Pferd schlägt aus beim Hufe auskratzen hinten?
Hallo ihr lieben.
Ich plane mir ein ca 5 Jahre alten Wallach zu holen. Er ist super brav und sehr zutraulich, was Ansicht schonmal sehr gut ist. Er hat nur leider ein folgendes Problem. Der Liebe kommt wohl aus schlechten Händen bzw hat schlechte Erfahrungen gemacht. Was genau das für Erfahrungen waren weiß ich leider nicht. Er lässt sich ruhig vorne putzen bis zur Mitte des Bauches. Ab da zeigt er klar und deutlich das er nicht möchte das man weiter hinter geht. Er tritt aus! Nicht böse aber er macht es. Hufe auskratzen geht leider garnicht… Putzen am arsch geht leider auch nicht… alles im po Bereich funktioniert leider nicht weder anfassen noch putzen… Ich weiß auch das er panische Angst hat vor Stöcker, Gerten und Peitschen… vllt finde ich hier jemanden der sowas schonmal hatte oder ähnlich sowas mal hatte und kann vllt ein paar Tipps geben wie ich das am besten mit ihm üben könnte.. beim Hufschmied muss er sediert werden was auch nicht ständig der Sinn der Sache ist… mir ist bewusst dass das eine Sache von vertrauen ist.. dennoch ist es sehr blöd wenn man seine Hufe nicht auskratzen kann da ja einiges passieren kann (strahlfäule etc)
ich bedanke mich schonmal im Voraus :)
11 Antworten
Das Pferd klingt nach einer großen Baustelle und das in so jungem Alter... sowas gehört jedenfalls in erfahrene Hände. Schluß mit irgendwelchen Mutmaßungen und Vertrauensgeschichten - zu allererst gehört abgeklärt, ob das Pferd wirklich gesund ist und nicht schlicht Schmerzen hat und irgendwas im Argen ist, es deshalb so abgeht. Sollte sich herausstellen, es ist gesund und hat sich tatsächlich aus Verhaltensgründen solch ein Abwehrverhalten angeeignet, dann ist es noch viel wichtiger, eine versierte Fachperson ans Pferd zu lassen. Jmd, der Erfahrung mit solchen Pferden hat und weiß, wie man damit umgeht, alte Muster überschreiben kann. Liebe und Tüddeln alleine richten sowas nicht.
Vergiss es einfach... wenn ich schon lese, der kommt iwo aus Ungarn und AKU hat die Vorbesitzerin gemacht und du brauchst daher keine mehr und die Probleme sind ja auch gar nicht sooooo groß.... hm, ja. Die Erde ist auch heute noch für manche 'ne Scheibe... Schade um das arme Tier, dass von einer inkompetenten oder auch geldmacherischen oder beidem Person zur nächsten inkompetenten Person - scheinbar ohne Geld - weiter gereicht wird. Wer so blauäuig an die Sache ran geht, hat es leider nicht verstanden.
Wenn du jetzt schon nicht weißt wie du damit umgehen sollst, warum überlegst du dir dann überhaupt ihn zu kaufen? Vorallem ohne AKU in blindem Vertrauen.
Wenn er ausschlägt, ist er nun mal nicht "brav" und die Trauma Geschichte mag sein, aber in den meistens Fällen sind das unerkannte Schmerzen, Fehler in der Ausbildung oder Fehler im Handling von dir!
Natürlich ist das in den Griff zu bekommen, auch wenn es wirklich ein Trauma sein sollte, aber dabei wirst du Hilfe benötigen und die ist in der Regel teuer und zeitaufwändig. Das musst du dir überlegen, ob du das willst.
Wie wurde denn die AKU gemacht, wenn er hinten so schnell mit den Beinen ist? Zu einer AKU gehören meines wissens Abtasten und Beugen der Beine, der Rücken wird auch abgetastet und Fieber gemessen. Das sind alles Dinge die anscheinend ja nicht gehen, wie wurde das dann in der AKU der jetzigen Besitzerin gemacht? Bzw. was hat der Tierarzt denn dazu gesagt?
Kaufes es Dir, stell es bei uns unter und wir schrauben Deine Geldreserven innerhalb von einem Jahr auf null!
Wir haben ein Pferd hier gerade stehen, das war ein Geschenk fürs Kind. Wurde von einen befreundeten Reitbetrieb zu uns vermittelt. Die kommen mit dem Pferd gar nicht klar.
Ergebnis: Pferd steht bei uns unter, wird nur immer zu dritt versorgt, Kind plus ein Facharbeiter von uns und zweiter Facharbeiter in Rufreichweite!
Ohne erheblichen Aufwand und Erfahrung ist so ein Tier immer ein Geldgrab!
- Umfangreiche AKU
- Maßnahmen nach AKU
- Trainer für Dich und das Pferd
- Sedieren alle 4 bis 6 Wochen
- der Mehraufwand der Hufbearbeitung
- Mehraufwand bei der Versorgung des Tieres.
- Mehrkosten bei der Versicherung.
- Ausfallzeiten bei Unfällen!
Pferde sind so schon kein günstiges Hobby, aber so Krawallbürsten kosten extra!
Aku wurde schon gemacht von der jetzigen Besitzerin der ist so Kern gesund und auch wirklich ein ganz lieber aufgeschlossener Kerl nur da hat er leider seine Probleme
Jaja, kerngesund.... habe solche Pferde wie gesagt schon kennen gelernt, letztendlich immer mit Befund, den der Tierarzt vorher niemals entdeckt hat. Da braucht es schon sehr sehr genaue Tierärzte und einige Tage Diagnostik in der Klinik. Ich bezweifle etwas, dass die Besitzerin das wirklich so durchgezogen hat.
Wer nicht sucht der nicht findet.
Der Tierarzt sieht ja wer bestellt und was er hören will.
Um auf die eigentliche Frage zu antworten. Bei jungen wenig gehändelten Pferden, die weder Schmerzen noch schlechte Erfahrungen gemacht haben kann ich empfehlen für die ersten Male den Huf mit einem Strick hochzuheben.
Bei diesem Pferd würde ich dir allerdings eher davon abraten da das ja nicht das einzige Problem zu sein scheint. Wie die meisten hier schon geschrieben haben, ist das Pferd wahrscheinlich eine Nummer zu groß für dich. Keiner hier kennt dich oder das Pferd persönlich, dementsprechend basiert meine Meinung auf deinen Beschreibungen, aber handfest beurteilen lässt sich das so nicht.
Ich hab schon viele Erfahrungen mit Pferden und auch mit Jungpferden. Aber sowas hatte ich bisher noch nicht weshalb ich einfach dachte ich frage hier mal nach ob jemand sowas schonmal hatte und da Tipps geben kann wie ich am besten an die Sache ran gehen soll.
Eine riesige Baustelle... nicht, dass der Kerl keinen einfühlsamen Menschen verdient hätte, aber da wird mehr als nur Trauma dabei sein.
Ich durfte bereits ein Pferd mit der exakten Beschreibung kennen lernen. Letztendlich war der nicht nur lahm, sondern ernsthaft kaputt mit der frage, ob der je reitbar wird. Hatte mehrere Menschen an den Kopf getreten, beim satteln und dem Schmied. Keine Ahnung, was aus ihm geworden ist. Da muss man halt erstmal bestimmt 4000 oder mehr an Diagnose reinstecken und mam braucht verdammt gute Tierärzte.
Da du dir unsicher bist und daher hier fragst - lieber Finger weg. Du musst dich nicht selbst in bewusst in Gefahr bringen.
Der ist Kern gesund den kann man auch reiten und satteln das ist alles kein Problem für ihn. Sobald man an den hintern kommt legt er die Ohren an und tritt aus. Er macht das nicht bösartig sondern eher als Zeichen das er das nicht will. Er dreht sich nicht dabei er bleibt genauso stehen wie er Stande und hebt dann sein Bein und tritt zur Seite leichte aus
Dann viel Spaß beim Fieber messen… woher weißt du denn, dass das Pferd gesund ist? Wie hast du denn seine Körperkerntemperarur gemessen? Und wie hat man den Darm untersucht und ähnliches?
Nein, das sind deutlich Schmerz Anzeichen. Wer untersucht so ein Pferd denn?
Fesselträger, Hüfte, Knie, Sprunggelenk, ... gibt sehr viel, was in der Hinterhand schmerzen verursachen kann. Muss das Pferd erst noch mehrere Leute am Kopf treffen, damit man zuhört?
Er wurde beim untersuchen sediert so viel ich weiß. Aku liegt vor und hat keine gesundheitlichen Einschränkungen!
Unter Sedierung kann man keine aussagekräftige Beugeprobe machen. Dabei bewegt man das Gelenk eben BIS eine Reaktion kommt. Und danach wird bewertet, ob die Reaktion normal, zu früh oder zu spät war. Unter Sedierung kommt aber wenn überhaupt nur einen verspätete Reaktion!
Wie schon gesagt Aku wurde gemacht durch sedierung. Keine Auffälligkeiten! Ich wollte Tips und keine Diagnosen
Na klar, eine sedierung beeinflusst ja auxh nicht die Hinterhand bei einer Beugeprobe oder oder oder...
Meinungen zum Kauf wolltest du. Und sämtliche Leute hier raten dir ab, weil dieses Pferd schmerzen hat. Durchaus welche dabei, die als Pferdewirtschaftsmeister aktiv sind, andere die große Betriebe führen, wieder andere mit Huforthopädie und Unterricht, ... also schon einige, die auf professioneller Ebene unterwegs sind jnd jeder davon rät dir, daß Pferd nicht zu nehmen. Und falls du es doch nimmst, ist es kein Trauma, sondern Schmerz. Ganz simpel!
Und ich war wirklich schon an so einem Pferd dran. TA hat aku gemacht, Pferd gesund. Kannst kaufen.
Kurze Zeit später genau die gleixh Symptomatik, hintwn kamst du nicht dran. Der Trainerin beim Gurten die Nase gebrochen, dem Schmied an den Kopf getreten, als er da war.
Ich habe dieses Pferd sediert bearbeitet und dann noch mit Helm.
Andere TÄ, beim vortraben an der Longe, der hat nen Taktfehler. Oh, der Verkäufer meinte, das wäre sein Gangbild...
War übrigens nicht hr erstes Pferd, ü60 und seit mind 30 Jahren Pferde.
Höchstwahrscheinlich fesselträger hin und was an der Hüfte. Keine Ahnung, wie es ausgegangen ist.
Deshalb expliziten tipp: nicht kaufen.
Nein ich wollte kein Rat zum Kauf sonder Tips und Rat ob jemand sowas schonmal hatte und Tips geben kann wie man das ganze angehen kann aber nicht wegen den Kauf!!!! Lesen wäre ein Vorteil
Er läuft in allen 3 Gangarten super! Er hat keinen taktfehler auch nicht ist er lahm. Das ist es ja. Er ist so einfach Kern gesund. Zeigt keine Auffälligkeiten. Keine Lahmheit. Garnichts. Er tritt einfach wenn man in die Nähe vom po kommt und sobald er eine Gerte sieht ist er sehr angespannt sehr gestresst und versucht zu flüchten
Tips geben kann wie man das ganze angehen kann
Ja. bekommst du gerne von mir:
Tipp 1: lass eine große AKU machen. DU SELBST und nicht sagen "wurde schon gemacht"
Tipp 2: lass den Profi ran die Sache ist zu groß für dich.
Woher willst du denn wissen das du Sache zu Groß für mich ist ? Ich weiß das ich des hinkriege. Ich wollte einfach nur Tips wie ich es vllt besser machen könnte oder wie ich am besten an die ganze Sache ran gehe!
Woher willst du denn wissen das du Sache zu Groß für mich ist ?
Das sagen mir alle deine Aussagen hier die vor Naivität triefen.
Trainer holen 😉 ich rate eher unerfahrenen wirkenden, fremden Leuten ungern Sachen auszuprobieren, die bei falscher Anwendung in Lebensgefahr bringen.
Trainer hab ich an der Hand auch eine die schon eine Stute hat die die selben Probleme hatte aber möchte ungern das so viele fremden an ihn ran gehen. Wenn er wirklich schlimmes erfahren hat braucht er ja auch erstmal jemanden den er wirklich vertrauen kann
Ja dann, warum hier fragen, dann frag doch deine Trainerin. Die kann dich ja auch anleiten und die Verantwortung übernehmen. Pferde vertrauen hauptsächlich Menschen, die verlässlich sind und klare Regeln aufstellen. Ich hab oft genug traumatisierte Pferde an die Hand bekommen und keins davon hatte mit mir ein Problem, weil ich ganz klar mit Auftreten und Körpersprache kommuniziere. Das kann doch deine Trainerin bestimmt auch!
Wenn du so erfahrenen warst, hättest du hier nicht gefragt. Du hast nach unseren Erfahrungen gefragt, „ wie man das Ganze angehen kann“ - und wir sagen dir, unseren Erfahrungen nach kannst du genauso gut Fragen, wie man eine Mondfahrt angeht. Un du bist einfach taub auf beiden Ohren: Gehe es an, indem du zuerst mal eine realistische Untersuchung machen läßt - offensichtlich ist das ja nicht mal möglich, weil es dem Pferd so schlecht geht, dass es sich das nicht gefallen lassen würde!.
Wieder mal alles vergebliche Mühe, die wir uns hier geben. Statt eines Dankeschön bekommen wir dir nur Ausreden zu hören, weil du ohnehin alles selber besser zu wissen meinst.
Das Pferd ist Kern gesund. Hat nur leider ein paar schlechte Erfahrungen gemacht