Null KM Motorrad oder Gebrauchtes?
Liebe Community,
eine spannende Diskussion dreht sich um die Frage, ob es besser ist, ein nagelneues Motorrad ohne Kilometer auf dem Tacho zu kaufen oder lieber ein bereits eingefahrenes, gebrauchtes Modell zu wählen. Dabei spielt auch die Entscheidung zwischen einem Kauf beim Händler oder von privat eine Rolle.
Eure Meinungen und Erfahrungen zu diesem Thema würden mich sehr interessieren. Manche bevorzugen vielleicht den unvergleichlichen Glanz und die Gewissheit eines neuen Motorrads, während andere den Charme und potenzielle Einsparungen eines gebrauchten Modells schätzen. Und natürlich gibt es Unterschiede zwischen einem Kauf beim Händler, der oft Sicherheiten wie Garantien bietet, und einem privaten Kauf, der möglicherweise individuellere Verhandlungen ermöglicht.
Ich freue mich darauf, eure Perspektiven zu lesen.
3 Antworten
Ich kaufe Motorräder in der Regel Neu. Und fahre auch nur Neuwagen.
Zum einen weiß ich dann, dass mit den Fahrzeugen immer ordentlich umgegangen wurde. Wenn ich den Motor nie kalt gedreht habe, wurde der Motor auch nie kalt gedreht. Wenn ich mir so anschaue, wie manche mit Ihrem Motorrad / Auto umgehen, möchte ich da nicht unbedingt der zweite oder dritte Besitzer sein.
Zum anderen habe ich keine Kopfschmerzen. Die Kiste hat Werksgarantie, keine versteckten Schäden oder Mängel, keine typischen Alterserscheinungen wie ein müdes Fahrwerk etc.
Beim Auto kommt natürlich die Wunschkonfiguration dazu, beim Motorrad hält sich das ja sehr in Grenzen ab Werk, zumindest bei vielen Herstellern. Neufahrzeuge gibt’s nur beim Händler, von daher habe ich noch nie eins von Privat gekauft. Würde super auch eine gebrauchte Maschine nicht bei Privat kaufen. Ich mag guten Service. Beim Privatkauf ist es für beide Seiten nicht optimal, da beide Seiten der anderen Person vertrauen müssen. Fängt schon bei Probefahrten an, wo manche privaten die Hinterlegung vom Kaufbetrag verlangen, das ganz ausschließen oder solche Spielchen. Zudem stelle ich immer wieder fest, viele Menschen sind unzuverlässig und beschreiben Fahrzeuge und Artikel nicht richtig. Beim Händler hat man einfach keinen Stress. Wunschmodell anschauen, Formalitäten klären, Probefahren (beim Händler ist mit Absprachen und je nach aktueller Situation auch eine größere Probefahrt möglich) und wenn es mir gefällt, dann Kauf ich es. Ich muss beim Kauf nicht irgendeiner Privatperson die ich zuvor noch nie gesehen habe einen fünfstelligen Betrag überweisen oder gar mit Bargeld durch die Gegend laufen.
Aber jeder wie er möchte. Wenn man Fan von älteren Maschinen ist, dann gibt es manchmal nur der Gebrauchtmarkt.
Ich habe meine Motorräder bisher immer nur neu gekauft und habe vor, das beizubehalten.
Wenn man in Foren (auch auf GF) liest, wie andere ihre Maschinen einfahren und was sie tw. damit machen, dann bekomme ich graue Haare.
Ich kaufe immer nur beim Händler. Ich hatte bisher 4 motorräder. 3 vorführen und ein gebrauchtes mit etwa 25000 Kilometern.
Ich hatte noch nie großartige Probleme und bei den vorführern habe ich keinen so großen Verlust beim Verkauf gemacht. Ausserdem bekommt man eine Garantie.
Beim gebrauchtkauf hätte ich vermutlich genau so schlaflose Nächte wie ein Verkauf.
Das muss ich nicht haben.