Polo 60PS reicht das?

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Ich fahre einen VW Up, etwas kleiner noch als der Polo, aber auch 60 PS.

Du kannst gut damit fahren, auch beschleunigen. Du musst nur fahren können, also dementsprechend schalten. Wenn man richtig schalten kann, dann kann man auch schnell beschleunigen. Eine Schlange hast du dann nicht hinter dir. Du musst bedenken, dass der Polo nicht schwer ist - und somit auch mit recht wenig PS gut wegkommt.

Man kann auch überholen mit 60 PS (@AMYNossa: Erzähl keinen solchen Schmarrn), aber wiegesagt: Man muss gut schalten. Mit dem dritten Gang zieht der weg, da überholst du recht schön.

Unser up hat wiegesagt auch 60 PS, geht Spitze etwa 170 und ist wirklich angenehm zu fahren. Und ich will auch mal einen Polo. Ist zuverlässig, gefällt mir und braucht nicht viel. Kann ich nur empfehlen.

Wer mit 60 PS nicht fahren kann, der sollte von Autos mit >100 PS erstmal Abstand nehmen. Der zeigt nämlich, dass er schon mit wenig PS unterm Sitz nicht umgehen kann und noch weniger mit >100 PS.

Tobi111222  17.02.2018, 17:05

Endlich mal ne ordentliche Antwort mit Hirn und Sachverstand!

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70 PS sind das minimum für ein Fahrzeug dieser Klasse um auch aus Gefahren Situationen schnell raus zu kommen, sicher überholen zu können und nicht ständig mit Vollgas fahren zu müssen um in der Stadt zügig ans Ziel zu kommen.

Das ist meine Meinung, und ich habe schon Kleinwagen besessen mit 60PS über Mittelklassewagen mit 140PS bis zur Oberklasse Limousine mit fast 400PS.

checkpointarea  17.02.2018, 22:18

Es kommt nicht auf die Spitzenleistung an, sondern es kommt darauf an, wann wieviel Leistung generiert wird. Ein gleich starker Motor mit mehr Hubraum fühlt sich untenherum kräftiger an als einer mit weniger Hubraum.

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Halunke535i  18.02.2018, 01:36
@checkpointarea

In meinem Fall waren es 60 PS auf 1.3 Liter, was ziemlich viel ist, es war ne Katastrophe. Üblich waren hubräume von 1.0-1.2 Liter, das muss ja noch schlimmer sein.

Der selbe Wagen mit 1.4 Liter 75PS und neuer kupplung war dagegen eine Rakete.

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checkpointarea  19.02.2018, 13:57
@Halunke535i

Ich hatte bis vor kurzem auch einen Kleinwagen mit 1,3 Litern und 60 PS (Ford Ka) zur Verfügung, und fand ihn ausgesprochen durchzugsstark, kein Vergleich zu einem sogar etwas leichteren VW Up 1.0 mit ebenfalls 60 PS. Ausgedreht und auf der Autobahn war kaum ein Unterschied wahrnehmbar, wohl jedoch innerstädtisch und bergauf beim Hochbeschleunigen im großen Gang. Haushoher Unterschied, und das, obwohl der olle Ford - Motor viel altmodischer war als der neu konstruierte VW - Motor (2 statt 4 Ventile, keine verstellbare Nockenwelle). Der Hubraum macht´s halt (beim Sauger).

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Nein, lass es lieber, mein Freund hatte anfangs einen 9N (Vorgänger) 1.2 mit 54 PS und der war nicht gut, im Stadtverkehr noch ausreichend, aber auf Bundesstraße/Autobahn Überholen kaum möglich, zudem musste man ihn eben ziemlich treten (da eben kaum Leistungsreserven), weshalb der Verbrauch fast zweistellig war.

Der, den du willst ist zudem nochmal mind. 50kg schwerer als der 9N, da machens die 6 PS mehr auch nicht besser.

Mein Freund hat ihn auch nach nichtmal 6 Monaten wieder verkauft und sich nen ähnlich alten A4 1.8T geholt und mit diesem sogar einiges weniger verbraucht, eben weil er genügend Leistungsreserven hat und diese seltener abruft.

Wenn, dann schon 80-90 PS, sprich den 1.4er-Sauger oder 1.2 TSI (aber mit Zahnriemen, nicht den mit Steuerkette), letzteren habe ich selbst im A1 und der läuft gut, Verbrauch im Durchschnitt auf Autobahn/Bundesstraße 5-6l und in der Stadt etwa 7.

Diese Basismotorisierung ist eh lächerlich, soll wohl den Preis für die Werbung drücken, wo dann kein Radio (gerade mal beim Konfigurator für den aktuellen reingeschaut, 1.0 Trendline ab 12 975€: tatsächlich kein Radio, das ganze kostet mindestens 1000€ (weiß auch nicht, ob da schon eine Vorbereitung drin ist, also Kabel und Lautsprecher schon eingebaut) und tatsächlich noch Kurbelfenster hinten), manuelle Lüftung/Heizung und Kurbelfenster hinten drin sind, bei Audi wird das gar nicht angeboten, Hyundai fängt bspw. auch beim aktuellen i20 erst mit dem 75 PS-Diesel an, bei Otto den 1.2 mit 84.

Huhu,
Klar reichen 60 Ps. Habe einen Nissan micra Baujahr 2001 mit 60 Ps reicht vollkommen.

Für Stadt sowieso und auch Landstraße und Autobahn überhaupt kein Problem. Klar ein Rennwagen ist s nicht aber überholen ist trotzdem möglich, muss man halt vorausschauend machen und vorher nachdenken und schauen ob es passt bevor man zum Überholen ansetzt, änlich auch auf der Autobahn.

Mit freundlichen Grüßen

es kommt nicht auf die ps, sondern aufs drehmoment an.

aber 100km/h sind kein problem. bis 120 soll er erträglich sein. danach musst du das radio lauter machen, wenn du nachrichten hören willst.

http://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/vw-polo-1-2-trendline-der-basisarbeiter-a-680368.html

leider sind solche autos nicht sehr wirtschaftlich, weil sie sich durch die hohe drehzahl (wegen des geringen hubraums) im verhältnis ziemlich viel kraftstoff reinpfeifen. hohe drehzahlen sorgen auch für schnellen motorverschleiss, was dafür sorgt, dass das fahrzeug keine hohe laufleistung erreichen wird. wenn der 100.000km auf der uhr hat, würde ich als kaufinteressent schon die finger davonlassen.

an einem etwas älteren auto mit 85 ps aus 1,8l hubraum dürftest du besser bedient sein - sowohl was den fahrkomfort betrifft, also auch die lebensdauer des motors.

ein auto mit so wenig leistung ist, wenn du viel fahren musst, ermüdend und nervt. ausserdem investiert man viel in reparaturen. und die ersatzteile von vw gehen sehr ins geld.

der vorteil vom polo: er ist brav und gutmütig und verzeiht auch fehler, bei denen du z.b. mit meinem kangoo in der leitplanke landen würdest.

wenn du im monat nicht mehr als 500-700km fährst, ist der kleine sicher ein ordentliches auto.

checkpointarea  18.02.2018, 14:18

Auch Kleinmotoren können sehr lange halten, wenn man sie nicht ständig ausquetscht. Such doch mal auf einer Autobörse nach entsprechenden Modellen. Spontan habe ich gleich eine ganze Reihe von Fahrzeugen mit 200.000 bis 300.000 km Laufleistung gefunden.

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pony  18.02.2018, 14:26
@checkpointarea

ich hab mal einen kleinwagen gehabt - gebraucht gekauft, scheckheftgepflegt, 12 jahre alt, grad 40.000 km auf der uhr... die mühle musste ich ganz neu einfahren und trotzdem hat die maschine bei grad 100.000 schlappgemacht. der wagen ist in den 12 jahren beim erstbesitzer NIE warmgefahren worden.

ein anderes kleinauto habe ich mit km stand 100.000 gekauft - der war 14 jahre alt - den hab ich anschliessend ohne grössere probleme 100.000 km gefahren. dann war leider das getriebe am ende und die reparatur im verhältnis zu teuer. der motor befindet sich jetzt in einem anderen auto...

die von dir angegebenen autos würde ich nicht kaufen. schlicht deswegen, weil ich das auto nicht zum spass habe, sondern ein zuverlässiges fahrzeug brauche, das nicht ständig in der werkstatt steht. unterm strich ist es günstiger, beim autokauf lieber ein paar hunderter mehr einzuplanen und dafür weniger reparaturen zu haben. die kleinen haben auch sonst eine menge verschleiss.

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