zu gewissen Zeiten mehr Fragen zum Islam kommen. Beispielsweise jetzt vor Ramadan. Es mag daran liegen, das die Deutschen teilweise Religionsunterricht, Firmungsunterricht und Konfirmanenunterricht haben und in den Dingen des Glaubens in so weit geschult sind, das einfach mal weniger Fragen aufkommen. Es gibt zwar Koranschulen, aber nicht überall in Deutschland und die kosten auch Geld soweit ich weiß. Das heißt, wenn jemand von seinen Eltern im Glauben nicht geschult wird und immer nur erwartet das alles klappt, das da dann hin und wieder Fragen aufkommen.

Ich finde man sollte hier Unterbereiche anbieten. Islam, Christentum, Judentum, so dass man dann nur in diesen Bereichen schreibt. Aber das ist Ermessenssache von GF.N

Liegt vielleicht an der Vereinzelung der Muslime. Es gibt viele Untergruppen und Konfessionen im Islam, daher dürfte es vielerorts schwierig sein, andere Mitglieder der gleichen Konfession zu finden mit denen man sich über die eigene Form von Religion austauschen kann. Denn nur weil jemand als Muslim gilt, heißt das nicht daß er große Ahnung von bestimmten Fragen zu einer ganz bestimmten Strömung dieser Religion hat. Nur weil jemand muslimische Eltern hat, heißt das nicht daß sie ihren Kindern recht viel Erklärungen geben können, wenn sie selber kaum Bildung haben.

Mimchen1969 
Fragesteller
 26.03.2024, 18:24

OK Macht irgendwie Sinn, auch wenn du andeutest, dass bestimmte Gruppen keine Bildung haben. Aber in allen Monotheistischen Religionen gibt es Splittergruppen. Die sind mir noch nicht mal alle im Christentum bekannt, geschweige denn in anderen Religionen.

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Vieleicht weil der Islam in Bezihung zu Fiqh ( Urteil haram helal) sehr komplex sein kann und Vielfältig.

Mimchen1969 
Fragesteller
 26.03.2024, 18:00

OK kannst du mir das erklären?

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Belliwell  26.03.2024, 18:03
@Mimchen1969

Das kommt drauf an in welcher Richtung des Islam man lebt. Was zB für Türken gelten mag, das mag zB für Syrer oder Tschetschenen nicht gelten. Bei türkischen Frauen und Mädchen ist es zB nicht so, das die unbedingt mit Kopftuch rumrennen. Wenn du Tschetschenen hast dann wird das sehr streng gesehen und die tragen eins. Nur um mal ein Beispiel zu nennen. Und so wie im Christentum ist auch der Islam in unterschiedliche Lehrmeinungen aufgeteilt. Und je nachdem wie man lebt und wo man lebt und wo man herkommt gelten andere Regeln

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Genc8tesst  26.03.2024, 18:03
@Mimchen1969

Der islam hat eigene Wissenschaften in Bezug auf urteile Quellen etc . Darum können viele Fragen auftreten

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Genc8tesst  26.03.2024, 18:05
@Belliwell

Er ist eigentlich nie bei solchen Themen wie Kopftuch unterschiedlicher meinung . Es gibt 4 rechtschullen und im Thema Kopftuch z.b sind alle gleich so wie in vielen Dingen. Das sind unwissende Menschen die so sind.

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Mimchen1969 
Fragesteller
 26.03.2024, 18:09

Mir ist schon klar, dass der Islam in unterschiedlichen Ländern/Kulturen anders ausgelebt wird. Das ist aber in allen Religionen so.

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Mimchen1969 
Fragesteller
 26.03.2024, 18:48
@Mimchen1969

@Genc8tesst Nein, ich denke es gibt unterschiedliche Strömungen, wie in anderen grossen Religionen auch. Und ich gebe zu, ich habe da nicht immer den Durchblick.

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Ja das ist so, liegt wahrscheinlich daran, dass die Muslime insgesamt strenger Glauben als Christen. Ist ja auch gut so, dass man sich von Religionen abwendet. Religion ist, wie ein Bekannter mal sagte, wie eine Depression. Sehr passend.

Mimchen1969 
Fragesteller
 26.03.2024, 18:02

gut, das ist dann wohl unsere Ansicht, mir war die katholische Kirche nicht mehr geheuer, deswegen bin ich raus. ;-)

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Xanatos492  26.03.2024, 18:03
@Mimchen1969

Die Katholische Kirche find ich ja noch schlimmer als die Evangelische. Die meisten Pfarrer sind ja zumindest in Deutschland inzwischen weltoffener, aber naja, ist trotzdem noch ein fragwürdiger Verein.

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Mimchen1969 
Fragesteller
 26.03.2024, 18:14
@Xanatos492

Also für mich gibt es einen Unterschied zwischen "gläubig sein" und "religiös sein". Ich habe einen Glauben, aber ich gehöre keiner Religion mehr zu.

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Xanatos492  26.03.2024, 18:18
@Mimchen1969

Ja gläubig sein, heißt, dass man an Gott und dessen Gnade glaubt und religiös sein bedeuet nach den Lehren der Heiligen Schriften zu leben.

Ich bin Agnostiker, ich glaube nicht an Gott, bis bewiesen ist, dass es ihn gibt.

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Mimchen1969 
Fragesteller
 26.03.2024, 18:29
@Xanatos492

Das wird nie bewiesen werden, ich erlaube mir dir meine Idee mitzuteilen: Alles ist ein Kreislauf, wir kommen, wir gehen, alles wird verwertet. Ob unsere Seele bleibt, weiss ich nicht, ich denke eher nicht. Aber die Atome verwerten sich weiter. Hoffe das hört sich jetzt nicht zu abgedreht an ;-)

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Xanatos492  26.03.2024, 19:01
@Mimchen1969

Das ist schätze ich mal der aktuelle wissenschaftliche Standpunkt. Ob es am Ende tatsächlich so ist, können wir glaube ich noch nicht erahnen, denn wer weiß, was die Zukunft bringt?

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