Rechte Politik erstrebenswert?

2 Antworten

Ich stimme voll zu, abgesehen davon, dass Schulden an sich in weiten Teilen der Gesellschaft als schlecht gelten, was manchmal auch stimmt, aber eben auch nicht immer.
Dass natürlich die rechteren Parteien Schulden als schrecklich einschätzen, und dann wie Du sagst keine solide Finanzierung mitbringen. Das ist dann teils nicht serioes und nah dran an Heuchelei.

EragonArya 
Fragesteller
 22.03.2024, 16:24

Ich habe auch nichts gegen das Schulden aufnehmen, aber würde das halt nicht tun, um Reichen noch mehr zu geben.😅

Danke für deine Antwort. :)

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Ich denke, alle die auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung stehen, werden Fremdenhass ablehnen. Übrig bleiben dann in erster Linie noch Steuersenkungen, die aber alle Parteien befürworten, linke Parteien aber für mehr Menschen, rechte Parteien für wenige Reiche. Zusätzlich geben linke Parteien realistische Finanzierungen an, bei rechten Parteien müssten Schulden aufgenommen werden, um den restlichen Haushalt zu stützen.

Vielleicht sollte man sich seine politische Meinung nicht anhand von zwei Grafiken bilden, deren Daten beide auf das ZEW zurückgehen bzw. auf dessen mehr oder weniger völlig subjektiven Einschätzung beruhen.

Mal abgesehen davon, dass diese Links-/Rechts-Pauschalisierungen sowieso abzulehnen sind, wird es der ganzen Sache nicht annähernd gerecht, politische Strömungen auf Steuersenkungen und Staatsschulden herunterzubrechen. Rechts ist im allgemeinen Sprachgebrauch eine konservative Einstellung. Dazu gehören auch konservative Werte. Wenn du also fragst, was an „rechter“ Politik gut ist, dann wird ein Anhänger dieser Politik natürlich seine Werte anführen. Wenn man diese nicht teil, hält man diese Politik für „schlecht“. Und dasselbe gilt für den umgedrehten Fall, fragt man dies einen Wähler von „linken“ Parteien. Das Ganze ist weitgehend subjektiv und ein objektives „gut“ oder „schlecht“ gibt es im seltensten Fall.

EragonArya 
Fragesteller
 22.03.2024, 20:37

Was für Werte meinst du?
Mag sein, dass es an einer zugespitzten Debatte liegt, aber ich höre bei konservativen Werten meist von Einschränkungen anderer, die den Konservativen eigentlich egal sein könnten.

Sei es nun die Ehe für alle oder die Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen, von konservativer Seite gibt es da Widerstand und ich verstehe einfach nicht warum. Das sind ja alles Individualentscheidungen von Menschen die (-zumindest wenn sie sich dafür entscheiden- tendenziell) nicht konservativ sind.

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