pro und gegenargumente zum veganer werden?!

12 Antworten

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PRO

  1. Man unterstützt nicht das Töten, die Qualen udn Folter an Tieren, die heutzutage leider alltäglich sattfinden.
  2. Man hat eib reineres Gewissen, weil man meist nur das konsumiert, was man ethisch vertreten kann.
  3. Man trägt deutlich weniger zur Klimaerwärmung bei
  4. Man trägt deutlich weniger zum Welthunger bei
  5. Man trägt deutlich weniger zur Umweltzerstörung bei
  6. Man bekommt viele Nährstoffe auf deutlich gesünderem Wege /wie z.B. Eiweiß)
  7. Man hat ein deutlich geringeres Risiko an krebs, Herz- kreislauferkrankungen, diabetes, gicht, Rheuma, Arthrose, Osteoporose, Allergien, Asthma ect zu erkranken.

CONTRA

  1. Man kann nicht immer gedankenlos jeden Mist in sich reinstopfen, da die meisten veganer deutlcih bewusster konsumieren
  2. Man wird von einigen Menschen als Sonderling gesehen, da sie mit so viel Empathie nicht gut umgehen können und dadurch gezwungenermaßen ihren eigenen konsum hinterfragen.
  3. Man hat auf der Speisekarte nicht sonderlich viel zur Auswahl udn muss oft nachfragen. Am selber kochen sollte man schon Freude haben
Humpelschtilz  27.11.2011, 19:08

dis mit'e Speisekarte is nich schlimm - inne meisten Restaurants kannst Dir was Schönes zusammenstellen.

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mops09  27.11.2011, 21:40
@Humpelschtilz

Man wird von einigen Menschen als Sonderling gesehen, da sie mit so viel Empathie nicht gut umgehen können und dadurch gezwungenermaßen ihren eigenen konsum hinterfragen.>

ich ziehe den hut vor jedem veganer!

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crazyrat  20.12.2011, 00:08
@mops09

Ich ziehe nicht den Hut, sondern dulde sie nur. Genauso Vegetarier. Aber meinen Respekt, warum?

Beides ist nur eine westliche Modeerscheinigung. Helfen tut es niemandem.

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Paschulke82  20.12.2011, 04:27
@crazyrat

Es hilft sehr vielen: Den Tieren, hungernden Menschen, der Umwelt, den Regenwäldern, der eigenen Gesundheit, dem Klima...

Zum Thema Modeerscheinung: Siehe unten ^^

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crazyrat  20.12.2011, 00:08

Das sind auch alles Dinge, die sich wiederlegen lassen. Das zu machen, lasse ich einfach hier mal bleiben. NUr das mit dem Klima ist schon absoluter blinder Schwachfug. Das Fleisch, das wir dann nicht mehr essen würden, würde dann halt um die halbe Welt gekarrt, wo es entsprechend verzerrt würde.

Ansonsten würden alle Betriebe der Feleischproduktion hier auch Pleite gehen und die Kosten noch mehr steigen, wie sie so oder so schnon für Soziale Belange angehen.

Veganer sind auch nicht, nur weil sie auf Fleisch verzeichten, die besseren Menschen. Es ist nur eine Lebenseinstellung, die sich auch nicht in der ganzen Welt umsetzen lassen wird. Und in China oder so würden solche Leute gleich abgesondern und der Psychatrie zugeführt, um als Sonderling wieder auf einen normalen Weg gebracht zu werden.

Das ist nur eine moderne Form des Protestes, der aber auch einfach blind verpufft.

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Paschulke82  20.12.2011, 04:25
@crazyrat

Wenn hier umgedacht wird, wird hier auf Dauer auch weniger Fleisch produziert. Nichts da blinder Schwachfug.

Die Chinesen? Ein Chinesischer Bauer isst grade mal etwas mehr als 13 Kilo Fleisch im Jahr und kommt gut zurecht. Mitgefühl für Tiere ist in China nicht groß geschrieben, das stimmt. Sowas wird im Keim erstickt. Nicht umsonst wurde dort Alice im Wunderland verboten: Es kommt ein sprechendes Kaninchen vor. Das ist wie im Krieg: Da muss man auch ausblenden, dass der Gegner Gefühle hat, sonst kann man ihn nicht töten.

Finanzielle Auswirkungen?? Dir scheint nicht wie viel Subventionen in der Fleischproduktion stecken?

Wenn du etwas widerlegen willst: Bitteschön. Ich höre dir zu :)

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Paschulke82  29.12.2011, 17:17

Danke für den Stern :)

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Pro:

  • Du tust etwas für die Umwelt zB Regelwald,
  • Du sparst deutlich co2 Emissionen ein.
  • Du setzt ein Zeichen gegen das Leiden und den Mord anderer Spezies, besonders so genannter "Nutztiere"
  • Du setzt ein Zeichen gegen den Welthunger
  • Du sparst wertvolle Resscourcen ein
  • Du tust etwas für deine Gesundheit, als Veganer beschäftigt man sich automatisch mehr mit gesunder Ernährung

Kontra

  • Omnivores Leben ist einfacherer
  • Du musst dich ständig wegen deiner Haltung rechtfertigen
  • Du wirst mit Vorurteilen bombadiert, manche legen auch ein aggressives Verhalten an den Tag, op virtuell oder im realen Leben...aber das ist eher selten
  • Vielleicht musst du auf so manches geliebes Lebensmittel verzichten
  • Essen gehen stellt oft ein Problem da und du musst immer nach fragen, ob die Speise tierische Inhaltsstoffe enthält.

Das wird dir aber nicht sonderlich weiter helfen :) Gute Vegane Rezpete findest du im Web unter Rezeptefuchs.de oder auch bei Chefkoch.de. auch bei Youtube gibt es PetaTv das ist so ne Kochshow, die ist auch sehr gut, später kannst du sowieso selbst etwas in der Küche tüffteln... Dazu rate ich dir ein Buch zu kaufen das sich mit dieser Thematik beschäftigt. Mir hat das Buch Vegan von Marc Pierschel sehr geholfen, weil hier wirklich das Basiswissen in verschiedene Kapitel geteilt vermittelt wird, danach kannst du weiter auf die einzeln Themas eingehen. Sehr interessant (Nicht nur für Veganer) und meiner Meinung nach ein echtes Muss ist animal liberation von Peter Singer. Melde dich doch auch bei einer Veganen Commutiy an, dort kann man dir sicher weiter helfen :)

crazyrat  20.12.2011, 00:04

Da Gerücht, dass ein Fleischverzicht einen gesünderen CO2-Ausstoß verursachen würde, ist und bleibt einfach nur ein Irrglauben. Das Zeug, was dann zu Tofu usw. hier her kommen muss, muss auch noch entzsprechend um die halbe Welt gekarrt werden und das ist auch dann wieder ein Schritt zurück.

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Paschulke82  20.12.2011, 04:09
@crazyrat

Tofu wird um die Welt gekarrt? Oo Mal davon abgesehen, dass man als Veggi keinen Tofu braucht und dass auch Tofuessende Veggies nicht wirklich viel Tofu essen:

Jährlich werden allein 40 Millionen Tonnen Futtersoja nach Deutschland importiert und das für die Fleischerzeugung! Ein Mensch braucht bei weitem keine halbe Tonne Lebensmittel im Jahr. Na, klingelts?

Ich glaube kaum, dass Deutschland noch so viel Fleisch produzieren würde, wenn ein großer Teil der Menschen umdenkt.

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Kontra:

Neuste Studien zeigen, dass Pflanzen sogar in der Lage sind, miteinander zu kommunizieren - stehen also den Tieren in Nichts nach. Zum Beispiel stößt eine von Fraßfeinden angegriffene Pflanze einen Stoff aus, der die benachbarten Pflanzen warnt und dazu bringt ein Fraßgift zu erzeugen. Wie will ein Veganer ausschließen, dass nicht für seine tolle Bionahrung nicht auch Gülle aus der Massentierhaltung als Dünger verwendet wurde? Wie soll ausgeschlossen werden, dass bei der Ernte der veganen Lebensmittel nicht tausende und abertausende Tiere (Insekten, Würmer, Hasen, Mäuse, Maulwürfe, Vögel, ...) vernichtet werden? Geschäfte mit rein veganer Nahrung sind auch sehr selten - was wieder zu langen Lieferwegen führt - der Veganer muss auch sehr weit fahren um seine Nahrung zu kaufen. Wie heizt ein Veganer - dass für Öl und Gas Millionen Tiere sterben müssen ist wohl klar - aber auch für das Verheizen von Holz müssen viele Tiere sterben und auch der Lebensraum wird zerstört. Wie legen Veganer weite Strecken zurück ohne Tiere zu schädigen? Jede Autofahrt, jeder Flug etc. vernichtet Tiere. Auf was schreiben Veganer? Für die Papierherstellung wird wieder Holz benötigt ... Die Fragen können unendlich weitergestellt werden - ein veganes Leben ist hier bei uns einfach unmöglich. Nun zu meinem Hauptargument: Man soll der Natur nicht ins Handwerk fuschen. Wenn die Natur gewollt hätte, dass wir kein Fleisch essen, dann hätte sie uns nicht mit einer Gallenblase, sondern nur mit einer Drüse gesegnet. Wenn die Natur gewollt hätte, dass wir von Kohlenhydraten und Ballaststoffen leben, dann hätten wir nicht nur eine Bauchspeicheldrüse, sondern eine Bauchspeichelblase. Auch hätten wir ein komplett anderes Darmsystem und mehrere Mägen sowie möglicherweise einen Kropf. Vergleicht man unser Verdauungssystem mit dem von Tieren, kommt man ganz schnell zu dem Schluss, dass wir mehr Fleischfresser als Pflanzenfresser sind. Die Natur hat es so eingerichtet, dass wir bei Fleischmangel auch andere Lebensmittel verdauen können - für den Notfall. Ich habe nichts dagegen, dass Veganer sich einreden, durch ihre Lebensweise etwas zu ändern. Schließlich sind diese Menschen auch ein Wirtschaftsfaktor - und dass zählt in unserer Gesellschaft - nichts weiter. Ich habe nur etwas gegen Veganer, die ständig versuchen, andere Menschen mit scheinheiligen Argumenten in einer Weise zu beeinflussen, damit auch diese Menschen vegan leben. Auch versuchen Veganer und Vegetarier immer wieder ihre Haustiere (z.B. Katzen) auch vegan zu ernähren – das zeigt mir nur immer wieder, wie sehr solche Menschen die Natur missachten. Noch schlimmer sind Veganer, die auch ihren Nachwuchs zwingen vegan zu leben und sich dann noch einreden es sei gesund. Ich konnte in einigen Jahren feststellen, dass Veganer mit der Zeit oft zu Extremisten ihres Glaubens werden. Jeder Extremismus ist eben nicht normal - das sagt schon das Wort an sich aus. In dieser Phase werden normale Menschen dann nur noch als Aasfresser bezeichnet und nur die eigene Lebensweise als richtig angesehen. Wie schon erwähnt, stellen diese Menschen einen Wirtschaftsfaktor dar und es läßt sich mit dieser unnatürlichen Einstellung gut Geld verdienen, was im Kapitalismus wichtig ist. Jetzt bin ich auf die extremistischen Antworten gespannt.

Pro: ???

Paschulke82  28.04.2012, 00:57

Mehr Fleischfesser als Pflanzenfresser? Oo Quatsch. Da wird dir jeder Mediziner etwas anderes sagen!

Du scheinst die Beweggründe des Veganismus null verstanden zu haben.

Ist der Extremisus in Form von Leid und Qualen an Tieren nicht viel extremer, als sich in seiner Ernährung nur auf ethisch vertretbares zu beschränken?

Lange Lieferwege? Wie wäre es mit regionalen Produkten?

Ich könnte jetzt noch weitermachen, aber du liest das vermutlich eh nicht mehr?

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irgendwie finde ich es übertrieben sich sooo enorm damit jeden Tag auseinander zu setzen was wie man isst. klar als Hausfrau die sich langweilt mag es ein tolles Thema zum Zeitertreib sein aber als Student / Schüler in der Mensa da stehen und alles 10mal durch zu gehen oder sir Zuhause am Vortag alles Essen für den ganzen Tag mitnehmen musst.. naja ich möchte mir dafür nicht die Zeit nehmen. Man kann sich auch haltwegs bewusst und gesund ernähren (und nicht Fett werden) auch ven man kein Vegetarier-Veganer ist.

Paschulke82  27.11.2011, 21:34

Eine vegane Ernährung ist kein bisschen komplizierter, wenn man sich erstmal ein paar Basics angeeignet hat. In Köln ist es auch als Student nicht kompliziert in der Mensa zu essen, da täglich 2 vegetarische und 1 veganes Menü angeboten werden.

Dass den Menschen die Auseinandersetzung mit ihrer Ernährung nicht wichtig ist, sehe ich als sehr traurig an. Wie heisst es doch so schön: "Du bist, was du isst"

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Glueckshuhn  27.11.2011, 22:23
@Paschulke82

Ich glaube, GF ist nicht dazu gedacht unter jede Frage seine eigene Meinung zu posten sondern eher dem User einen guten Rat zu geben. Aber warum findest du es übertrieben, wenn ein Mensch nach ethischen Prinzipien lebt? Dann ist es doch eher "übertrieben" oder besser gesagt Gewissenlos, nichts kritisch zu hinterfragen und seinen Beitrag nicht zu leisten. Denen meisten Veganern geht es nicht um die gesunde Ernährung sondern um das Vermeiden von Leid und Schmerzen, also Ausbeutung von anderen Spezies.

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LilcookieMonsta  27.11.2011, 23:01
@Glueckshuhn

es waren Argumente gefragt mein lieber :) lies doch mal die Frage oben . und blättere nicht durch die Antworten wo du einhacken kannst. Produktiv deinen Beitrag abgeben und hoffen du bekommst den DH (so ticken die meisten doch hier :))

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Warum willst Du Veganer werden? Aus gesundheitlichen Gründen oder ethischen? Aus ethischen Gründen? Dann fein! Jedoch gesundheitlich gibt es fast keine Gründe Veganer zu werden.

Was jedoch heutzutage wieder mehr in unsere tägliche Nahrung integriert werden sollte, ist Rohkost! Viel grünes Gemüse und Gemüse im allgemeinen. Viel Nüsse uns Samen. Die Naturkost beinhaltet ausreichend Sauerstoff in der Nahrung und alle notwendigen Essentiellen Fettsäuren.

Gekochte, frittierte und pasteurisierte vegane Kost ist sicherlich nicht gesund! Fleisch wird ersetzt durch Kopien von Soja. Soja ist total schwer verdaulich und kann mit der Zeit Allergien hervorrufen. Die allerschlimmste Nahrung von allen veganen Produkten ist Margarine! Sie ist ein chemiches Laborprodukt und schmilzt nicht mal in der Sonne! Wie soll dann die Körpertemperatur sie schmelzen? Mit Mehl zusammen wird sie zu einem perfektem Schlacke-Klebstoff, der eben viele Probleme im Körper verursachen kann.

Am besten den Tierprodukte-Verzehr auf ein Minimum reduzieren und sich über Rohkost informieren. Das bedeutet nicht Sellerie und Karrotten knabbern, sondern Rohkost vom Feinsten. Fleischersatz durch Nüsse, herrliche Gerichte in allen Variationen. Schau einfach mal im Internet nach super guten Rezepten. Falls Du englisch kannst, dann gibt es endlos viele Rezepte unter "raw food recipes". So kannst Du wenigstens sicher sein, daß Du dir was Gesundes antust, ohne auf Genuß und vollwertige Nährwerte verzichten zu müssen.

Ich bereite Rohkost schon seit über 25 Jahren und bis heute stelle ich immer wieder fest, wie ungesund Veganer leben, wenn es sich um ausschliesslich gekochte vegane Kost handelt. z.B. Pommes von McDonalds sind auch vegan. Das bedeutet aber nicht, daß sie gesund sind. Stehe gerne zur Verfügung für mehr Fragen. LG

Paschulke82  28.11.2011, 23:26

Das klingt aber heftig nach Vorurteilen!

Wer sagt denn, dass Veganer massig Margarine uns Sojaprodukte konsumieren? Wer sagt, dass Veganer nicht auch den größten Teil ihrer Nahrung als Rohkost zu sich nehmen?

Laut der ADA hat eine ausgewogene vegane Ernährung zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Das heisst natürlich nicht, dass man sich mit Rohkost (die auch geringe Mengen Fleisch beinhaltet) nicht auch gesund ernähren kann.

Ob nu als Veganer, Rohköstler, Vegetarier oder Mischköstler - man kann sich mit allen Ernährungsformen gesund und ungesund ernähren!

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