Trainingsplan Dressurpferd?/ Motivationsproblem?

Heyyy ihr lieben Pferdeprofis!

Um vorab klarzustellen: ich möchte nicht mit unfairen Mitteln GEGEN das Pferd arbeiten, sondern meine folgenenden Ziele MIT dem Pferd schaffen. Sprich alle Vorschläge wie Rollkur, Ausbinder ect. bitte unterlassen. Ebenso bitte ich alle Entscheidungen, die ich sowieso nicht beeinflussen kann (nicht mein Pferd) zu akzeptieren.

Nun zu Frage:

Ich bilde zurzeit eine 15- jährige Holsteinerstute aus (Pferd zur Verfügung) Doch meistens kommt sie mir vor als hätte sie mit dem Leben abgeschlossen. Sie steht müde in einer Ecke, zeigt kein Interesse am Training, putzen,… Selbst beim reiten ist sie sehr unmotiviert. Jediglich beim Fressen (Futter) und Ausreiten wird sie zur Zeit „wach“. Mit wach meine ich: gespitzte Ohren, „motivierter“ Blick, nicht so trüb wie sonst. In der Dressurarbeit ist sie eher triebig, nicht fein an den Hilfen und drückt die Zügelverbindung weg, bzw lässt mich nicht einmal eine aufbauen. Zur näheren Erklärung: ich kann so fein wie ich will auf den Zügel „einwirken“, sanfte Paraden geben, sie stellen, biegen,… Sie läuft wie so ein Kamel, vorwärts abwärts ist hierbei kein Thema, sie tritt bloß nicht an eine konsante Anlehnung oder rundet sich. Lediglich im Galopp auf dem Zirkel zeigt sie eine sehr schöne Anlehnung, sobald man durchpariert ist diese sofort wieder weg.

Sie war früher (2-3 Jahre her) ein erfolgreiches Dressur- und Vileseitigkeits bzw. Springpferd. Wir sind sich ziemlich sicher das sie früher gebarrt oder mit Rollkur geritten wurde (5-7 jährig vermutlich) Nach dem Kauf der jetzigen Besitzerin hörte dies schnell auf, sie war motiviert, nicht triebig, fein an den Hilfen und erfolgreich im Turniersport aber IMMER pro Pferd und NICHT überfordert. Ich reite sie selbst inzwischen seit mehreren Jahren, wir hatten mit der Motivation nie Probleme. Seit ich zwei Monate aufgrund einer Sportverletzung und die Besitzerin aufgrund von Schwangerschaft nicht mehr reiten konnten, hat sie stark an Gewicht und Muskeln verloren und zeigte die oben angeführten Symptome. WICHTIG!!!: sie ist jetzt wieder NORMAL bemuskelt wie früher, AUSSER dem Hals, dieser zeigt keine Oberlinie mehr (einfach flach) und generell sehr unbemuskelt, da sie uns ja auch nicht an den Kontakt lässt. Uns war sehr wichtig sie nicht von wem anderen reiten zu lassen, da sie schon immer extrem sensibel war. Kein anderer saß zu der Zeit auf ihr!!!

Körperlich haben wir alles abchecken lassen:

gesamter Körper auch Wirbelsäule inkl Röntgen, Zähne, Sattel und Trense, ohne Auffälligkeiten oder Befunde. Sie wird regelmäßig der Physio vorgestellt und auch diese meint abgesehen vom Hals steht sie super da. Allergien oder sonstige Krankheiten konnten von mehreren Tierärzten abgelehnt werden. Sie glänzt wunderbar und sieht auch keinesfalls „krank“ aus.

Wir wissen nicht mehr weiter… Verschiedene Trainer sind auf ihr gesessen, das Anlehnungsproblem wird sowieso nicht von heute auf morgen verschwinden, aber man merkte ihr an, das sie nicht glücklich und sehr misstrauisch war von wem anderen geritten zu werden. (Sie lies sämtliche Trainer nicht ordneltich aufsteigen, Zähneknirschen, Zungenproblem, gezieltes Bocken: BEI UNS NIE EIN PROBLEM!!!) Daher hat die Besitzerin entschieden, sie nicht in Beritt zu geben.

Ich erlange mit ihr immer mehr Fortschritte, möchte aber bei euch um Rat fragen, ob jemand eine Idee hat sie zu „motivieren“ und aus ihrer eigenen Welt zu holen. Stallwechsel kommt zurzeit nicht in Frage. Trainer sind vor Ort und wir arbeiten eng zsm, bisher ohne Erfolg. Ebenso mit Physio, Faszientrainer und TA. Ich würde mich sehr über Tipps freuen und möchte der Besitzerin gerne nach der Schwangerschaft im Dezember ihr „altes“ Pferd zurückgeben, falls also wer wirklich motiviert ist und einen kleinen Trainingsplan machen möchte, würde ich mich wahnsinnig freuen.

Vielen lieben Dank, ich freue mich über ALLE Kommentare, auch Vermutungen, vielleicht helfen genau die uns zum Erfolg!
lg

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Du schreibst viel von der Zügeleinwirkung, was ist denn mit dem Bein? Ist es möglich das Pferd an antriebslosen Tagen ans Bein zu reiten? Du schreibst so viel vom Zügel dass es wirkt als würdet ihr vorne das Problem der Ablehnung lösen wollen.
Kurz nach Kauf hattet ihr keine Probleme? Dann hatte das Pferd Pause, und nun seit du alleine reitest und der Kauf länger her ist, zeigt das Pferd sich anders?

Ist es immer beim ausreiten besser? Was machst du anders beim ausreiten? Wie reitest du anders? Was verlangst du anders vom Pferd? Und wenn du beim ausreiten die gleiche Übungen abrufst wie in der Bahn?

Wie kommt ihr auf die Barren und rollkur Unterstellung? Woran macht ihr das fest sodass ihr „ziemlich sicher“ seid?

„Nach dem Kauf der jetzigen Besitzerin hörte dies schnell auf“ was hörte auf? Ein Verhalten des Pferdes? Was genau?

Das Pferd hat durch fehlende Muskulatur Stütze verloren, Muskeln schützen ja auch viele Strukturen.
Was kam denn beim Röntgen raus? Was für Diagnosen wurden gestellt? Wurde sie nur von einem Tierarzt in einer Klinik geröntgt? Was ist mit einer Zweitmeinung einer anderen Klinik?

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Was kann ich tun?

Hey ihr Lieben, ich bin 13 Jahre alt reite seid 3 Jahren und mein Trainer und ich hatten die Idee das ich ein eigenes Pferd bekomme. Das Problem meine Eltern. Mein Vater ist selbstständiger Orthopäde, also denke ich würde es finanziell passen. Ich hatte gestern ein Gespräch mit Meinem Trainer meiner Mum und meinem Dad. Es verlief auch recht gut. Mein Trainer hatte mir ein Pferd heraus gesucht. Ich bin 1.80 groß. Die Stute ist 8 Jahre Hannover und 1,75 groß. Aktuell hat sie noch für 2 Monate ein fohlen an der Seite. Sie würde 15 Tausend kosten. Die Kosten im Monat sind 700 oder so also Stall Versicherung usw. Mein Trainer sagte es gebe auch die Möglichkeit eine RB auf den Pferd zu bieten. Dan wäre es günstiger. Im Jahr sagten meine Eltern sind es 7000 bis 10000. Sie sagen es ist zu teuer. Ich hatte 2 Jahre große Probleme mit der Schule bin gar nicht mehr gegangen... Jetzt habe ich mich mit der Frau von meinem Patenonkel ( meine Supporterin) auf in die Schule gemacht. Ich wurde mit großem Glück versetzt! Meien Eltern sagen das ich meine Noten erstmal verbessern muss. Ich habe aber das Gefühl das ein eigenes Pferd mir so gut tuhen würde um auch in der Schule besser zu werden. Meine Eltern sagen es ist aber zu teuer. Und zu der Stute, das wäre eine Möglichkeit, ich werde mir aber selbstverständlich noch andere Pferde anschauen gehen! Habt ihr eine Idee wie es noch günstiger werden kann und wie ich meine Eltern überzeugen kann? Ich bitte um eine freundliche Antwort wegen meinem Autismus.

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Woher denkst du dass es finanziell passen würde? Wie kommst du auf diese Annahme? Woher weißt du was monatlich rein kommt und was monatlich bzw jährlich ausgegeben wird? (Ohne Urlaub, Auto, Lebensmittel zurück zu stecken!)

Es war das erste Gespräch mit deinen Eltern? Und dein Trainer hatte schon ein Pferd? Woher wusste er denn in welchem Budget er suchen soll? Komische Art…

Was für einen Lebenslauf hat das Pferd? Für nur 15000 und deinen geringen reiterlichen Erfahrungen muss das sehr genau abgeklärt werden.
Da wären wir auch schon am nächsten Punkt. Zu glauben du kommst mit 700€ pro Monat hin ist naiv. Das Pferd braucht beritt jede Woche, du brauchst Unterricht jede Woche, mehrmals.

und von den ersten einmaligen Ausgaben reden wir noch gar nicht.

Inwiefern hilft ein eigenes Pferd mit immensem Zeit und mentalem Aufwand dir in der Schule? Ohne Pferd schaffst du die Anforderungen der Schule kaum. Wie soll es mit Pferd gehen? Wie soll es mit den Höhen und Tiefen gehen die ein Pferd mitbringt? Begründe doch bitte wieso du zu diesem Schluss kommst?

Du machst auch den dritten vor dem ersten Schritt. Wieso kommst du denn dazu jetzt schon zu planen Pferde auszuprobieren zu wollen ohne dass grundsätzlich geklärt ist ob ein eigenes Pferd möglich ist oder nicht?

Du kannst es auf keinen Fall günstiger machen. Du kannst es nur realistischer machen. Das heißt letztendlich auch teurer.

Nimm es als langfristiges Ziel. Ein Problem ist nämlich auch noch: Wie sollst du dir denn später ein Pferd finanzieren wenn du kaum die Schule schaffst? Mit welchem Gehalt? Wie ist dann dein Plan?

Werde besser in der Schule, lerne viel, mache einen guten Abschluss und eine gute Ausbildung. Und dann siehst du ob du dir mit deinen Kosten ermöglichen kannst ein Pferd zu kaufen.

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Deine Frage wirkt doch recht ahnungslos in der Materie.
Was möchtest du denn nun? Professionelle Reiterin werden oder in die Elite des Sport kommen und dort Profi sein?

Denn nicht jeder Profi reitet Olympia. Unzählige Pferdewirte reiten gar keine Turniere. Reiten bis L Turniere, etc etc. Ist dir das bewusst? Kannst du deinen Wunsch spezifizieren?

Wieso machst du jetzt diese Prüfung? Weil du dich jetzt für Turnierteilnahme interessierst oder weil du jetzt (vor kurzem) erst das Können dafür erreicht hast?

Was bedeutet du hast mit 6 angefangen zu reiten? Einmal die Woche Schulpferde? Durchgehend bis heute? Oder wie sieht dein reiterlicher Lebenslauf aus?

Wenn du jetzt erst soweit bist so eine Prüfung abzulegen wird bisher nicht so viel in deine reiterlichen Fähigkeiten investiert worden sein. Ohne unglaublichen Geld und Zeitaufwand wird das wirklich gar nichts mit dem großen Sport.

Ob du schlecht bist kommt darauf an mit wem du dich vergleichst. Man sollte aber auch immer das große Ganze sehen, jemand der das gleiche Talent aufweist wie du, aber für den Aufwand und Förderung betrieben wird, entwickelt sich natürlich besser.
Auch nicht zu vergessen die wirklichen Talente, die mit (dennoch) einem gewissen Rahmen an Geld das Beste heraus holen und auch so auf sich aufmerksam machen. (Diese Leute kämpfen auch darum).

Nicht zu vergessen: Fleiß, Ehrgeiz und ein daraus resultierendes starkes Durchhaltevermögen. Ohne diese Kombi kannst du den Sport vergessen.

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also hat die Stange dich raus gebracht? Wie gut kannst du den Rhythmus im Galopp halten? Durch die Kurve? Wenn du gerade richtest? Beschreibe mir bitte deine Hilfen wie du zum Sprung abwendest, vorallem Hand, denn du schreibst ja von Handproblemen. Wie sieht der Weg aus bis du am Sprung ankommst, bzw. wieviele galoppsprünge hast du auf der geraden zeit? Wie fühlt sich dort dein Rhythmus und Tempo an? Was tust du auf diesem Weg mit der Hand?

taxierst du die Stange oder den Sprung? Kannst du Distanzen sehen?

in welchem Moment hast du das Problem mit Hand und Körper mitzugehen? Ab wann merkst du das?

Bist du das auf dem bild? Falls ja, du sitzt nicht in der Bewegung, das Pferd zieht dich mit. Somit störst du.

gibt es ein Video wie du im leichten Sitz anreitest? Denn auch das muss man können, es ist nicht getan mit nach vorne gehen und Hand wegschmeißen. Das ist nicht der Sinn und wird dich in deiner springausbildung nicht weiter bringen. Eher im Gegenteil.

Übe Rhythmus galoppieren, du musst ein Gefühl bekommen ein korrektes Tempo einzustellen und dann dauerhaft den Rhythmus halten. Auch wenn du dann Tempounterschiede und Kurven reitest, alles muss im gleichen Rhythmus geschehen. Du musst das Pferd vor dir haben (Rittigkeit, was macht eure Dressur so?) und nicht störend aber begleitend am Pferd sein.
Du kannst auch leichten Sitz und einsitzen im Rhythmus üben, einfach variieren, ohne dass deine Hand stört, ohne dass dein Körper wackelt, ohne dass du störst. Wenn du in der Dressur sicher bist im Rhythmus, dann kannst du das im Unterricht über Stangen üben. Kennst du die Übung eine Distanz zu legen aus Stangen? Korrekte Meter für gewisse Anzahl der galoppsprünge. Wenn das immer in korrekter Ausführung und Anzahl klappt kannst du beginnen die Anzahl galoppsprünge bei gleicher meterzahl zu variieren. Dies unterliegt der Einschätzung deines Trainers wann du soweit bist.

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Es darf dir scheisse gehen. Du darfst trauern.

Sage dir dass du das Tier in seinen letzten Momenten gut begleitet hast, dass er erlöst wurde. Die richtige Entscheidung wurde getroffen und er ist nun schmerzfrei und frei über die regenbogenbrücke galoppiert.

Du sagst es tut gut darüber zu reden? Dann rede darüber, sei es mit deinen Eltern, Geschwistern, Freunden aus dem Stall die das Pferd auch kannten (lasse anderen auch Platz für ihre Trauer). Wenn es dir hilft gehe in den Stall, wenn du vom stallbesitzer aus darfst. es gibt sicher immer etwas für dich zu tun, Unterricht zu schauen, etc.

Wenn du das noch nicht kannst mache etwas anderes, und wenn du zusammen mit deiner Mutter/ Freundin/Freund… einen Film schaust, oder ihr zusammen puzzelt, Yoga macht, Gartenarbeit macht, du wirst wissen was dir Ruhe und irgendwo einen gewissen Frieden gibt.

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Thema Pferd - Tierarztkosten

Hallo, ich möchte gerne Eure ehrlich Meinung wissen. Vielleicht kann der ein oder andere, mir hier weiterhelfen (vielleicht aus eigener Erfahrung).

Ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken, mir ein eigenes Pferd zuzulegen.
Ein eigenes Pferd zu haben, ist schon seit langem ein Traum von mir. Ich hab schon mit drei, vier Jahren zum reiten angefangen. Mit 16 Jahren hab ich dann aufgehört, aufgrund meiner Ausbildung.

Jetzt bin ich 23 Jahre alt, und möchte mich langsam wieder meinem Hobby widmen. Ich würde erstmal mit Reitstunden wieder anfangen, in meinem alten Stall, dort wo ich auch mein Pferd unterstellen würde. Ich bin mobil und hab auch einen Partner und eine Familie wo hinter mir steht.

Ich weiß also sehr gut, was so ein Pferd kostet, da auch meine beste Freundin ein eigenes Pferd hat.

Jetzt zu meiner Frage, das einzigste was mir bei meinem zukünftigen Pferdekauf ein paar Sorgen bereitet, sind die Kosten oder die unerwarteten Kosten zum Thema Tierarzt.
Ich bin demnächst selber im Bereich Versicherungen tätig, und könnte mich da selber sehr gut absichern.
Aber ich möchte einfach von Euch wissen, habt Ihr alle ein paar Tausende von € auf der Seite, die nur für die Tierarztkosten da sind?
Ich möchte niemanden etwas unterstellen, oder irgendwelche Zahlen hören, wissen. Aber kann ich mich auch so absichern, oder irgendwas tun, dass der Tierarzt sein Geld bekommt und ich nicht jedesmal Tausende von € los bin?

Ich hoffe Ihr könnt mir da weiterhelfen, und versteh hoffentlich was ich meine.

Vielen Dank und liebe Grüße 😄

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Ja diese Rücklagen haben wir tatsächlich.

aktuell haben wir 7 Pferde in der Familie, vier davon meine.
Meine Familie hatte schon immer Pferde, also gibt es einigen Erfahrungsschatz aus drei Generationen.
Wir haben einige tausend auf der Seite für solch einen Fall. Krankenversichert haben wir kein Pferd. Wo würde man denn da anfangen und wo aufhören? Das würde sich nicht lohnen.

Es kann auf plötzlich zu immensen Kosten kommen. Vor circa 10 Jahren haben wir in nur einem Jahr für ein Pferd circa 8-9.000 € Klinikkosten gehabt, Ergebnis der ganzen Behandlungen war dass er nicht mehr im Sport einsetzbar war und somit Rentner mit ausreiten und leichteren Aufgaben wurde. Vor circa 3 Jahren haben wir innerhalb von 6 Monaten circa 6.000€ in ein Pferd gesteckt, mit mehrfachem Röntgen, Szintigraphie, zweitmeinung anderer Klinik etc. bis wir eine Diagnose hatten die wir behandeln konnten. Nur mal als Beispiele wie schnell es gehen kann, und dass es in vielen Fällen nun mal kein Schlupfloch oder billigen Umweg gibt, der Tierarzt erhält dann hunderte oder mehr. Sei dir bewusst was die Alternative ist. Leiden lassen? Einschläfern?

Unsere Pferdekasse kann das tragen, man sollte sehr realistisch durch rechnen ob man das schafft. Oder ob man sich 100% auf Unterstützung von Familie zB verlassen kann, auch wenns um Geld geht. Denke realistisch und denke pessimistisch in diesem Fall.

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Springreiten

Aber: Springen gibt es nicht ohne Dressur.
Je besser die Rittigkeit, Durchlässigkeit, desto feiner und schöner können Parcours geritten werden.

Je gesunderhaltender das Pferd korrekt muskulär vorbereitet ist, desto besser und motivierter kann es die gestellten Aufgaben bewältigen.
Je mehr Spaß macht es.

Je feiner man reiten kann, je mehr man fühlt und aus dem eigenen Körper heraus weiß zu korrigieren, desto mehr Freude macht das Reiten.

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Buntes würde ich auf keinen Fall nehmen, du bist mit roter Schabracke und Trense ja schon sehr bunt unterwegs.
Ausprobieren ob Glitzer generell es dann nicht zu wild macht.

Wie MilleW schon sagt, wenn bspw Schnallen, Steigbügel etc Silber sind, dann nimm auch silbernes Spray, finde ich persönlich auch sehr passend zur Fellfarbe.
(Kannst auch die Zöpfchen und/oder Schweif beglitzern)

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Am schlimmsten finde ich ‚allwissende‘ Pferdebesitzer und/oder Reiter, welche nicht bereit sind sich selbst zu hinterfragen, Fehler einzugestehen, Unterricht anzunehmen, sich in irgendeiner Art und Weise weiter zu bilden.

Ich verstehe dein Problem mit dem Zaun gar nicht. Es gibt doch Tore für die Pferde, was spricht dagegen diese zu nutzen?

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Nein, schlechte Idee. Aufgrund deiner ganzen Beschreibung.

Welche LK hast du? Auf welchem Niveau bist du schon wieviele Saisons/wieviele Turniere gestartet?
Wieviel Erfahrung hat das Pferd?

Kannst du in kleinerer Höhe Parcours von 10-12 Sprüngen problemlos überwinden?
Schon Lehrgänge zur Turniervorbereitung geritten? Wie lief es da mit Parcours?

Was tust du wenn du ‚unruhig‘ wirst? Was tust du weswegen sie dann wirft?

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Nur um springen zu wollen ein größeres Pferd haben wollen ist ein wirklich falscher Grund. Weswegen denn noch?

Ich kenne ein Pferd unter 1,60 welches bis M** gestartet ist, eine Stute mit 1,62 welche bis 1,50 läuft, ein Pony hat schon mal das Hamburger Derby gewonnen. Nur um mal Beispiele zu nennen.

Ihr solltet beide mal Reitunterricht auf größeren Pferden nehmen, um ein Gefühl zu bekommen ob ihr solch eine Größe überhaupt abdeckt und euch überhaupt wohl fühlt. Bestenfalls verschiedene, größere Pferde verschiedenen Kalibers. Wenn ihr um diese Erfahrungen reicher seid, ist nochmal einige Zeit vergangen und ihr wisst konkreter welches Kaliber Pferd ihr möchtet.
Bitte nie vergessen immer euren Reitlehrer mit einbeziehen. Dieser findet und beurteilt welche Pferde ihr mal ausprobieren könnt (in seiner Begleitung).

was möchte deine Schwester denn für ein Pferd? Welche Voraussetzungen bringt sie reiterlich mit und was sind ihre Ziele? Und welche Voraussetzungen und Erfahrungen bringst du mit? Und was sind deine Ziele?

Ich bin selbst nicht sehr groß, reite gerne große Pferde, aber ich decke diese ab. Ich kann solche Pferde, bis zu einer gewissen Grenze natürlich, zusammenhalten und von hinten auch packen. Dies ist aber wirklich individuell.

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Wie weit bist du so in deiner Reitausbildung? An was arbeitet ihr in Reitstunde ? Woran hapert es? Western? Dressur? Auch springen? Oder hauptsächlich ausreiten? Was bringst du für Voraussetzungen mit?
Und wohin möchtest du? Was ist dein Ziel für die nächsten Jahre?

Welche Haltung kannst du dem Pferd bieten? Welche Unterstützung wirst du monatlich bekommen? (Unterricht wie häufig? Beritt des Pferdes? Unterstützung im Umgang? Allgemeine Begleitung?)

Was für Pferde reitest du bisher? Warmblüter? Haflinger? Tinker? Isländer? Irgendeine besondere persönliche Präferenz welche Rassen dir zusagen?

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Ich halte es für dich persönlich sinnvoll, unabhängig ob ein Abzeichen dir bei vielen Pferdebesitzern dann doch nichts nützt.

Die Auffrischung und der Unterricht des Lehrgangs wird dir auf jeden Fall gut tun, und so ein Abzeichen hast du dann in der Tasche. Schaden kann es auf jeden Fall nicht.

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Marken welche ich nutze:

Pikeur, Ariat (diese am häufigsten)

Cavallo, Felix Bühler, equiline, (spooks), kingsland, roeckl, BR, Schockemöhle, DeNiro, Kavalkade

Marken welche ich bewusst nicht nutze, da ich von der Qualität nicht überzeugt bin:

Black Forest, Cheval de luxe, Steeds,

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  1. Ganz ab, Gurt, Schabracke und Pad, immer alles ab.
  2. Steigbügelschoner drüber dann hoch machen, Riemen durch das Loch der Schoner, dann den Sattelschoner drüber
  3. hängen lassen, hängen sich ohne die Schoner eh wieder aus in der Bewegung
  4. nutze ich selten, wenn dann mache ich ihn erst direkt vor dem abtrensen ab. Vermeide so lang herunter hängende Riemen.
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Eltern zu eigenem Pferd überreden?

Hi,
ich bin 15 Jahre alt und reite seit ich 6 Jahre alt bin. Zuerst habe ich 2 Jahre nur Longenunterricht gehabt und reiten leider komplett falsch gelernt. Als ich 8 war bin dann zu einem Westernhof gewechselt, wo ich das Reiten komplett neu gelernt habe und Fortschritte sehen konnte.

Ende 2021 wurde mir eine chronische Krankheit diagnostiziert, weshalb ich eine 3 wöchige Reitpause hatte und dann Sommer 2022 auf das Gymnasium gewechselt bin. Meine Reitlehrerin ist Ende Sommer gegangen und ich habe nach dem Sommer nicht mehr weitergemacht, weil ich die Hofbesitzerin zwar eigentlich mochte, ich mich in ihrem Unterricht aber immer unwohl gefühlt habe.

Anfang 2023 habe ich in einer anderen Reitschule (englische Reitweise) wieder mit dem Reiten angefangen, wo ich anfangs Fortschritte gemacht habe, im Moment aber einfach nicht mehr weiterkomme und deshalb auch langsam die Lust verliere.

Zudem habe ich auch seit mehreren Monaten extremen Schulstress, da ich meinen Selbstwert über Noten definiere und deshalb selbst die Zwei nicht mehr reicht. Ich hatte schon mehrere Panikattacken und habe auch eine leichte Depression sowie eine Angststörung als Verdachtsdiagnose bekommen und bin nun in psychotherapeutischer Kurzzeit-Behandlung (kein endgültiger Therapieplatz).

Immer wenn ich bei den Pferden war, war mein Kopf endlich mal frei. Es ist wirklich der einzige Zeitpunkt wo ich mich nur auf das was ich tue konzentriere (, da es sonst ja auch ernste Konsequenzen haben kann).

Leider kann ich auch nicht mehrmals in der Woche dort Unterricht nehmen, um vielleicht wieder Fortschritte zu machen, da meine Reitlehrerin nur noch am Wochenende Unterricht anbietet.

Reitbeteiligungen gibt es in unserer Umgebung auch nicht (außer eben auf verrittenen Schulpferden), weshalb mein Wunsch nach einem eigenen Pferd, mit dem ich mich weiterentwickeln kann, natürlich groß ist.

Ich denke, dass es meiner mentalen Gesundheit helfen würde, weil ich dann auch abseits von Noten etwas hätte wo ich Fortschritt/Erfolg machen würde und mich darüber definieren kann (was irgendwann natürlich komplett aufhören soll, aber bestimmt gut tuen würde, zu sagen: Okay, es war nur eine 3, aber dafür bin ich mit xy letzten Woche das erste Mal höher gesprungen etc.). Ich würde außerdem lernen, meine Zeit besser einzuteilen, Verantwortung zu übernehmen und mit Geld umzugehen.

An den Kosten würde es bei uns nicht direkt scheitern, eher daran, dass meine Mama mich nicht immer fahren möchte (, was ich verstehe, da sie selbstständig ist und Vollzeit arbeitet). Mit dem ÖPNV würde ich circa 40 Minuten bis zum nächst gelegenen Reiterhof brauchen, was für mich kein Problem, aber für sie wäre. Sie ist der Meinung, dass man, wenn man ein Pferd hat in circa 10-15 Minuten da sein sollte können, was wir im Notfall (bei z.B. einer Verletzung) mit Auto könnten.

Wie der Titel der Frage es schon sagt, wünsche ich mir ein Pferd, weshalb ich am liebsten natürlich hören würde, dass es durch xy möglich wäre. Wenn ihr aber sagt, dass es unrealistisch ist, würde ich mich auch über Alternativlösungen freuen.

Liebe Grüße :)

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Tut mir leid, aber ein eigenes Pferd wird dich noch viel mehr belasten.

Du gehst zu naiv und einseitig mit dem Thema um.

Ein passendes eigenes Pferd zu finden, und sich dann dauerhaft aufeinander einzustellen ist ein längerer Weg, und absolut nicht so rosig und von Erfolgserlebnissen gepflastert wie du es darstellst. Wie reagierst du wenn du auf reiterliche Probleme triffst die du absolut nicht lösen kannst und auch keine Ahnung hast woher diese überhaupt kommen?

Wenn dich das Pferd im Umgang nicht respektiert, an anderen Pferden klebt, dich umrempelt, etc etc etc, was dann?

Deine Reitausbildung zeigt einige Kurven und Pausen auf. Also lernst du seit noch nicht mal zwei Jahren klassisches reiten und verlierst jetzt schon die Motivation? Wieso? Weil es nicht immer weiter steil bergauf geht?
Ich erkenne in deinen Beschreibungen leider nicht die nötige Ausdauer und Bereitschaft sich durch zu beißen für ein eigenes Pferd.

Wie möchtest du denn sicher stellen dass deine Reiterei nicht schlechter und schlechter wird? Wirst du einen Reitlehrer finden bei dem du dich wohl fühlst, etwas lernst und der dich mehr als einmal die Woche begleitet?
Wie willst du das Pferd korrigieren? Erkennst und findest du einen fähigen bereiter? Mit dem du klar kommst, dessen reiten zu dir passt und der auch noch gesunderhaltend korrigierend reiten kann. Ist dir das möglich?

Willst du die Schule vernachlässigen für ein Pferd? Wann willst du denn noch lernen? Oder lieber 4en und 5en schreiben? Wenn es dir jetzt schon so schwer fällt.

Wer glaubst du muss sich mit Stallbetreiber/Schmied/Tierarzt/Reitlehrer etc etc auseinandersetzen? Wer wird nachts angerufen wenn etwas ist? Wer muss nachts/zu Arbeitszeiten/in Urlaubszeiten/wenn er krank ist dann dahin und sich kümmern? Alles deine Eltern. Kannst du dies von ihnen verlangen? So viel Geld und Zeit und Verantwortung zu übernehmen?

Wie soll dein Kopf beim reiten noch frei sein wenn du auch einen Haufen dieser Verantwortung trägst? Wenn es klar ist dass es an deinem reiten und deinem Management liegt wenn etwas nicht klappt. Kannst du sicher damit umgehen?

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