Pferd leisten mit Realschulabschluss?
Hallo, das geht hauptsächlich an die Pferdebesitzer. Ich wollte mal Fragen was ihr für einen Abschluss habt, bzw. eure Freunde so im Stall. Ich möchte mir später ein Pferd kaufen und geh zur Zeit in die 9. Klasse auf ein Gymnasium. Ich überlege jedoch runterzugehen, da ich finde das man nicht hoch studiert sein muss um im leben oder seinem Beruf etwas zu erreichen. Nur habe ich etwas angst später nicht genug zu verdienen um mir das Pferd zu leisten. Denkt ihr trotzdem das man mit einem guten oder sehr gutem Realschulabschluss eine gut bezahlte arbeit findet um sich das leisten zu können?
9 Antworten
Ein Studium garantiert kein hohes Einkommen. Ich kenne genug, die mit einem Diplom, in ihrem Fach tätig, für rund 20.000 Euro Jahresbrutto Vollzeit arbeiten. Dafür kenne ich auch Handwerker, die klar sagen, wenn an einem Arbeitstag nicht mindestens 200 Euro als Bruttolohn für einen rein kommen, macht man was grob falsch. Hochgerechnet haben die dann 40.000 Jahresbrutto.
Wichtig ist, dass man gerne tut, was man tut. Nur dann wird man so viel Energie in sein Fach stecken, dass man richtig gut ist und gefragt und sich den Job aussuchen kann. Das größte Talent bringt einen nicht weit, wenn die Leidenschaft fehlt.
Wenn du das Abi von der Leistung her schaffst, dann empfehle ich dir das auch durch zu ziehen. Abitur zu haben öffnet Dir viele Türen. Auch bei vielen Ausbildungen ist es leichter mit Abi angenommen zu werden, du musst ja nicht studieren danach. Dir steht aber alles frei. Auch nach einer Ausbildung kannst du mit Abi im Hintergrund neu entscheiden wie es für dich weiter geht.
Möglich, klar.
Ich bin da bei Baroque: suche dir einen Job, in dem du aufgehst und dir stehen alle Türen offen. Wer sehen Job liebt, ist in der Regel auch gut darin. Und das bedeutet ein angemessenes Gehalt.
Ich kenne viele Leute mit Realschulabschluss und Pferd, teilweise sogar mehrere Pferde.
Ich stand an der gleichen Stelle wie du. Eigentlich hatte ich keine Lust mehr aufs Abitur. Habe es dann doch durchgezogen und bin heute stolz drauf. Ich erinnere mich so gerne an meine beste Schulzeit zurück, in der Oberstufe mit Freistunden usw ist das schon sehr cool 😉 dir stehen danach halt auch alle Türen offen. Ich hab danach 1 Jahr versucht zu studieren und dann doch eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten gemacht. Ich wusste so gar nicht, was ich mal machen soll. Heute bin ich recht glücklich in dem Beruf, mein Pferd ist gut drin, mein Büro ist toll und nebenher mache ich eine Ausbildung zur Huforthopädin. Das Leben gibt dir mehr als eine Chance 🥰 ich kenne viele, die mehrere Bildungswege gegangen sind. Es wäre also auch kein Drama nach einer Ausbildung etwas vollig anderes zu machen. Wichtig ist, dass du Spaß dran hast, denn dann bist du gut und bekommst mehr Geld.
Jein. Als Bäcker wirst du nicht unbedingt reich, aber möglicherweise glücklicher als in einem Büro rumzusitzen. Da ist jeder anders. Irgendwann, mit zunehmendem Alter, wird einem Spaß und Freude bei der Arbeit wichtiger.
Ich kenne beides. Sowohl von mir, als auch von anderen. Ich selbst bin der Überzeugung, dass man überall kein schlechtes Einkommen haben kann, wenn man auch was tun will dafür. Ist auch etwas ansichtssache. Völlig okay, wenn andere das anders sehen. Ich bin lieber glücklich mit nem Job als Super reich. Einkommen muss schon passen, das ja. Es gibt auch Zeiten, da muss man sich auch einfacher mal auf den Arsch setzen und arbeiten, auch wenn es keinen Spaß macht.
Nicht unbedingt. Trotzdem darf arbeiten auch Spaß machen. Nicht immer nur, aber im großen und ganzen. Bringt ja auch nix, wenn nan sich zur Arbeit zwingen muss, dann wird nan damit auch nicht erfolgreich und kann nicht das Gehalt verlangen, was jemand motiviertes verlangen kann. Eigentlich recht logisch. Zudem verbringt man dort ja auch einen Großteil des Tages, sodass Freude am Beruf Sinn macht.
Naja. Stimmt schon aber zu gerne sollte man es auch nicht machen. Mein Vater sagt ja auch, dass ist nixht sein Traumjob, aber er verdient so halt mehr.
Andere machen ihr Hobby zum Beruf. Das kann doch jeder selbst entscheiden, wasihn wichtiger ist.
Ich sehe meinen Beruf auch nicht als Traumjob. Trotzdem kann mir der Beruf Spaß machen.
Fakt ist, derjenige, der motiviert ist, arbeitet besser. Motivation hat auch etwas mit Freude an der Arbeit zu tun.
Stimmt schon
. Trotzdem finde ich das Geld wichtiger. Von freude am job kann man nicht leben.
Ja, dass DU Geld wichtiger findest, dachte ich mir schon 😅 Sorry, das ist Klischee gerade.
Geld ist nicht das wichtigste auf der Welt. Das lernst du auch noch. Das bringt das Leben mit.
Wieso Klischee.. Ich gehe ja arbeiten um davon zu leben. Sonst kann ich auch Harz 4 machen. Und was nützt mir wie gesagt ein Job wo ich meinen Lebensunterhalt nicht von bestreiten kann, das ist das was ich meine und ich denke so sehen es die meisten.. Weil sonst würde niemand arbeiten gehen.
Hatten wir auch letztens in der Schule. Die meisten Arbeitnehmer ist das Geld wichtiger als dass er Spaß macht. Weil von Spaß kann man sich ja nichts kaufen. Und hobby zum Beruf machen ist gefährlich weil man dann keine Grenzen.mwhr ziehen kann und, dass hatten wir auch in der Schule, dass sich viele dann ihr Hobby versauen.
Glaube mir, Geld ist gerade das letzte was man wirklich braucht.
Lieber arm und glücklich, wie reich und unglücklich. Glück kann man nicht kaufen.
Zufriedenheit ist nicht abhängig von dem Kontostand.
Dann lieber was machen was nicht ganz soviel Spaß macht, aber wo die Bezahlung passt.
Wann passt die denn?
Wir verbringen im Schnitt über 40 Stunden die Wochen auf der Arbeit, inkl. Pausen-, Fahr-, und Rüstzeiten!
Hobby versauen.
Aber nur wer das wirklich schafft, kann auch etwas bewirken. Mittelmaß ist der Gehaltsempfänger über sich hinaus wächst nur der, der Hunger hat auf die Erfüllung.
Shira, wenn sich niemand das Hobby zum Beruf machen würde, hätte niemand gute Schrauber oder Pferde Physiotherapeuten oder Oestopathen oder oder oder.
Du wirst noch lernen, dass Geld allein nicht glücklich macht. Du wirst auch irgendwann mal in ein Loch fallen. Deine Eltern werden dich auffangen, aber irgendwann denkst du daran zurück Und überlegst, ob dein Beruf, den du hasst, so richtig ist. Was meinst du denn, warum es so viele gibt mit mehreren Bildungswegen?
DU hast arbeiten doch noch gar nicht richtig kennen gelernt. Ist ja auch okay, aber überdenke bitte deine Grundeinstellung, dass Geld alles ist, was du brauchst.
Beruf kommt von Berufen, dieses geht sehr wohl durchs Hobby!
Geld ist gerade in der heutigen Zeit bei vielen wohl doch nicht alles, warum haben so viele Betriebe Probleme mit der Mitarbeitersuche?
Sehr viele wollen gerade nicht mehr nur das gute Geld sondern auch den Sinn in ihrer Arbeit sehen.
Wir haben einen Azubi der Landwirt wird, der ist jetzt 40 Jahre und war in der IT eines DAX Konzerns tätig. Der hat den Hof seiner Großeltern geerbt mit 15 Hektar und möchte den reaktivieren. Wird niemals das Erwirtschaften was er in der IT verdient hat.
Naja aber wenn jeder so eon tollen Job hätte würde ja nicht so viel ihren Job wechseln oder wer macht heizutage noch 40 Jahre den gleichen Beruf.
Ich würde gerne was mit Pferden machen, aber da verdine ich ja nichts, also muss ich was anderes suchen. Weil es mit nützt bringt wenn ich 12 Stunden am Tag arbeite und dsnn vielleicht unterm Strich ein bisschen mehr habe wie jemand der vom Amt lebt.
Kann man so sehen.
Gebe nur zu bedenken, wenn jeder so denken würde, würdest Du auch nichts mit Pferden machen können, auch jetzt nichts.
Das kann man nur in Geld bemessen?
Dann zahlt doch bitte eurem Stallpersonal regulären Durchschnittslohn. bei einer 37 Stunden Wochen und 30 Tagen Urlaub im Jahr.
Dann lohnt sich Dein Beruf auch da für ein Pferd mal eben die Stallkosten bei 1500 Euro liegen und eine Reitstunde über 75 Euro
Natürlich machst DU die Preise! Du könntest mit Deinen Eltern Druck ausüben um den Stallbetreiber dazu bringen den Angestellten 17 bis 21 Euro die Stunde zu zahlen.
Du könntest den Angestellten helfen einen Betriebsrat zu gründen. Dein Vater könnte denen das Wissen eines Arbeitsgebers vermitteln um sie zu wappnen um gegen den Stallbetreiber sich zu wehren, um vernünftige Arbeitsbedingungen einzuklagen.
In ganz vielen Berufen inkl. der Zuschläge für Spätschicht, Nachtzuschläge, Wochenendzuschläge. Das sind gerade mal 3 100 bis 3 800 Brutto im Monat
Naja aber wenn jeder so eon tollen Job hätte würde ja nicht so viel ihren Job wechseln oder wer macht heizutage noch 40 Jahre den gleichen Beruf.
Komisch, dass von mir nahezu exakt dasselbe kam, nur eben in die andere Richtung: Was meinst du denn, warum es so viele mehrere Bildungswege gibt im Leben? Warum so viele irgendwann anfangen, das zu machen, was ihnen Spaß macht? Frag doch mal irgendwann die Eltern deiner Freunde, ob sie das arbeiten, worin sie aufgehen. Und ja, die wenigsten bleiben wirklich in ihren Berufen - weil sie irgendwann das machen wollen, woran sie Freude haben.
Würde es einzig und allein ums Geld gehen immer, wäre die Welt ziemlich armselig dran.
Es geht auch nicht darum, einzig und allein das zu machen, was einem Spaß macht. Natürlich muss man auch davon leben können - nur das Niveau von "Leben können", da ist der Unterschied. Es gibt auch noch ne Menge zwischen deiner Familie und Hartz 4.
Ich würde gerne was mit Pferden machen
DU bist 15. DU sollst dir erstmal überhaupt einen Grundstein legen. Danach (!) kannst du machen, was dir lieb ist. Die wenigsten gehen von der Schule und machen einen Pferdeberuf, der sich dann "auch lohnt". Schau dir doch mal die Leute an, die Physiotherapie usw für Pferde lernen - wie alt sind die? 20? i.d.R. zwischen 25 und 50. Grobe Schätzung.
Wo bekommt man den 21 € die Stunde?
In recht vielen Berufen. Natürlich nicht direkt nach der Ausbildung, aber mit entsprechenden Fortbildungen kein Thema.
Ich meine, mein Freund ist auch bei knapp unter 20 € die Stunde. Und das schon ne ganze Weile - der hat nach der Ausbildung im Betrieb weiter gearbeitet, danach noch seinen Techniker (eine Art Meister sozusagen in der Branche) gemacht und verdient damit gar nicht schlecht. Mit nem Realschulabschluss übrigens.
Man KANN überall Geld verdienen - man muss nur gut sein. Und gut wird man nur, wenn man Freude an der Arbeit hat im Grundsätzlichen.
Ich habe eine Menge Kunden um Bereich der Lohntechnik, da weiß ich, die gehen für deutlich unter Hartz 4 arbeiten.
Da ist der Bauer mit 60 Hektar Land und seinen 20 Kühen. Wo wir das Heu pressen und nicht selten bis Ende des Jahres aufs Geld warten müssen. Auch gerne tun, da man solidarisch ist.
Den Landwirt den man das Korn drescht und weiß das man nicht alles bezahlt bekommen wird.
Den ein oder anderen kleinen Pferdehof, den wir mit Heu Stroh und co. beliefern, die nicht immer alle Bunde bezahlen. Wo wir uns auch mal verzählen.
Den Gärtnermeister ums Eck, der über alles keinen Mindestlohn erhält und sich wirklich nur 7 Tage Urlaub gönnen kann.
Den Maurermeister, der noch die Schulden der letzten Krise abstottern kann, damit er sein Elternhaus behalten darf.
Oder simpel das kleine Lohnunternehmen wo der Chef jede Woche 60 und mehr Stunden leistet und nicht mal eben unsere Rechnung bezahlen kann.
Auch nett ist wenn der Junior des Betriebes einen Schlaganfall erleidet und der Vater mit 70 wieder zum Vollerwerbslandwirt wird, da die Enkel noch zur Schule gehen.
Mit einem Studium stehen dir natürlich mehr Türen offen, dass du mit einem akademischen Abschluss aber besser verdienst, ist nicht gewährleistet.
Diese Frage kann dir also niemand beantworten. Geh den Weg, den es für deinen Traumjob braucht und schau dann, ob du ein Pferd unterhalten kannst.
Als Grobe Hausnummer würde ich mal 2000 Netto sagen. Darunter wirds schwierig.
Natürlich kannst du auch mit einem Realschulabschluss gutes Geld verdienen.
Rechne mit ca 500 Euro für den Stall, Futter, Schmied und Tierarzt. Die musst du übrig haben, neben Miete, evtl. Auto, Lebenshaltungskosten, Energie, Kredit usw.
Ein junges Pferd muss eingeritten werden, ein altes verursacht unter Umständen hohe Tierarztkosten.
Bedenke das bei deinen Überlegungen. Wir haben Ponys, Esel und ein Pferd, ich weiß wovon ich rede.
Naja aber ich finde aebeit ist aebwit womit man in erster Line erstmal Gekd verdient. Es nützt mir ja nichts wenn mich meinen Traumjob mache und ich verdiene darin nichts.
Dann lieber was machen was nicht ganz soviel Spaß macht, aber wo die Bezahlung passt.