Overthinking?
Hallo,
ich habe schon seit längerem mit Ängsten und Overthinking zu kämpfen. Besonders zurzeit ist es echt schwierig, in 4 Wochen sind Sommerferien vorbei. Dann starten die Probleme größtenteils. Ich Liste mal meine Sorgen auf:
-Abschlussjahr dieses Jahr (Angst das ich es nicht schaffe)
-Beste Freundin verloren (Alleine sitzen im Unterricht während jeder jemanden zum sitzen hat. Was denken dann die anderen von mir. Will nicht als Außenseiter abgestempelt werden. Möchte kein Mitleid.)
-Abschlussfahrt direkt in der 2. Schulwoche (Wieder alleine sitzen auf Busfahrt, welche 13h dauert)
-Habe zwar 4 Freunde in der Schule aber die sind beide jeweils ein Duo, wenn ihr versteht? Also es fühlt sich nicht an wie Freunde, nur so ,,Schulbeschäftigung´´ (Kaum Freunde)
-Anmeldung auf FOS (Welche Richtung? Was ist wenn ich die Aufnahme nicht schaffe?)
Das ist nur ein kleiner Teil von dem, was in meinem Kopf vorgeht. Ich habe einfach Angst vor der Meinung anderer und ich möchte einfach nicht ein ganzes Schuljahr lang niemanden zum reden haben.
Letztes Jahr war es schon schwer in Vertretungsstunden alleine zu sitzen. Wie soll ich das ein ganzes Jahr schaffen.
Ich hatte schon so sehr Angst, dass ich überlegt habe Schule oder Klasse zu wechseln. Aber das lohnt sich nicht, ich habe gute Lehrer momentan, das ist wichtig für den Abschluss.
Ich will eigentlich nur das in meinem Kopf mal Ruhe ist. Ich fliege bald in den Urlaub und ich kann nichts genießen weil ich mir dauernd Gedanken mache. Das ist so anstrengend.
Ich habe über Ashwaganda Gelesen. Aber ich denke das schadet meiner Gesundheit und bringt nicht viel. Habt ihr Tipps oder Erfahrung, die ihr mir mitgeben könnt? Vielen Dank!
3 Antworten
Lieber Overthinking als Impulsivität. Wenn die vielen impulsiven Messerstecher, von denen täglich berichtet wird, Overthinker wären, hätten wir diese Messerprobleme nicht. Ich bin auch radikaler Overthinker und ich stehe dazu.
Wie immer gibt es zu allem das richtige Maß. Das ist ein Korridor und auch je nach Situation anders gelagert.
Ich neige tatsächlich zu beiden Extremen, je nachdem wie viel Vorwissen ich für nötig halte. Als Corona ausbrach und Nachrichten, Politiker und sogar Kollegen anfingen widersprüchliche Dinge zu erzählen, wollte ich erst Zahlen sehen und solange habe ich "maximale Vorsicht" walten lassen. Wenig später kamen die Impfungen auf den Markt und ich habe an Modellen zur Vorhersage mitgearbeitet, die bei Wirkungslosigkeit bzw. Wirksamkeit der Impfungen bestimmte Aussagen untermauern konnten. Da war mir dann schnell klar, dass und womit ich mich impfen lasse.
Wenn es um Dinge geht, über die ich viel weiß und bei denen es schnell gehen muss, höre ich auf den Impuls. Das ist vor allem bei Führungsaufgaben wichtig, da bleibt einfach nicht die Zeit und man muss Vertrauen in seine Leute haben.
Du hast 4 Freunde sie sind zwar im duo aber in den Pausen könnt ihr ja trotzdem abhängen und vllt kann eure Lehrerin oder Lehrer ein Tisch noch bei einer Gruppe oder so dazu stellen. Ich hatte auch so Angst da ich auch noch gemobbt wurde und ich sehr schlecht in Sachen merken bin und zusätzlich sind in der 4 Klasse auch noch meine beiden Katzen gestorben was mich noch fertiger gemacht hat und meine einzige freundin hat mich dann auch für ihren freund und ihre neue beste freundin verlassen. Du findest schon neue Freunde im Notfall misch dich einfach in andere Gruppen ein es ist nur für ein jahr ich hab es auch gemacht am ende hat mich die eine wie Dreck weggeworfen aber ich wusste es eh schon. Du schaffst das