Welche Rasse als erstes eigenes Pferd?

8 Antworten

Da die Information recht dürftig sind!

Allrounder für was? Allrounder Halbblut für Vielseitigkeit im Leistungssport ist ein gänzlich anderes Pferd, als ein Haflinger gut ausgebildet der mit der Tochter am Samstag E springen geht, mit der Mutter eine A Dressur am Sonntag und der Vater am Nachmittag mit dem Planwagen noch etwas Geld nebenbei verdient!

Ebenso ist ein Allrounder für den einfachen Anfänger Schulbetrieb ein gänzlich anders Pferd, wie ein Pferd für Reitlehrgänge Reitabzeichen und Turnierbetrieb.

Was kannst Du jetzt, was willst Du in einem Jahr können, was in 3 5 oder 10 Jahren?

Was für ein Stall steht zur Verfügung? Welche Qualifikation hat dieser Stall? Welche reiterliche Grundqualifikation hast Du?

Was sind Deine Wünsche ans Pferd und was sind die Bedarfe ans Pferd?

Wie ist der Reitunterricht gefestigt und eingestellt? Welche Erfahrungen haben die Trainer mit welchen Rassen/Typen?

Wie ist bei Euch die Weide, welche Grassaaten sind dort vorhanden, welches Heu/Heulage etc wird gefüttert?

Wie ist die Versorgung des Tieres mit Tierarzt/Hufschmied etc. aufgestellt welche Erfahrungen haben diese mit welchen Tieren?

Wie Pony schon sagte gut fährt man mit den richtigen Pferdehändlern die das über Jahrzehnte schon machen, die eigene Reitbetriebe mit im Schlepp haben! Wichtig ist zuzuhören und vor allem ehrlich sein! Einfach auch mal die Nummer seiner Reitlehrer dem Händler geben, so das die sich mal unterhalten können. So kann man recht genau das Pferd finden was es braucht!

Besonders wichtig ist, gute Händler verkaufen nie das Pferd was man will, sondern das was man braucht und zwar im hier und jetzt. Zwar sind die Entwicklungspotenziale wichtig, jedoch überschätzen sich nicht wenige Reiter deutlich, was sie alles noch gerade biegen können!

Ältere Pferde sind dabei oft keine schlechte Lösung fürs erste Pferd. Überraschungen gibt es dort oft wenige, wenn das Pferd solide ist(ehrlicher Händler), Zeitrahmen überschaubar.

Vor Wanderpokalen sollte man sich fernhalten, ausnahmen sind die klassischen Pferde/ Ponys die einfach gut sind aber begrenzt in den Fähigkeiten, die den Reitern immer als Steighilfe zur nächsten Entwicklungsstufe dienen. Solche Tiere gehen zwar durch einige Hände mit etwas Glück aber nur durch wenige Ställe!

Am Ende gibt es so viele tolle Pferde, es muss halt vieles übereinkommen.

Von Experte StRiW bestätigt

das pferd sollte dein trainer mit deinen eltern zusammen bei seinem bevorzugten händler aussuchen.

denn das "erste" eigene pferd ist entweder ein schuss in den ofen oder es bleibt bis an sein lebensende und es bleibt das einzige pferd im leben.

"drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht doch was bessres findet".

da kann man also gut und gerne auch ein jahr oder zwei warten, bis der händler das passende pferd anbieten kann. es gibt genug pferde für alle, die eins wollen, aber es ist nicht so leicht, das richtige zu finden.

das überlässt man lieber dem profi.

bei uns im stall dauert es im durchschnitt von dem entschluss, ein pferd zu kaufen bis zum zeitpunkt, wo es dann auch einzieht, rund 1 1/2 jahre. in den letzten 30 jahren ist das meines wissens erst einmal schiefgegangen (weil die leute sich nichts haben sagen lassen - das mädel hat mittlerweile das passende pferd, das faktisch alles alleine macht und steht mit dem in einem sportstall, hat aber extremst lehrgeld gekostet).

bei einem folgepferd geht es meist sehr viel schneller. da sind es 4 - 6 monate.

was vorher klar sein muss bei dir ist, in welche richtung es gehen soll, also ob du eher in den sport willst oder eher in die gehobene hobbyreiterei oder ob du einfach bloss ein pferd zum wohlfühlen willst oder einen kumpel fürs gelände, für trail und gymkhana, ob du western reitest oder lieber mal vor dem pferdekauf das gangpferdereiten probieren möchtest etc.

du brauchst ausserdem einen stall mit rundumbetreuung und enger begleitung durch die ersten 1 - 2 jahre, jemanden, der professionell dein pferd mitreitet, hilfsbereite miteinstaller und selber musst du der typ sein, der sich auch mal was sagen lässt und lernen möchte.

die allgemeinerziehung des pferdes übernehmen die mitarbeiter.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Es gibt keine eierlegende Wollmilchsau. Am vielseitigsten ist normalerweise das ganz normale Warmblutpferd. Beim Pferdekauf läßt man sich am besten von seinem Reitlehrer beraten.

Es gibt keine perfekte Rasse fürs erste Pferd.

Klar können Rassen was ausmachen aber ein Pferd besitzt einen Charakter.

Und naja was ein Pferd im endeffekt alles kann liegt auch selten an der Rasse. Ich besitze nen Vollblutaraber der größtenteils nur Freizeit reiten kann und ein bisschen Dressur. Springen wenn überhaupt über nen kleinen Cavaletti.

Eine Freundin besitzt einen temperamentvollen Araber der springt überall drüber, wird in der Dressur aber schnell unruhig.

Also zusammengefasst, schaue dir mehrere Pferde an, gehe dabei nicht an die Rasse sondern ans Pferd.

Schau dir an wie es Charakterlich passt, beim Probereiten etc. würde ich da immer fragen ob du es fertig machen kannst usw, um zumindest ein bisschen das Pferd kennenzulernen.

Viel Glück!

KEIN Friese, KEIN Shetty, KEIN Welsh A oder B. Generell keine Pony Rasse. Araber muss auch nicht sein, sind besondere Pferde aber nicht Jedermanns Sache.

Sonst jedes Warmblut. Hannoveraner, Oldenburger, Haflinger usw... Geht alles. Auch Quarter oder andere "Western Rassen" kann man gut Dressur Reiten und Springen. Zwar nicht so wie eine "typisch Englisch" gerittene Rasse, aber alles geht.


pony  25.06.2025, 13:29

haflinger lieber nicht...

wenn man an eins drankommt, new forest. die sind ALLE gut. manche nicht so begabt, aber um damit zurecht zu kommen optimale pferde.

connemara nur, wenn man unbedingt viel springen will.