Pferd geht durch und streift mich ab?
Hallo, ich reite einen 15 jährigen Araberwallach. Er hat eine westernausbildung. Bei jedem kleinen Fehler wird es gefährlich. Ich trabe an, verliere 1 Sekunde das Gleichgewicht, und er wird total nervös. Auf der Wiese würde er loschießen. Im Wald bekomm ich ihn meistens gehalten.
Oder wir galoppieren einen Berg hoch, und aus dem nichts schießt er Querfeld ein, wo die Bäume und alles so tief sitzen, das ich niemald oben bleiben könnte. Das schlimmste war der letzte Ausritt
Ein Pferd vor mir macht einen leichten buckler, wird aber rechtzeitig gehalten. Ich trabe an, in Richtung Pferd vor mir. Mein Pferd schießt los in den Renngalopp, unglaublich schnell und fetzt über eine große Wiese. auf der wiese steht genau ein baum der sehr tiefe äste hat zund er rast auf diesen baum zu ich kann nichts tun nurll reaktion und streift mich in diesem baum ab ein ast schlägt mir ins gesicht und haut mich rückwärts von pferd . Ich liebe dieses pferd um im wald ist er recht gut händlebar aber ich hab das gefühl ein kleiner fehler und er denkt sich nurnoch sofort runter mit dir . Das mit dem baum kam leider 2mal vor und ich habe angst das es jetzt öfter passiert weil er weiß das er mich da schön abstreifen kann . Er hatte eine gute Ausbildung stand jetzt aber paar Jahre nur in der herde dennoch lässt er sich gut reiten im wald . Und wenn man angaloppieren will ist auch schwer weil er erstmal einen super schnellen trab einlegt aber auch nur im wald auf einer wiese prescht er sofort los . Keine ahnung was ich machen soll ich hatte bei dem unfall auf ein sattel drauf wovor ich sowieso angst hatte weil ich sättel nicht mag ich kann im Notfall schlecht abspringen und fühl mich dem pferd nicht nah genug ich reite lieber ohne nur mit gurt wie auf dem bild da fühle ich mich sicherer
Macht er das denn nur bei dir oder auch bei anderen Reitern?
vor ca 2 jahren wurde er von einem mödchen geritten da gab es aber ein vorfall mit einem wildschein weshalb sie gestürzt ist und seid dem bin ich die erste die drauf
12 Antworten
Dieses Pferd hat entweder Schmerzen, miese, nicht passende Ausrüstungsteile und/ oder die Grundausbildung war nicht in Ansätzen so gut, wie behauptet wurde.
Wenn ein Pferd jahrelang nur auf der Weide rumgestanden hat, ist es komplett unbemuskelt und untrainiert. Ein damals sitzender und passender Sattel sitzt unter Garantie nicht mehr. Das ist vergleichbar wie wenn Du einen Gipsarm hattest, oder ein Gipsbein und der Gips abkommt. Der Arm oder das Bein sind viel dünner und ohne Muskeln, weil die sich in den Wochen der Ruhigstellung durch den Gips, zurückgebildet haben. Mit einem solchen Arm oder Bein kannst Du auch nicht direkt wieder alles wie vorher. Klimmzüge oder ein Gewaltmarsch würdest Du damit nicht machen. Das gleiche passiert mit der Rückenmuskulatur eines ungerittenen Pferdes.
Ein solches Pferd muss vernünftig wieder antrainiert und aufgebaut werden. Da reicht es nicht, den ehemals passenden Sattel aufzulegen und irgendwie oben zu bleiben.
Nimmt man ein solches Pferd wieder ins Training, muss der Sattel vom Sattel angepasst werden, dass er nicht kontraproduktiv drückt und rutscht und mit entsprechendem Longieren baut man Stück für Stück wieder Muskulatur auf, bevor man sich draufsetzt und mit dem Aufbautraining und der Dressurarbeit weiter macht.
Wenn das Dein Onkel ist, dem der Araber gehört, frage ich mich, wie schmerzfrei und verantwortungslos er seiner Nichte gegenüber ist! Das, was Du in Deinem Text beschreibst, ist lebensgefährlich und verantwortungslos. Mit so einem Pferd reitet man nicht aus. Und ich verstehe auch nicht, wie er Dich damit ausreiten lässt.
Zusatz - und auf einen unbemuskelten oder schlecht bemuskelten Rücken setzt man sich auch nicht ohne Sattel. Das ist für ein Pferd super unangenehm und tut ihm sogar noch mehr weh wie ein schlecht sitzender Sattel, weil das Reitergewicht punktuell in den Rücken drückt und nicht verteilt wird. Und bei einem untrainierten unbemuskelten Pferderücken tut das dem Pferd unter Umständen noch mehr weh.
In Deinem Fall muss ich wohl nicht schreiben: Nimm Unterricht. Denn ich tippe mal, ich stoße da auf absolut taube Ohren und vermutlich auch auf keinerlei Verständnis. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Pferd an einem Reitstall steht, an dem es richtige, gepflegte Reitplätze, eine Reithalle und kompetenten Unterricht gibt. Vermutlich machst Du so wie Du meinst und es wird auch niemanden geben, der verantwortlich ist und wirklich Ahnung vom korrekten Reiten hat. Denn wäre dem so, würde man Dich mit einem solchen Pferd nicht ohne Sattel irgendwohin, geschweige denn ins Gelände lassen.
Bitte such dir dringend Hilfe, das ist lebensgefährlich mit so einem Pferd! Ist es dein Pferd u. seit wann macht es das? Erst mal solltest du Schmerzen/gesundheitliche Thematiken weitestgehend ausschließen. Pferd also osteopathisch durchchecken lassen, Zähne kontrollieren, etc. Auch bitte Fütterung u. Haltung prüfen - hat das Pferd genug Bewegung? Wird noch zusätzlich Energie ins Pferd gefüttet, obwohl nicht nötig?
Wenn da alles paßt mit einem Trainer an der Rittigkeit des Pferdes arbeiten u. natürlich auch an dir. Natürlich ist das Ziel immer, möglichst fehlerfrei zu reiten, aber auch das Pferd muss lernen, dass es nicht gleich durchdreht, wenn der Reiter mal unsicher ist/wird... Manche Pferde kommen auch mit dem Reitergewicht nicht klar u. versuchen sich, do zu entziehen. Sei es, weil sie selbst nicht im Gleichgewicht u. gut bemuskelt sind, sei es, weil der Reiter zu schwer ist.
Bitte keinesfalls mehr ausreiten, solange du mit dem Pferd nicht klar kommst u. Keine Abhilfe geschaffen werden konnte.
Bitte lerne, ein wenig strukturierter zu schreiben.
Es ist also nicht dein Pferd, richtig? Weiß der Besitzer das und warum zum Teufel geht man mit so einer Lebensgefahr auch noch ins Gelände? Warum galoppiert man mit diesem Wissen im Gelände? Welcher Besitzer lässt sowas zu?
Ihr braucht Hilfe, mehr als dringend. Das ist deutlich überfällig.
Ich bin da ganz bei Hjalti: erst abchecken, ob es an Schmerzen liegt und dann mit einem guten Trainer an der Rittigkeit arbeiten. Solange definitiv nicht ausreiten gehen.
Bezüglich Sättel... Die sind zum Schutz des Pferdes da. Ein passender Sattel verteilt das Gewicht, ich tippe mal darauf, dass der Sattel nicht richtig passt, sowohl dir als auch dem Pferd.
Doch, kann man, wenn man es lernt. An den Zügeln reissen ist sowieso schon mal falsch, ich treibe das Pferd mit einem Bein und sanftem Zügeleinwirken auf eine Volte, diese wird dann weiter verkleinert. Ich hab noch nie ein Pferd gehabt, das man wirklich nicht stoppen konnte. Dafür muss man aber solche Sachen lernen
Dann soll er dir zeigen oder sagen, was du falsch machst. Mit "wie man richtig mit ihm umgehen muss" ist nun wirklich keine Beschreibung dafür. Kann er es dir nicht zeigen, nimmst du, was du eh solltest, Reitunterricht. Es gibt genug mobile Trainer.
Ne, wenn das Pferd EINMAL losrennt sagt keiner was. Aber das ist in deinem Fall mehrfach vorgekommen und ist brandgefährlich. Aber gut, wenn du nicht an deinem Leben hängst, dann reite eben weiter aus anstatt mit dem Pferd im eingezäunten Bereich erstmal klar zu kommen.
Reitunterricht, Reitunterricht, Reitunterricht, und noch mehr Reitunterricht. Das ist das, was hilft. Als einzige Lösung. Und zwar auch Reitunterricht im Gelände.
Mir ist noch kein Pferd los gerannt. Es macht mal einen Satz, wird sich dann aber sofort wieder dessen bewusst, dass ich dabei bin und es beschützen kann. Es drängt heimwärts, wenn es so sehr Angst bekommt, dass es denkt, ich könne sein Problem auch nicht lösen, aber meine Aufgabe als Mensch ist, ihm zu erklären, dass es nur tun muss, was ich entscheide und wir kommen beide sicher wieder heim. Dafür muss man als Mensch mit Pferden umgehen lernen. Das ist der wichtigste Teil des reiten lernens und ich weiß nicht, warum das ganz offensichtlich immer versäumt wird. Das ist absolut gefährlich - leider nicht nur für das Pferd und den Reiter, bei dem man mal nebenbei den wichtigsten Teil überhaupt weg gelassen hat, sondern auch für Passanten, die in Gefahr geraten können, wenn das Pferd ohne Reiter heim läuft oder mit einem reinen Beifahrer.
Insofern bin ich da echt sauer, mit welcher Ignoranz da vorgegangen wird, dass so viele Unterrichtsbetriebe nur dran interessiert sind, dass der Reitschüler im Viereck nett aussieht statt erst mal für Sicherheit zu sorgen, dass so viele Pferdebesitzer ihre Tiere (die sie ja eigentlich in aller Regel auch heil wieder zurück haben wollen und nicht vor ein Auto gelaufen einschläfern möchten) Leuten überlassen, die deutlich zu wenig dafür können. Ich sehe sogar Pferdebesitzer, die selbst nicht klar kommen, denen die Pferde beim Grasen lassen am Dorfrand einfach abhauen.
Selbst möchte ich nämlich nie, nie, nie, wenn ich zum Beispiel mit dem Auto unterwegs bin, einen Unfall mit einem Pferd haben. Das kann mich mein Auto, mein Leben und vielleicht auch das Leben meiner Passagiere kosten! Und manchmal sehen es die Autofahrer wirklich nicht rechtzeitig. Ja, man muss immer bremsbereit sein, aber wenn's dumm läuft ... Wenn man jeden Unfall verhindern KÖNNTE, würden doch die wenigsten riskiert.
Ich an deiner Stelle würde als erstes mal einen Tierartzt oder einen Physiotherapeuten herbestellen und der soll sich das Pferdchen mal Gesundheitlich anschauen ;) Manachmal ist es besser wenn man einen Profi ranlässt (nichts gegen dich, ich könnte es ja auch nicht) und wenn dort alles gut ist gibt es nur noch eins: du musst den wieder aufbauen...🐎 weil so wie sich das anhört klingt das sehr gefährlich und zwar nicht nur für dich sondern auch für dein Vierbeiner...!
Lg und gutes gelingen 🤗
Manachmal ist es besser wenn man einen Profi ranlässt
Sorry bei solchem Verhalten ist es immer Besser einen geeigneten Profi ans Pferd zu lassen. Eigenversuche schaden den Pferden nach meiner Erfahrung deutlich nachhaltiger als so mancher Reiter gerne hören will.
Leider werden durch die Eigenversuche oft erst die Pferde von einem Pferd mit Problem, zu einem echten Problempferd.
Ach du lieber Himmel! Man braucht ein wenig Zeit, um deinen Text tatsächlich zu verstehen. Hast du mal was von Satzzeichen, Absätzen, Groß- und Kleinschreibung, bzw. Rechtschreibung gehört? Glaub mir, es hilft, wenn Sätze zwischendurch mit Punkten beendet werden, bevor sie zu lang und zu unverständlich werden. Und wenn du einen Text schreibst und der komplett rot gemarkert ist, dann ist es keine schlechte Idee, die rot markierten Wörter zu korrigieren - auch aus Höflichkeit denjenigen gegenüber, die den Text lesen sollen.
Zu deiner Frage bleibt mir nur zu antworten, dass es komplett dumm ist, ein Pferd ohne Sattel zu reiten, das sich so verhält, wie von dir geschildert. Nicht nur, nasses absolut schlecht für den Pferderücken ist, sondern auch leichtsinnig und gefährlich. Und es ist noch viel dümmer, ein solches Pferd auszureiten. Man reitet grundsätzlich nur aus, wenn man das Pferd, das man reitet auch beherrscht und wenn es entsprechend verkehrssicher ist. Da das bei den Pferd nicht der Fall ist, verstehe ich deine Familie nicht, die das erlaubt. Hast du so viele Brüder und Schwestern dass es deinen Eltern auf einen mehr oder weniger nicht ankommt?
Also den Text deiner Frage hast du wohl eher nicht korrigiert - denn der strotzt weiterhin voller Fehler - und selbst in diesen kurzen beiden Sätzen deines Kommentars sind Fehler. Mal = mal und Angenommen = angenommen.
Legasthenie ist weit verbreitet und sagt nichts über die Intelligenz eines Menschen aus. Nichts desto trotz sollte man sich - auch wenn man Probleme mit der Orthografie hat- bemühen, diese in den Griff zu bekommen.
Mal = mal und Angenommen = angenommen. das ist meine Autokorrektur! mal wird bei mir immer großgeschrieben!( ungewollt!) Genauso mit angenommen. Korrigiert habe ich es. Nur wurde mein Vorschlag angelehnt. Ich habe ja noch gesagt hoffentlich wird es angenommen.
Ich hatte dich mit der Fragestellerin verwechselt - habe jetzt gesehen, dass du es eben nicht warst - ja, Autokorrektur ist unser aller Feind:-)
Haha ich dachte schon :) ich hab es jetzt Mal nur zur Hälfte korrigiert. Dann ist es nicht so schade wenn's abgelehnt wird ._.
Pferd ist meinem onkel der sagt er würde das alles kennen und sei gut geritten . Und ich müsste einfach nur wissen wie ich richtig mit ihm umgehen muss. Stimmt Villeicht aber jeder reiter weiß wenn ein pferd einmal losrennt und sich ins gebiss festbeißt kann mann nix mehr machen