Reitbeteiligung nach kurzer Zeit aufgeben?
Seit ca. 1 Monat habe ich eine Reitbeteiligung. Die Besitzerin hat ca. 10 Hunde, die auch immer auf dem Hof herumlaufen wenn ich dort bin. Unter den Hunden ist auch ein ziemlich junger ca. 6 Monate.
Immer wenn ich komme zwickt/beißt er mich ins Bein. Die Besitzer sagen nur kurz das er dies lassen soll, er hört jedoch meist nicht auf. Das letzte mal hat er mich gezwickt, sodass ich am nächsten Morgen zwei große Blaue Flecken hatte, zudem mit Schmerzen verbunden. Laut den anderen Mädchen die dort reiten, solle ich mich einfach genügend durchsetzen.
Bin nun am überlegen nicht mehr dort hin zu gehen, da ich der Meinung bin es ist die Pflicht der Besitzerin sich darum zu kümmern das der Hund dies nicht tut. Er unterlässt es auch nicht wenn ich mich versuche durchzusetzen. Ich möchte nicht ständig blaue Flecken davon tragen.
9 Antworten
Hallo,
es ist nicht deine Aufgabe fremde Hunde zu erziehen und auch nicht deine Aufgabe doch da irgendwie „durchzusetzen“. Es ist schlicht und ergreifend die Aufgabe der Besitzerin ihre Hunde so zu erziehen und zu führen dass keine anderen Personen zu Schaden kommen.
Zu Mal solche Scherze wie „Hund packen und in die Augen sehen“ auch mit einer sehr hässlichen Bissverletzung im Gesicht Enden können - auch bei einem Junghund.
Ich würde die RB beenden, wenn ich an deiner Stelle wäre. Wer so wenig Verantwortungsbewusstsein hat, wie die Dame, hat sich jegliches Vertrauen verspielt.
Ja, hast recht. Dafür braucht man entsprechende Erfahrung, um das einschätzen zu können.
es gibt kein "zwicken".
das ist beissen.
nimm dir eine gerte mit und gib ihm kräftig eins auf die schnauze, wenn er wieder ankommt. und zwar nicht erst, wenn er nahe genug zum beissen ist, sondern sobald er sich auf mehr als einen meter nähert. mach ihm klar, dass dieser meter DEIN bereich ist, in den er um nichts in der welt einzudringen hat.
wenn du das nicht möchtest, dann hör dort auf zu reiten.
ach jaaaa... wenn ein hundebiss blutet oder grosse blaue flecken macht, geht man damit zum arzt.
notfalls kannst du die besitzerin auch anzeigen.
bei so unerzogenen freilaufenden hunden ist es sowieso nur eine frage der zeit, bis das veterinäramt dort mal auf dem hof steht.
ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass sie sich um die pferde besser kümmert als um die hunde.
vergibt sie die "reitbeteiligungen" gewerblich oder läuft das privat? wenn du dir nicht sicher bist, mach mal eine anonyme meldung ans finanzamt. die kümmern sich dann drum.
ps - ich bin unter anderm auch ein echter hundefreund. aber was mich angreift, halte ich mir vom hals. und zwar mittels der schnellsten und effizientesten möglichkeit.
das wäre in deinem fall die gerte.
bitte nicht mit dem halfter nach dem hund schlagen - das hat metallteile, die den hund schwerst verletzen können und ausserdem kann man damit nicht präzise zielen.
Da direkt so mit der Gerte zu schlagen kann sobald der Kerl mal älter ist auch nach hinten los gehen...das machst bei manchen Hunden nur einmal je nach dem wie groß. Ich würde dem Hund das eher durch Lautstärke klar machen, ihn halt echt mal anschreien. Bzw das müsste man eben auch richtig trainieren und wenn die Dame so oder so schon so viele Hunde hat und Hof geht das halt vermutlich schlecht. An der Stelle: Verantwortungslos von der Frau sich noch einen Hund zu holen wenn sie nicht die Zeit für die Erziehung erbringen kann. Dann muss man sich wohl ein anderen Hof suchen 😬 bzw das ist halt meine Ansicht... Aber so mit der Gerte auf einen 6 Monate alten Hund einzuschlagen find ich dann doch etwas krass 😅 wäre der Hund jetzt ausgewachsene und wirklich durch und durch Aggressiv dann wäre das nochmal was anderes...
Hunde zwicken nicht, sie beißen! Das schonmal vorneweg.
Was ich machen würde:
- Zu den Besitzern gehen und das ganz klar ansprechen.
- Wenn sich nichts ändert (davon gehe ich leider aus) klappst du dem Hund mit der Gerte eins auf den Körper. (Nicht ins Gesicht!) Er lernt dann, das das so nicht geht.
- Wenn er dennoch kommt und beißt, oder du Ärger mit den Besitzern bekommst: Droh damit, dass du das Veterinäramt verständigst, weil der Hund einfach Menschen beißt. (Wenn ihr Hund nicht sofort damit aufhört, ruf ich beim Veterinäramt an)
- Wenn sich nichts ändert, rufst du auch beim Veterinäramt an.
So wie ich das verstanden habe, willst du deine Reitbeteiligung aufgeben, weil du „Angst“ vor dem Hund hast. Mach das nicht, denn deine Reitbeteiligung hat sich gerade sich gerade an dich gewöhnt. Sollte aber auch das Veterinäramt nichts machen, rufst du da sonst noch einmal an. Wenn sich dennoch nichts ändert, musst du vielleicht doch darüber nachdenken, den Hof zu verlassen.
Ich hätte noch eine Idee, aber ich weiß nicht, ob du dich das traust:
Bring eine Hundeleine mit und Lein den Hund an irgendeinem Zaun an. Jedes Mal wenn du auf den Hof kommst. Aber Achtung: wenn der Hund nicht mehr kommt, such ihn nicht. Dann hast du dein Ziel ja erreicht. Lein ihn aber da an, wo man ihn auch sieht. Sonst wird er nachher noch vergessen😂
Wenn du noch weitere Tipps brauchst, Schick gerne eine FA.
Ich hoffe ich konnte helfen, LG, Lara
Ja. Aber wenn es, wie der FS beschrieben hat, blaue Flecken gibt, handelt es sich ganz eindeutig um einen Biss!
ich weiß. Ich ärgere mich nur, weil ich den Eindruck habe, dass die Fragestellerin jetzt Haare in der Suppe sucht. Dass da Hund freilaufen, hat sie ja vermutlich von Anfang an gesehen, dass der Stall weit weg ist, auch...
Also soll sie doch offen sagen: Ich mir was anderes.
Na ja, ich bin halt getriggert, weil ich/wir mit einer neuen Einstellerin jetzt etwas Ähnliches erleben. Sie kam und wollte bei uns ein Pferd unterstellen. Wir haben ihr alles gezeigt, alles erklärt, auch darauf hingewiesen, dass wir kein Selbstversorgerstall sind, sondern ANTEILIG alles selbst machen müssen. Auch misten, was im Winter nur semiangenehm ist. Sie war begeistert. Na ja, es war August.
Sie ist jetzt wieder ausgezogen und tönt überall rum, wie entsetzlich es bei uns gewesen wäre. Viiiiieeel zu viel Arbeit, wo sie doch einen Vollpensionsstall suchen würde.. und überhaupt zu wenig Komfort und seufz. seufz. seufs. Sie stieg schon stöhnend aus dem Auto....
Ja, aber es geht nicht, dass der Hund sie beißt. Da sind die Besitzer selber Schuld. Ich würde schon aus Prinzip nicht in so einen Stall gehen. Wenn die nicht einmal den Hund unter Kontrolle haben, wie sieht das dann beim Unterricht, bzw, bei den Pferden aus…
Der Hofeigner muss die Hunde so halten, das sie niemanden belästigen.
Vermutlich würde eine Beschwerde übers Ordnungsamt dazu führen, das Du dort nicht mehr reiten darfst.
Es ist auch nicht Deine Aufgabe den Hund zu erziehen. Durchsetzen ist auch immer eine Sache für sich. Der Hund könnte auch einfach mal sich durchsetzen und Dich böse zusammenbeißen. Die mögen das auch nicht wenn man aufbegehrt. Um das zu verhindern muss man Hunde gut erziehen, so das sie wissen Menschen sind einfach TABU.
Bei mir gibt es auch Hunde. Die Jagdhunde leben in einer Zwingeranlage und werden betreut. Hofhunde haben keine Menschen zu belästigen und sind dementsprechend erzogen.
Hunde von Mitarbeitern dürfen da sein, wenn sich kein Kunde oder Mitarbeiter beschwert.
Wird ein Mensch oder Tier durch einen Hund verletzt, erstatten wir immer Strafanzeige. Erteilen für diese Tiere immer Hofverbot, eigene Tiere werden aus der Haltung entfernt.
Au h auf die Gefahr hin, mich jetzt total unbeliebt zu machen: „durchsetzen“ würde bei mir so aussehen, dass der Hund 3 m weit fliegen würde, oder ich würde ihn rechts und links am Kragen packen, ihm fest in die Augen sehen und ihn anschreien. Irgend sowas eben. Und wenn man das 2-3x hintereinander gemacht hat, wenn das Tier“angreift“, hast du sehr wahrscheinlich in Zukunft Ruhe, und brauchst ihn nur noch anmeckern, sobald er in deine Nähe kommt.
Möglicherweise jagt dich die Besitzerin dann vom Hof - aber das kann dir ja egal sein. Denn wenn sie nicht einsieht, dass ihre Hunde lästig, um nicht zu sagen gefährlich(!) sind, willst du dort ja ohnehin nicht mehr reiten.
Und ja: Gefährlich. Nicht nur wegen der Bißwunden, und weil das Tierchen schon bald immerhin Deine Hosen zerreißt. Sondern weil man über solche Fußhupen stolpern kann, was grade mit einer halben Tonne Lebendgewicht am Strick fatale Folgen haben kann.
edit: Isildur hat Recht mit dem Hinweis auf mögliche Gefahren beim Versuch, sich durchzusetzen. Zumal es sich (späteren Kommentaren zu entnehmen), nicht um ein Schoßhündchen, sondern um einen größeren Junghund zu handeln scheint. Wenn ein weiteres Gespräch mit der Besitzerin keine Verbesserung deiner Situation schafft, solltest Du besser kündigen.
Ich hab 3 Hunde würde ein anderer Hund mich ständig zwicken und beißen und hört nicht würde er fliegen aber ganz weit😂 ich lass mich sicherlich nicht beißen . Die Respektlosigkeit von dem Hund und der Besitzerin 😂😂
och, da kennst du meinen Hund nicht. Die zwickt MICH, nur mich, manchmal ganz gerne und sehr zart - eben Zwicken - in meine Fersen und scheint sich dann auszuschütten vor Lachen.